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Meine Devise lautet daher grundsätzlich:
Immer so einfach wie möglich modellieren und so viel Randbedingung wie gerade mal nötig berücksichtigen! Und da ist 3D RFEM o.ä. nur in den seltesten Fällen nötig! Jedoch niemals überflüssig... Viel besser macht es Frilo und Partner! |
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Letzte Änderung: von Badoo.
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Man muss sich der "Fallstricke" einer 3D-Bemessung bewusst sein.
Neben ungewollten Einspannungen sind (ungewollte) Normalkräfte für die Biegebemessung das größte Problem. So sind z. B. bei der Bewehrungsermittlung von Rippen im RFEM5 immer Normalkräfte durch den Ansatz der Exzentrizität beteiligt. Kommen hier unbeabsichtigte Normalkräfte aus dem 3D-Modell hinzu, kann die Ermittlung der Bewehrung unbemerkt auf der unsicheren Seite liegen. Daher ist die Verwendung von Subsystemen die beste Lösung, da gibt es diese unbeabsichtigten Normalkräfte nicht. Weiterhin ist auch das Handling mit Subsystemen viel besser beherrschbar. Was durch eine FEM-Berechnung so schief gehen kann hat eindrucksvoll der Kollaps der Bohrplattform Slipner Alpha 1991 gezeigt. Durch eine ungenügende Ausbildung des FE-Netzes wurde die Zugkraft etwa nur zu Hälfte rechnerisch ermittelt. Dieser Fehler wurde durch ein nicht ausreichend verankertes und zu kurzes Eisen nochmals extrem verschlimmert. Der Schaden betrug damals 700 Mio. $. Bei der Wiederrichtung musst nur diese eine Eisenform geändert werden. Das lehrt uns, FEM ist ein tolles Hilfsmittel, aber der Ingenieur sollte immer ein Verständnis dafür haben was er da macht und dies muss auch konstruktiv so umgesetzt werde! Gruß Jörg Ab morgen Urlaub
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Bitte genauer erklären und nicht so einfach im Raum stehen lassen. Danke! |
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Es hat so viele Gründe warum ich an den Workflow mit frilo glaube. Dazu müsste ich einen neuen thread aufmachen
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Letzte Änderung: von Badoo.
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Hallo,
ich prüfe zwar keine Statiken, aber wenn ich geprüfte Statiken bekomme oder selbst welche erstelle hat der Prüf.-Ing. alle Seiten die mit einem Programm berechnet worden sind mit den Worten "Durch Vergleichsrechnung geprüft" abgestempelt. Prüfer sind doch verpflichtet, die Berechnung durch Vergleichsberechnungen anderer Software nachzurechnen bzw. zu überschlagen. Sie dürfen nicht die gleiche Software verwenden. So wurde mir das mal gesagt. |
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Sehr interessant wie das Thema hier beackert wird.
Ich habe das 3D-Rechnen auch mal probiert, habe aber sehr schnell (für mich) gemerkt, dass hier genau auf die Anschlussproblematiken der einzelnen FE-Scheiben oder Stäbe geachtet werden muss. Natürlich ist es wunderbar, wenn man die Verformungen berücksichtigen kann und sieht wie sich die Lasten in der Konstruktion umlagern, aber ich benutze dies nur noch in sehr ausgewählten Ausnahmefällen, da der Überblick schnell verloren geht. Auf einmal hat man Lasten an Stellen die eigentlich nichts zu kriegen haben, bloß weil man vergessen hat eine Fessel wegzunehmen. Ich bin da eher bei den Kollegen der 2D-Statik und ab und zu benutze ich auch mal einen Bleistift und rechne wie „früher“. Man sollte es doch noch hinbekommen einen Durchlaufträger auch ohne EDV zu berechnen. Also los geht’s >> erf. As = 3,8 *M / d oder erf. W = M * 100/14 falls man Stahl sucht. Es darf nicht zur Black-Box werden, weil dann können auch Architekten rechnen. War nur ein Spaß!Gruß Stefan
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