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Hallo statiker99,
zu a +b) natürlich haben Sie Recht das die Anfangsdurchbiegung kleiner ist. Da es nur eine Vorbemessung ist, habe ich die Volllast angesetzt. Mit der Bewehrung d12/10 cm...fand ich einfach gut. zu c) nach dem Verfahren wird der Bewehrungsgrand auf die Plattendicke h bezogen und nicht auf d. zu d) Wenn man genauer nimmt, dann stimmt es. Und Bemerkung meinerseits: der Faktor 4, was man immer ab und zu im Forum zulesen bekommt, stimmt nicht immer, bei mir ist der 5,13. Allgemein gesagt, stimmt die Größenordnung der Durchbiegung was Sie auch ermittelt haben. Grüße, Sergej |
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Hallo Sergej,
noch ein paar Rückfragen zu Variante 2: a) Ansatz quasi-ständiger Lastanteil Müßten das nich 8,71 kN/m² sein (anstatt 7,87 kN/m²). Nach meiner Auffassung müßte der in der Nutzlast enthaltene Trennwandzuschlag voll angesetzt werden? Ich bin da mit der Abminderung eher etwas vorsichtiger, gerade bei so geringen Nutzlasten. b) Warum wird hier Schwinden vernachlässigt? c) ![]() d) Kriechbeiwert war gem. Vorgabe 2,5 (Schwinden -0,5/1000) Anbei mal die Ergebnisse für 8,71 kN/m² quasi ständig und 6 cm²/m und mittlere Betonzugfestigkeit nach König. Die Durchbiegung wurde über eine numerische Integration der Krümmung (Träger wurde in 40 Abschnitte unterteilt) ermittelt. Die hier ermittelten 36mm stimmen ziemlich gut mit den Werten mb ( 34mm ) überein. Liegt aber auch daran, daß beide die gleiche Vorgehensweise für die Steifigkeitsermittlung Zustand II verwenden (Anpassung über Stahlarbeitslinie). Bei einem Ansatz Zustand II nach Quast/Pfeiffer dürften für den Endzustand wieder ca. 30% geringere Verformungen errechnet werden. ![]() |
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hallo Sergej, hallo statiker99,
im Anhang ist meine Berechnung nach Krüger Mertzsch. Das Verfahren geht von Beton C20/25 und einer Endkriechzahl von 2.5 aus. In ergänzenden Vorträgen z.B. VPI hat Prof. Krüger Kurven angegeben, mit denen auch andere Kriechbeiwerte und Betongüten berücksichtigt werden können. Es kann mit Krüger Mertzsch ohne weiteres nur die quasiständige Endverformung gerechnet werden. Hierbei wird nicht MEd sondern Mrar verwendet. Dies soll den Schwindeinfluss berücksichtigen. Das Verfahren ist so "genau", dass sich umfangreichere Berechnungen erübrigen. Der Erhöhungsfaktor fI/fII von früher mit ca. 4.0 bezog sich immer auf die Gesamtverformung aus vollen Lasten. Bei quasiständiger Last liegt er zwischen ca. 5.5 und 6.5. Die quasist. Verformung liegt nach meiner Berechnung bei 27.6 mm. Damit ist L/250 eingehalten und könnte durch eine Überhöhung noch gemildert werden. Die Verformungsdifferenz aus den Nutzlasten liegt jedoch bei ca. L/300 und kann durch Überhöhung nicht beeinflusst werden. Wenn also L/500 einzuhalten ist (Wandzuschlag), reicht die Decke mit h=22 cm nicht. Die von Sergej angegebenen L/300 sind m.E. nicht ok. gruß dvog |
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Letzte Änderung: von dvog.
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Hallo statiker99,
richtig, ich habe für 7,06+2,7*0,30 = 7,87 kN/m² gerechnet. Wenn man natürlich für 7,06+0,3*1,5+1,20= 8,71 kN/m² rechnet, ist die Durchbiegung größer und nach Variante 2 käme ich auch in die Region > 30 mm. Schwinden habe ich weggelassen, es war gestern schon sehr spät:) Werde aber nochmal mit 8,71 kN/m² rechnen. Mal sehn was rauskommt. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Hallo dvog,
schön von Ihnen zu hören. Wenn L/500 gefordert wird, dann geht das ganze nicht. Abhilfe schafft nur die Einspannung in die Außenwände, wie statiker99 schon geschrieben hat, natürlich wenn die Außenwände in Stahlbeton ausgeführt werden. Ich wollte noch mein Gedanke zu L/300 äußern. Ich gehe von leichten Trennwänden (Ständerwänden mit GK-Verkleidung) aus. Sicherlich sind das mehrere Geschossdecken, die auch das gleiche statische System haben. Demzufolge werden diese nahezu sich gleich verformen. Wenn man unsicher ist, kann manam Wandkopf einen gleitenden Anschluss vorsehen. Problem wird im untersten Geschoss, da sich die Bodenplatte nicht verformen kann und hier ist auf jedem Fall ein gleitender Anschluss erforderlich. Grüße, Sergej |
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Hallo Sergej,
vielen Dank für Deine Berechnung. Du engagierst Dich hier sehr. Respekt! Frage: Was meist Du mit gleitendem Anschluss auf der Bodenplatte? Gruß Jupp |
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