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Hallo,
ich soll die Tragfähigkeit bzw. Reserven einer Stahlsteindecke aus dem Jahr 1954 in Niederbayern beurteilen. System ist ein Einfeldträger mit 4,55 m Spannweite. Die Träger sind 19 cm hoch unten 10 cm breit aus hochwertigem Beton m.E. min. B 250 wenn nicht B 300. Darüber ist 5 cm (Mager) Beton (Baustellenmischung) und 3 cm Asphaltestrich. Unten im Träger sind 4 Eisen eingebaut. Deren Querschnitte sehen aus wie ein Rechteck, auf dem oben und unten ein Halbkreis gesetzt wurde.(Als ob der Querschnitt seitlich gepresst wäre) Der Kreisdurchmesser beträgt 3,6 mm, die Gesamthöhe 8,5 mm, an den Seiten ist eine "Riffelung" erkennbar. (s. Anhang) Hat jemand Ahnung um welchen Stahl (Rechenwerte ?) es sich hierbei handelt, oder welche Stahlsteindecke ? BG |
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In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Wenn jemand zufällig die DIN 1046 zur Hand hat wäre ich sehr dankbar wenn er mir Sie mailen könnte ?
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Weiss denn jemand was für ein Stahl das auf dem Foto sein könnte ? Ich habe einen solchen Querschnitt mit Rillung (aus der Zeit) noch nie gesehen. Wenn ich das nach den heutigen Rechenmethoden grob überschlage komme ich auf ein erf As von ca. 1,4 cm2 (gerechnet mit 435 N/mm2). Vorhanden sind 1,1 cm2. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß der damals verwendete Stahl eine derart hohe Zugfestigkeit (ca 550 N/mm2) aufweist, hätte eher 220 N/mm2 vermutet, oder täusche ich mich da....? |
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Die TGL 1046 sollte genauso passen.
Demnach Bew ~ 12 kN/cm2 Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
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Wenn ich mit 12 kN/cm2 statt 43,5 rechne dann bekomme ich 5,1 cm2 raus, vorhanden sind aber nur 1,1 cm2. ??
M.E. kann es BST I nicht sein, da der Stahl nicht glatt sondern geriffelt ist, oder ? (s.Anhang) und diesen sonderbaren Querschnitt besitzt (s.Anhang) Mit höherwertigem BST IVa käme man schon eher in die Richtung... Evtl auch ein vorgespannter Träger ? Da der Träger 10/19 e=75cm mit hochwertigem Beton min. B300 ausgeführt ist, während die oben aufgebrachte Betondruckplatte von 5 cm eher Baustellenmischung (kein Estrich) ist. Bin etwas ratlos und werde mir wohl noch Literatur besorgen müssen. |
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Anhand des Fotos würde ich am ehesten auf "Torstahl", wie er zwischen 1938 und 1960 zum Einsatz kam, tippen. Gem. Schneider-Bautabellen, Tabelle 6.54 wäre fyk = 210 N/mm², wenn es sich um ein St 37 handelt, bzw. fyk = 315 N/mm², wenn es sich um ein Betonstahl IIIb handelt, der ab 1943 im Einsatz war. Für Gewissheit wird aber nur eine Materialprobe sorgen. Ziemlich sicher wird es kein mit fyk = 500 N/mm² sein, da Stähle mit dieser Streckgrenze erst ab 1984 im Einsatz waren.
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Letzte Änderung: von saibot2107.
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