THEMA:

ql2/99 schrieb:

Welche Fragen?
Welche Art von Opensource-Möglichkeiten?
 

Naja z.B ein schönes Softwarepaket. Detailnachweise, DLT, etc.
Open Source darf ja auch was kosten, das meine ich damit nicht, aber mich stört diese Abhängigkeit.

Ich verstehe deinen Wunsch, aber ich sehe andere Realitäten

Schöne Softwarepakete gibt´s, wenn auch nicht viele, deren Preiswürdigkeit steht für mich ausser Frage. Würde ich heute ein Büro gründen (verrückte Idee!), wäre mir relativ klar, welche Software ich kaufe bzw. miete: deren Schöpfer sind zum Glück (fast) alle noch am Start und ich denke, die haben allesamt ihr Herzblut in ihre Arbeit gesteckt und heute fliesst dort die Gage nicht nach Indistan oder in Werbung/Vertrieb, sondern in die Produkte.

Ob die OS (Open Source) Idee auf das Bauwesen übertragbar ist, bezweifle ich.
Bspw. Firefox ist OS, zwar nicht auf git, aber im Prinzip quelloffen (daher auch die vielen Forks), finanziert sich nicht durch deine und meine marginalen Spenden, sondern durch einen "bösen" Deal mit google. Ich kenne keine Zahlen, wieviele Nutzer mal ein paar Coins zur FFF (Firefox Foundation) rüberschieben - vermutlich sind es prozentual nicht viele (und FF ist auch eher noch nocht sooo sehr darauf angewiesen). Trotzdem, und das ist der springende Punkt, im Vergleich üblicher OS-Software mit Bausoftware, sind es bei OS *vermutlich* wesentlich mehr Bezahler, als das Nutzer-/Kunden-/Bezahler-Potential im Bereich Bausoftware hergibt - und die Bausoftware soll  auch noch, eingeengt auf Deutsch und deutsche Fachregeln, möglichst fehlerfrei laufen .. tzzzz. Insofern wäre bei BOS (Bau-Open Source) eine gänzlich andere Preisstruktur als bei bsiherigen OS zu erwarten. Die Herstellkostenstruktur für die Kernleistungen (analog zu unseren Leistungsphasen) ist dann nochmal ein anderes, schwer zu beackerndes Thema.

Wenn du "diese Abhängigkeit" (was immer das ist - Abhängigkeit vom Hersteller, von einem Bezahl-/Distributionsmodell?) vermeiden willst ... ... dann hast du ein imho unlösbares Problem.


@DeO: ich will sicher nix mehr selbstschrauben - mir reicht´s, wenn wenigstens einige meiner Selbststrickprogramme aus der prä-Windows-Ära noch laufen und drucken und die anderen nicht zuviele Eingriffe erfordern.

Es gibt ja auch noch andere Bausoftwraeanbieter:

BIM Statik
Statik Software | EdiLus | ACCA

Freeware FEM   
BE-STATIK

Alternative 
Abel Statik-Office, professionelle Statik-Software, Abel-Software Mannheim

 

Mieten zusammen mit Harzer Statik --> Super Kombi !
Baustatik-Software für Tragwerksplaner und Ingenieure - D.I.E. Statik Software

CAD dwg   (gibt es bei Harzer Statik fast mit dabei)
2D & 3D CAD Software für die Bearbeitung von DWG-Zeichnungen - ARES Commander

Favorit  als Paket  --> Super Kombi !
Harzer Statik Software - Praxisorientiert für die Tragwerksplanung
pcae - Statiksoftware

Damit kommen kleinere Büros gut zurecht!

Und by the way - besonders für mittlere und größere Büros
rechnet sich die Frilo Ultimate Lösung sehr, da bestehende Software angerechnet wird
und die Mehrplatz Server Lizenz Lösung per Internet Dongle quasi nie ausgeht.....

DICAD verschickt gerade Mails und spricht genau das Thema an.
Nutzt die Gunst der h und verspricht sowas nicht zu machen.
Dazu 1000 Gründe warum das bei Strakon so nicht mit der Kundschaft gemacht wird.

Das liegt bei Dicad Systeme wohl auch daran, das die Eigentümer der CAD Firma auch Anwender sind ........

DeO schrieb:

bei mir gibt es nur die Baustatik und entsprechend den kleinen Wartungsvertrag für 89,- €/Monat, damit man die Updates hat.

Dann kommt bei mir noch mal der Allplan-Wartungsvertrag mit 130,- €/mntl. dazu. Das war es auch schon.

 

Allplan bietet ja auch nur noch das Abo-Modell an, aktuell aus Kulanz mit einer Übergangsfrist von 3-4 Jahren für Bestandskunden.
Ich hatte Allplan auch vor 15 Jahren gekauft für sehr viel Geld (5-stellig) ... mit SSV. Aber der Support für Kaufversionen läuft irgendwann aus und die Kaufversionen werden bereits aktuell nicht mehr vollständig unterstützt. In spätestens 2-3 Jahren wird es dann auch kein Update mehr gegeben. Dann wird jeder gezwungen sein, auf Abo umzustellen, aber dann ohne Sonderkonditionen.

Deshalb habe ich schon jetzt umgestellt. Aktuell zahle ich nun so um die 150,- netto im Monat (reduzierter Preis) und meine gekaufte Lizenz ist damit ungültig geworden.
Ab 2029 zahle ich dann den regulären Listenpreis von aktuell 343,- netto im Monat   ... in 2029 sind es dann wahrscheinlich bereits 400,- im Monat. Nur 1 Lizenz Allplan...

So ist wohl der Lauf der Dinge bei jeglicher professioneller Software (Adobe, Office, AutoCad...)
Man muss das dann eben in seine Preise einkalkulieren und an den Kunden weitergeben.