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Ich rechne am WE auch mal durch und gebe mit MB-Software ermittelte
Daten durch. Und Upp´s hat sich die Durchbiegung am Kragarmende schon eingestellt, 17 mm am Ende geben doch einen schönen Riss um´s Wandeck. Das würde mich mal interessieren. Grüsse RR Reimund Rüdiger
Architektur-Sachverständigenbüro Energieeffizienzexperte für BAFA und KfW-Bank München/Meissen |
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Hallo,
habe mit "erweiterten" Angaben zu Lasten von dvog, d.h. Einwirkungen Nutzlast, Schnee und Wind, mit zwei Statikprogrammen gerechnet. Eingangsparameter Beton: Zement 32R, Luftfeuchte 60%, Belastungsbeginn 100 Tage Bewehrung oben 13,3 cm²/m Hier das mein Ergebnis: 1) mit Frilo Durchbiegung im Endzustand (k+s) "quasi-ständig" 8,7 mm < Leff/250= 2,5x1340 mm/250= 13,4 mm und > Leff/500= 6,7 mm. Dabei wurde die Nutzlast "feldweise" angesetzt. Setzt man die Nutzlast gleichzeitig, dann ist die Enddurchbiegung 8,2 mm. Setzt man bei der Berechnung Zement II, dann ist die Enddurchbiegung 7,6 mm. 2) FEM MicroFE von MB als Flächentragwerk Durchbiegung im Endzustand (k+s) "quasi-ständig" 10 mm < 13,4 mm und > Leff/500= 6,7 mm. Im FEM-Programm wurde "starre" Lagerung definiert: KS-Mauerwerk, FKL 20-MG IIa, Wandhöhe 1,0 m. Die Translationssteifigkeit wird vom Programm automatisch berechnet: E*A/Wandhöhe. Grüße, Sergej |
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hallo,
um die Ergebnisse vergleichbar zu halten, sollte jeder genau angeben, mit welchen Vorgaben er gerechnet hat. Für schotti53 wäre am besten, die von mir neu angegebenen Einwirkungen zu nehmen. mit den Ursprungsdaten von schotti53 hier meine Werte: Nutzlast 1.5 kN/m als Kategorie Wohnen auf Feld und Kragarm wechselnd angesetzt. Nutzlast 20.83 kN/m auf Kragarmspitze voll in Kategorie Wohnen ohne Wind- und Schneeanteil. Belastungsbeginn 28 Tage, Luftfeuchtigkeit 60%, Zementklasse 2 ====> phi (unendl.) = 2.70 vorhandene Bewehrung 13.1 cm2 1. Zustand I ständige Verformung 1.5 mm 2. Zustand I quasiständige Verformung 1.8 mm (mit 30% Nutzlast) 3. Zustand II Anfangsverformung aus g 2.8 mm ( Mg > Mcr ===> schon unter g gerissen ) 4. Zustand II quasiständige Endverformung 11.1 mm (mit 30% Nutzlast) (L/250) 5. Zustand II Differenz 4. - 3. 8.3 mm (L/500) Endverformung heißt immer einschl. K+S, Anfangsverformung ohne K+S Mit diesen Werten kann L/500 nicht eingehalten werden. Man muss hier schon genauer rechnen und exakt die Einwirkungsanteile der einzelnen Kategorien berücksichtigen. gruß dvog |
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Letzte Änderung: von dvog.
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hallo Sergej,
Sie haben einen grundsätzlichen Gedankenfehler in Ihrem Bericht. Sie müssen nicht bei der quasiständigen Endverformung L/500 einhalten. Bei diesem Nachweis geht es nur um die Differenz der Endverformung zur Anfangsverformung aus ständigen Lasten. Sie können sich das an der Überlegung merken, dass zum Zeitpunkt der Erstellung der aufstehenden Wände die Anfangsverformung im Bauteil schon stattgefunden hat und diese schon mit dieser Grundverformung hergestellt werden. Nur die Differenzverformung kann dann noch zu Rissen führen. Im übrigen lag bei den Vergleichsberechnungen im Arbeitskreis EC2-Pilotprojekt Frilo in diesem Schlankheitsbereich sehr hoch. gruß dvog |
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dvog schrieb:
Möchte aber widersprechen, da ich nicht weiss, wie die Belastungsgeschichte aussah: die Belastungsgeschichte ist nicht beschrieben worden. Ich bin der Meinung, dass bei der Erstellung der tragendenden Wände im OG die Decke durch Jöche solange unterstützt gewesen war, bis die Decke über OG fertiggestellt war. Danach (max. 28 Tage nach der Fertigstellung der Decke über OG) wurde die komplette Stützkonstruktion entfernt und damit die Räume für den Innenausbau freigegeben wurden: Die Eigenlasten wirkten sofort und die Wand könnte und konnte schon im Rohbauzustand die Risse bekommen haben. Da die Wand noch unverputzt war, konnte man die Risse kaum sehen bzw. nicht sofort erkennen. Diese Eigenlast macht schon allein mind. 75 % der Durchbiegung im Endzustand. Das ist meine Überlegung. die Bemerkung zu Frilo habe nicht ganz verstanden: was ist mit Schlankheitsgraden gemeint? Rechnet das Programm sehr große Durchbiegungen aus bei schlanken Decken aus oder? Grüße, Sergej |
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hallo Sergej,
da gebe ich Ihnen grundsätzlich Recht. Ich hatte genau diesen Punkt auch abgefragt. Wielange die Kragplatte im Bauzustand unterstützt war, ließ sich allerdings nicht mehr feststellen. Ich hatte angenommen, dass Sie diese L/500-Kontrolle grundsätzlich so vornehmen. Risse im Putz sind damit jedoch nicht zu erklären. Für die volle Endverformung L/500 zu verlangen, halte ich deshalb für übertrieben. Der Gutachter hat auch lediglich den Nachweis nach Norm mit der Differenzverformung gefordert und unter Ansatz der gesamten Nutzlast als Kategorie Wohnen mit mb nachgewiesen, dass L/500 nicht eingehalten ist. Die Überschreitung lag unter 20%. Bei einer Streuung der Kriechbeiwerte von bis zu 30% und der von Ihnen aufgezeigten weiteren Ungenauigkeiten halte ich das zumindest für "kleinlich". Im AK EC2-Pilotprojekt haben wir Stahlbetonplatten mit verschiedensten Stützenweiten und Schlankheiten mit 6 verschiedenen Programmen und zusätzl. mit Handrechnungen nach z.B. Heft 240 berechnet und die Ergebnisse mit den Schlankheitsbestimmungen der DIN 1045-1und EC2 verglichen. Dabei lagen die Ergebnisse von Frilo bei Plattenschlankheiten, wie die hier diskutierte Platte, sehr hoch, d.h. nur 1 Programm hatte noch höhere Werte. Unsere Ergebnisse lagen in fast allen Bereichen am nächsten zu den Normwerten. gruß dvog |
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