THEMA:

Man kann Beiträge offensichtlich nur löschen, wenn sie erst vor kurzem gesendet wurden. Dann erlischt die Funktion.
Der Grund ist eigentlich gewesen, dass ich die hitzige Debatte nicht zu sehr anheizen wollte. Aber das habe ich ja eh schon verursacht. 

Ich achte aber künftig drauf, saibot

@saibot:
Das mit der halbierten ersatzfedersteifigkeit ist zwar richtig, stimmt aber mit unserem Fall hier nicht überein. Man hat nämlich nicht 2 gleiche federn. Man muss nämlich bedenken, dass bei gleichem E-Modul ja auch die Länge l in die Federsteifigkeit eingeht und die Einzelfedern somit nicht gleich steif sind. In der Summe (Ersatzfeder) kommt dann das gleiche raus als wäre es nur ein einzelner gleichmäßiger Boden. Kann man auch relativ simpel mit Zahlen berechnen und ist ja auch plausibel.

Statiker99 und seine Schulfreunde mmue usw. können ja gerne mal eine Berechnung posten und dann klatschen wir alle 

@Badoo
Gem. FPX–Merkblatt geht die Schichtdicke eben gerade nicht in die Ermittlung des Ersatzbettungsmoduls ein, allenfalls indirekt bei der Ermittlung der Bettungsmoduli der einzelnen Schichten. Das interessiert mich beim Aufstellen der Statik aber nicht mehr, da ich den Bettungsmodul nicht selbst ermittle, sondern mich auf den Baugrungutachter verlasse. Und dann ermittelt sich der Ersatzbettungsmodul neunmal nach der Formel

km =1/(1/kd+1/kb)    mit kd=Bettungsmodul Dämmung und kb=Bettungsmodul Boden

@statiker99
Volle Zustimmung, weshalb ich ja weiter oben schon das FPX–Merkblatt zitiert habe, wonach bis 120 mm Dämmstoffdicke der Einfluss in der Regel vernachlässigt werden kann und erst bei größeren Dämmstoffstärken beide Fälle untersucht werden müssen, wobei sich der Ersatzbettungsmodul dann nach obiger Formel ermittelt.

schrieb:

@statiker99
Volle Zustimmung, weshalb ich ja weiter oben schon das FPX–Merkblatt zitiert habe, wonach bis 120 mm Dämmstoffdicke der Einfluss in der Regel vernachlässigt werden kann und erst bei größeren Dämmstoffstärken beide Fälle untersucht werden müssen, wobei sich der Ersatzbettungsmodul dann nach obiger Formel ermittelt.

 

Die Betrachtung der absoluten Größenordnung der (Differenz)Setzungen sollte man schon im Blick behalten. Wenn der Anteil aus der Dämmung gering ist gegenüber dem was der Boden bringt, besteht m.E. kein nutzwertiger Anlass deswegen zahlenmäßig ein Fass aufzumachen.

Daher leuchtet mir die Forderung in der Zulassung, dass innerhalb einer Ebene keine unterschiedlichen Dämmstoffqualitäten verwendet werden dürfen (*), nicht ein. Die unterschiedlichen Güten haben unterschiedliche Bettungswerte, ja, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass das auch eine darstellbare Auswirkung auf das Bauwerk hat. (Motto: Da ist etwas, also ist es schlecht). Auf den Baufortschritt hat diese Forderung jedoch klar negative Auswirkungen, denn die hohen Güten sind teuer und mitunter schwer lieferbar. Da wäre die Möglichkeit der Anpassung der Güten an die Belastung schon begrüßenswert.

(*)
Zulassung Z-23.34-1325 - Ziff. 2.3.3. "Für die jeweilige Wärmedämmschicht dürfen nur Einzelplatten gleicher Bezeichnung (Produkttyp)/Druckfestigkeit verwendet werden."

Die Dicke geht bei der Ermittlung der Bettungsmodule ein für die einzelnen Schichten aber nicht für die Gesamtfeder ? Das habe ich nicht verstanden.

Vielleicht sind ja auch einfach nur die Emoduln der einzelnen Produkte verschieden. Keine Ahnung! Möglicherweise halt ebend auch der wert für nach 50 jahren. Dann bleibt aber immernoch die Aussage, dass der jeweilige halt einfach größer gleich der des Bodens sein muss.