THEMA:

Hallo,
die letzte Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Nur eins ist sicher für Glaser werde ich mich nicht entscheiden, das ist sicher...
Entweder Vicado oder Digcad...
Gruß

Ich finde das witzig.

Tim, wenn du Geld sparen willst musst du dich nicht selbständig machen!!!!

Sonst kannst du ja auch selbständiger Taxiunternehmer werden.... frag doch mal in Stuttgart eine beige Limo an

GustavGans schrieb: Ich finde das witzig.
...
Sonst kannst du ja auch selbständiger Taxiunternehmer werden.... frag doch mal in Stuttgart eine beige Limo an

Beiger Skoda tut's auch, oder?

Nein - aber i Ernst: Der Kaufpreis sollte nicht das alleinige Kriterium sein, denn
1. senkt so ein Kauf auch die Steuern
2. sollte man einfach ausrechnen, ab wann sich die Software bezahlt macht
3. wenn man mit mehreren Kollegen zusammen arbeitet, ist es schon ein Vorteil mit demgleichen System zu arbeiten.
4. Lernaufwand - kostet auch Zeit und Geld - und beim gleichen System im Freundeskreis kann man schnell auch mal Hilfe bekommen.
5. ansonsten die Betreuung der Anwender - Hotline und Support - und wird man als kleiner Anwender auch ernst genommen.
6. Gibt es die Software eventuell morgen nicht mehr, weil sich der Entwickler in den Ruhestand verabschiedet?

OK, Punkt 6 ist ein bißchen auf DIG-CAD geschossen - aber es kann auch mal eine Firma sich vom Markt verabschieden - siehe Mücke.

Glaser ist lange dabei - da stört aber ein wenig das Update-Konzept. Wenn ein Kollege updatet, muss man mitziehen, sonst kann man seine Pläne nicht mehr einlesen.

Strakon hat anscheinend seine Klientel, die bereit ist, den Preis zu zahlen.

Vicado kenne ich nicht - aber Tim wird vielleicht darüber begeistert berichten, wie er die ersten Projekte damit gewuppt hat.

Aredo schrieb: 1. senkt so ein Kauf auch die Steuern
2. sollte man einfach ausrechnen, ab wann sich die Software bezahlt macht
3. wenn man mit mehreren Kollegen zusammen arbeitet, ist es schon ein Vorteil mit demgleichen System zu arbeiten.
4. Lernaufwand - kostet auch Zeit und Geld - und beim gleichen System im Freundeskreis kann man schnell auch mal Hilfe bekommen.
5. ansonsten die Betreuung der Anwender - Hotline und Support - und wird man als kleiner Anwender auch ernst genommen.
6. Gibt es die Software eventuell morgen nicht mehr, weil sich der Entwickler in den Ruhestand verabschiedet?

Hallo Aredo,
du hast sicherlich recht, daß NUR der Kaufpreis nicht entscheiden sollte, aber........

zu 1: egal wieviel Steuern man spart, verdienen mußt du das Geld doch erstmal
zu 2: eine teure Software ist nicht automatisch (für deinen Anwendungsfall) viel besser als eine gute Günstige und amortisiert sich daher auch nicht schneller
zu 3: Ich kenne genau 3 befreundete (selbstständige) Statiker, einer zeichnet mit Allplan, einer mit Glaser, einer lässt zeichnen mit Strakon und ich zeichne mit DIG-CAD, so sieht es doch meistens aus. Wäre schön, wenns so wäre !
zu 4: Lernaufwand war für mich auch wichtig, aber siehe Punkt 3, die "Freunde" sind dann doch rar gesäht, im Studium kann das natürlich noch gut funktionieren.
zu 5: Eine gute Hotline ist gerade am Anfang sehr angenehm, wenn dann die Hemmschwelle wegen teurer 0190-Nummern hochgesetzt wird, bringt die ganze Hotline nichts. Und: Bei Software die wirklich gut dokumentiert ist (Handbuch) , benötigt man in der Regel sehr wenig Hotline.
zu 6: Das stimmt natürlich ein bisschen, aber die Praxis zeigt, daß dies doch relativ selten vorkommt und selbst wenn es dann so käme, ist die Software ja nicht von einem auf den anderen Tag "tot" und man kann sich in ein anderes System einarbeiten.
Selbst Dr. Tornow und Vogelsang-Software, die gefühlt kurz nach dem Krieg entstanden sind , gibt es immer noch.

zeemann schrieb: zu 6: Das stimmt natürlich ein bisschen, aber die Praxis zeigt, daß dies doch relativ selten vorkommt und selbst wenn es dann so käme, ist die Software ja nicht von einem auf den anderen Tag "tot" und man kann sich in ein anderes System einarbeiten.
Selbst Dr. Tornow und Vogelsang-Software, die gefühlt kurz nach dem Krieg entstanden sind , gibt es immer noch.

Hmm - da hab ich aber andere Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel WinCades. Dazu brauchte man noch ein Tool namens Snap (o.ä.).
Dann geht der Rechner kaputt. Ersatzrechner steht bereit, aber Software benötigt Freischaltung. In Panik ruft man Dr. Baumgart an, erreicht ihn nicht, sendet eine Mail, wartet einen Tag auf Antwort. Ruft wieder an - wird unwirsch behandelt, weil man natürlich im Stress ist und sein Unverständnis für die Erreichbarkeit äußert. Wird noch einen Tag vertröstet, weil man mittels Mail Infos senden soll und dann erst abwarten muss, dass Herr Baumgart wieder in Darmstadt ist.
Beim nächsten turnusmäßigen Rechnertausch - wieder so ein Akt.

Die Software war gut - aber muss man sich das antun?

Über AutoCAD-Aufsätzen von kleinen Krautern könnte ich hier auch ein paar Threads füllen. Jeder Versionswechsel bei AutoCAD musste da gut abgewägt werden - oder heißt es abgewogen. Naja - kommt halt von Wagnis

Zum Thema DIG-CAD: Der Preis ist wirklich mehr als fair. Da kann man es auch kaufen nur um es zu haben. Täglich damit zu arbeiten - das kann ich mir für mich nicht vorstellen. Hatte mal die Demo und das Stahlbaupaket ausprobiert. Das ist nichts halbes und nichts ganzes. Und wenn dann erst in 5 Jahren ein Update kommt zu Wünschen, die ich schon vor dem Kauf äußern würde, dann lieber nicht.

Du bist ja schon über das nächste Update informiert. Kommt das Stahlbau 2.0? Das würde ich einfach aus Interesse mir nochmal anschauen. Denn - wie gesagt - 998,- für alles zusammen ist schon eine coole Hausnummer.

Bei der ganzen Diskussion frage ich mich ob außer mir eigentlich wer mit Soficad arbeitet und zufrieden ist?