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CAD Software 12 Jul 2018 10:57 #63520

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Hallo Zeemann,

also das Ingenieurbau 3.0 kommt definitiv dieses Jahr raus?

Ich hatte mich bewusst für 6.0 entschieden. Hab beide Versionen getestet und 6.0 fand ich vom
Handling her bissl besser. Geht locker flockig von der Hand.

Mir wurde damals gesagt das man auch DICAD 5.0 und Ingbau 2.0 erwerben kann und dann upgraden.
Aber das natürlich auch nicht gratis.

Wollte nicht zweimal Geld ausgeben und zeichne nun die normalen EFH notgedrungen auch
bewehrungstechnisch von Hand. Ist nicht unbedingt langsamer, man muss eben ordentlicher arbeiten
und das Erstellen von Listen dauert halt bissl.

Hab wie gesagt hauptberuflich Vicado, das nervt mich momentan auch, schlaf gleich ein davor weil es so ermüdend quer in den Kopf geht. :S

Ich hoffe die Tests sind bald abgeschlossen, ab September bin ich selbständig. Da wäre es schon gut
wenns dann bissl flotter geht. :P

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CAD Software 12 Jul 2018 12:02 #63521

@TWB: Ingenieurbau 3 war schon für letztes Jahr Sommer angekündigt. :ohmy:

Soweit ich Herrn Lührmann verstanden habe, soll es "noch in diesem Jahr" tatsächlich kommen.
Beschwören kann ich es aber nicht, ich habe mit LLH Software nichts zu tun.

Wir arbeiten allerdings schon seit 2005 mit DIG-CAD (damals noch Ingenieurbau 1.0 und DIG-CAD 4.0) Also in 13 Jahren nur 2 neue Versionen und keine Patches, das finde ich sehr gut.
Da warte ich gerne auf eine neue Version.

Wie gesagt, wenn du mit Bewehrung anfangen musst, frage Herrn Lührmann, ob du Ingenieurbau 3.0 "vorab" als Ingenieurbau 2.0 (incl. DIG-CAD 5.0) kostenlos erhältst.

Bewehrung zeichne ich aber gerne mit VICADO (haben wir auch eine Lizenz), leider komme ich nicht oft dazu, größere Bewehrungsprojekte geben wir meist ab. Der freiberufliche Bauzeichner arbeitet mit Strakon (DICAD), was sinnvoll ist, da er es jeden Tag benutzt.
Allerdings bisher alles in 2D.

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CAD Software 12 Jul 2018 17:00 #63524

DeO schrieb: Es geht auch hier darum, dass die Portierung nach D eher nur eine Nebenlinie ist. Microstation zum Beispiel. Auch kenne ich es von Firmen (in meinem Falle die Mineralölbranche). Wenn es wirtschaftlich mal eng wird, sparen sie als erstes an ihren Kolonien, bei sich selbst zu Hause als letztes bis gar nicht. Ich gehe davon aus, dass es auch in der Softwarebranche so ist.

Ich möchte ein Programm haben, welches aus dem Bauwesen kommt und somit für das Bauwesen ist. Und eines welches das Herzstück des Herstellers darstellt, damit es stets die volle Aufmerksamkeit erfährt...

Ja gut ob man das so 1:1 auf die Softwarebranche umlegen kann weiß ich nicht. Wenns der Softwarebranche schlecht geht, wird nach Indien ausgelagert...das heißt die Kolonien kriegen mehr Geld :P

Aber Mineralölbranche ist ein interessantes Stichwort. Wir bearbeiten ja auch teilweise Projekte für/mit Anlagenbau eben in der Mineralölbranche, halt den Bauwesen-Teil (Hallen, Rohrbrücken, Fundamente usw.) Maschinenbauer/Anlagenbauer arbeiten ja meist im STEP-Format.
Allplan hat ja bis dato keinen STEP-Import (soll angeblich mal kommen, genauso wie das Stahlbau-Modul, von dem ich mir aber nicht allzu viel erhoffe um beim Thema "Vervollständigung der eigentlichen Produktpalette" zu bleiben)
Ist das mit dem fehlenden STEP-Import beim Allplan bei dir kein Thema? Hätte STRAKON STEP-Import und Stahlbau-Modul gehabt?

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Letzte Änderung: von cebudom.

CAD Software 12 Jul 2018 20:54 #63525

cebudom schrieb: Ja gut ob man das so 1:1 auf die Softwarebranche umlegen kann weiß ich nicht. Wenns der Softwarebranche schlecht geht, wird nach Indien ausgelagert...das heißt die Kolonien kriegen mehr Geld :P


naja, von wo aus die programmieren, ist ja letztendlich egal. Wichtig ist nur, für welches Mutterland und damit welche zentralen Normen und zeichnerischen Üblichkeiten die ansetzen.

Ist das mit dem fehlenden STEP-Import beim Allplan bei dir kein Thema? Hätte STRAKON STEP-Import und Stahlbau-Modul gehabt?


überhaupt nicht. Ich bin zumeist im "üblichen" Hochbau unterwegs, allerdings in der gehobenen Gebäude-, Bauherren- und Architektenklasse. Weder STEP noch BIM sind dabei Thema. Wenn ich mal etwas Stahlbau "im Hafengebiet" mache, sind das keine Großprojekte. Die würde ich von mir aus gar nicht annehmen wollen, weil zu wenig Routine darin.

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CAD Software 13 Jul 2018 06:09 #63526

DeO schrieb: ...
Ist das mit dem fehlenden STEP-Import beim Allplan bei dir kein Thema? Hätte STRAKON STEP-Import und Stahlbau-Modul gehabt?


Strakon hat Stahlbau-Module - im 2D-Bereich zum direkten Zeichnen in allen Ansichten inkl. Stücklisten und auch für die 3D-Modellierung gibt es eine direkte Kopplung an den 3D-Stahlbau als Closed-BIM.

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Letzte Änderung: von Aredo.

CAD Software 14 Jul 2018 10:00 #63534

zm thema BIM ...

Auf jeden Fall ist das eine riesen Marketingmaschine, hat sich ursprünglich glaube Autodesk ausgedacht ... Zum Thema Was ist BIM, dazu haben fünf leute sechs meinungen ... Irgendwie kann BIM alles sein ...

Die sich aktuell entwickelnden neuen Technologien im Bereich von digitalen Gebeäudemodellen (da klingt doch BIM viel besser :-)) haben aber auch grosse Vorteile.

- es gibt eine Format mit dem es mögliche ist Digitale Gebäudemodelle softwareunabhängig zu verteilen. Das format hat eine offen liegende spezifikation. Das format heisst ifc. IFC hat auch viele nachteile, aber es ist erst mal ein standard und wir können Gebäudemodelle untereinander verteilen.

- Darauf lassen sich viele Prozesse aufbauen, einer den wir hier sehr intensiv nutzen ist der Abgleich der Rohbaustruktur mit dem Architekten. Heisst wir bekommen ein IFC seiner Rohbaustruktur (des Betons), wir exportieren aus Allplan (wir nutzten seit Jahren Allplan und erstellen Schalpläne und Bewpläne im 3D, haben unsere eigenen Assistenen, eigen PythonParts usw.) ein IFC. Diese beiden IFC vergleichen wir miteinander. Im einfachsten Fall macht man das visuell indem man diese übereinanderlegt gescheit einfärbt, transparenzen vergibt. Dann sieht man sehr schnell grobe Abweichungen in den Modellen. Wenn diese nicht vorhanden sind, gehts ans Feintuning. Hier sind wir gerade daran diese Modelle automatisiert zu vergleichen. Dies machen wir mit Solibri Modellchecker.

- Ein weiterer Prozess sind die Aussparungen. Wir bekommen vom HKL ein modell mit den Aussparungen. Diese werden alle in unser modell übernommen. Dann wird wieder mit zwei ifc geprüft, sind dort wo im Aussparungsmodell des HKL Aussparungen modelliert sind bei uns im Rohbaumodell auch Aussparungen. Das ganze passiert wieder visuell und mit dem Solibri modelchecker.


- ahh einer noch, den wir auch anwenden ... Wir haben ein sperrzonenmodell. Dieses schicken wir dem HKL. Er sollte in einer sperrzone keine leitungen haben. Nun kann man wieder das leitungsmodell und das sperrzonenmodell übereinander legen und schauen ob das wirklich so ist, das ganze wieder visuell oder automatisiert.


Ganz einfach gesagt machen wir nichts anderes wie vorher, nur eben nicht mit plänen sondern mit modellen. Das komplizierte daran ist, dass man auf Modelle von anderen angewiesen ist, und auf eine bestimmte Qualität, damit man obige Prozesse durchführen kann. Die Entwicklung der Prozessworkflows ist auch nicht ganz trivial, es kommen dann immer wieder probleme, wie im richtigen Leben. Aber wenn die Modelle mal stehen, der Planungspartner die Modellqualität im Projektfortschritt auch unter Zeitdruck beibehalten und die internen Prozesse mal stehen funktioniert das ganze sehr gut und es macht einen höllen spass mit den 3D-Modellen zu arbeiten.

Ich fand eine rein auf Pläne basierende Planung schon vor 20 Jahren rückständig, endlich bewegt sich da mal etwas ... Ewig zu überlegen wie jetzt das da im Plan in 3D aussieht (bei komplexen Gemetrieen hat es da regelmässig aus meinem kopf wegen überhitzung geraucht .... ).

gruss bernd

BIM, BAM, BOOM

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Letzte Änderung: von BerndHahnebach.

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