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Kellerwände als Halbfertigteile WU 16 Jul 2022 15:03 #75744

@DeO
komm doch einfach mal zum Punkt.

Wie sieht eine Tragwerksplanung bei einem WO /MFWO ohne WU - Konzept aus wenn der Keller im Wasser steht?

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Kellerwände als Halbfertigteile WU 16 Jul 2022 15:38 #75745

jetzt nicht ausweichen. Es geht (mir) um die Frage, wie die Anwendung der WU-RiLi inkl. der Checkliste bei kleineren Bauvorhaben in der Realität aussieht, bzw. ob diese "Konzepte" tatsächlich im eigentlichen Sinne erstellt werden. ich hatte ja ein paar Zeilen aus der Tabelle genannt. Wenn alles so einfach ist, könnte man das ja locker mal per Screenshot zeigen. Wie sieht die Zeile 13 in der Praxis für den TWP aus?
 

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Kellerwände als Halbfertigteile WU 16 Jul 2022 15:51 #75746

Bitte die Sache nicht verdrehen.

Nach deiner Aussage ist bei kleineren BV
- der Objektplaner ja nur ein Architekt
- die ganze Geschichte mit der Tabelle aufgeblasen und eher nicht umsetzbar
- Aufträge geplatzt sind als du das Thema WU thematisiert hast

Deine Aussage war
"Man kann sich als TWP nur über eine klare Leistungsabgrenzung ohne WU-Planungen schützen und auch auf den Plänen immer wieder sichtbar hinweisen, dass bauseits die die WU-Planung betreffenden Aspekte gesondert zu klären sind."

Daher meine Frage,
"und nun, Rißbreiten erdseitig <= 0,3, innen keine Anforderungen,
dann noch die Aussage: "Planung Abdichtung bauseits", ist das der Plan?"

Wie bearbeitest du die LPH 1 - 4 wenn der Keller im Wasser und es kein WU - Konzept gibt.


Die Frage eines Beispiels für ein WU - Konzept beim WO/MFWO kann ich nicht beantworten, ist nicht mein Bereich.


 

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Kellerwände als Halbfertigteile WU 16 Jul 2022 16:11 #75747

Bitte die Sache nicht verdrehen.


 
Ich verdrehe nicht, ich frage konkret nach wie sich diese Konzepte in der Praxis bei kleineren Hochbauten real darstellen. Diese Konzepte sind, soweit mir bekannt, Grundlage bzw. integraler Bestandteil einer WU-Planung. Nur zu den Fragen bzgl. einiger Zeilen aus der Tabelle kommt nichts.

Nach deiner Aussage ist bei kleineren BV
- der Objektplaner ja nur ein Architekt
- die ganze Geschichte mit der Tabelle aufgeblasen und eher nicht umsetzbar
- Aufträge geplatzt sind als du das Thema WU thematisiert hast

als ich die Liste thematisiert habe, bzw. den Begriff "WU-Konzept". Also ich den "Druck" aufbaute, dass das Programm abgefahren werden müsse, damit es eine belastbare WU-Planung ist. Denn diese ist halt das was in der RiLi eingeschrieben ist.

Die Frage eines Beispiels für ein WU - Konzept beim WO/MFWO kann ich nicht beantworten, ist nicht mein Bereich.

Aber genau darum geht es mir. Hier wurde ja mehrfach stolz verkündet, dass das in der Praxis durchaus ginge. Nur irgendwie gezeigt wird davon nichts. Daher meine Zweifel.

Und zu Deiner Frage. Man kann in weiser Voraussicht in etwa eine Bewehrung vorsehen, die aus Erfahrung heraus in WU-Bauteilen eingelegt wird. So wie ich z.B. auch ohne eine Beauftragung für Schallschutznachweise zu haben, bzw. ohne das mir einer vorgelegt wird, die Decken und Trennwände so auslege, dass sie zumindest eine gute Chance haben späteren Nachweisen durchwenauch immer zu genügen.

 

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Letzte Änderung: von DeO.

Kellerwände als Halbfertigteile WU 16 Jul 2022 21:09 #75748

  • Badoo
  • Badoos Avatar
Ich persönlich empfinde es wie DeO. Ich lerne gern dazu, aber möglicherweise klaffen Theorie und Praxis einfach beim Thema WU stark auseinander. DeO hat dahingehend schon Recht, denke ich. Und die Analogie zum Schallschutz war übrigens sehr treffend. Man kann da sogar weiterspinnen und behaupten, dass man eigentlich kaum Aufträge für EFH bekommt, wenn man den Schallschutz knallhart durchziehen würde... die "weise Voraussicht" ist im EFH-Bau nicht so angesagt. "Das nimmt zu viel Fläche weg."

Und bei WU ist man halt zu "kompliziert" :)

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Letzte Änderung: von Badoo.

Kellerwände als Halbfertigteile WU 17 Jul 2022 08:58 #75749

Mach mal besser gleich die Wand mind. 28cm dick.
Sagt mein Betonwerk. Und in dem link weiter vorne war das mit 16er Korn auch schon so erkennbar.

WU-Konzept hatte ich noch nicht. Ich kann nur in den Grundriss KG des Objektplaners schauen, was da geplant ist.
Dann lege ich eine Rissweite fest. Und die schreibe ich überall hin. Meist schreibe ich noch im Vorwort was von eventuell feuchten Flecken auf der Wand.
0,2 ist ein guter Kompromiss. Da kommt horizontal max dm10/7.5 raus und die Rissweite ist schon recht klein.
Vertikal kommt wenig raus - konstruktiv nehme ich da dann immer dm8/15.

Bewehrungstechnisch machst du bei der Wand nur die Anschlusseisen. Stecker dm8/15 aus der Bodenplatte. Aber besser meist 2 Stäbe und kein Stecker, da dir keiner vorher sagt, wieviel Platz nun innen bleibt.
Das gute Betonwerk mit einem guten Trupp vor Ort ist wichtig.   Meist lässt der Maurer das Betonwerk die Bodenplatte mit Fugenband machen, die Wände stellen, bewehren, Fugenbänder machen und Wände betonieren. Die haben da die Erfahrung.
 
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