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Wandartiger Träger 02 Jun 2022 16:08 #75052

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Hauptsache in irgendeine Formel reinpressen :) nichts für ungut

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Letzte Änderung: von Badoo.

Wandartiger Träger 02 Jun 2022 17:16 #75053

"Mich interessiert jetzt das "z"?"

Das z kann man vergessen

Nimm doch einfach mal einen einfachen Einfeldträger als Überzug, l = 8m, q = 100 KN/m, Hebelarm 1,00 m.
Dann wird:
Q= 400 KN; M = 800 KNm;  -D = Z = 800 KN

Die gesamte Kraft in der Schubfuge an OK Decke wird dann 800 KN (entspricht = Z)
oder
aus der Auflagerkraft
400 KN * 8m/2  * 1/2 = 800 KN; Verteilung ist dreiecksförmig entsprechend Querkraftverlauf.

Bei einem WT (indirekt und Endauflager) ist die Frage auf welche Länge man das nun einleitet,
die von mir genannten 0,5*h bzw. 0,5*l ist ein erster Ansatz, eventuell tendiert der Prüfer
aber eher zu 0,35*h bzw. 0,35*l.

Also wird die Schubspannung in der Fuge an OK Decke
Längszugkraft / (Länge * Wanddicke);

Längszugkraft ist bekannt aus Biegebemessung
Wanddicke ist bekannt
Länge  kann diskutiert werden

Damit kann in Abhängigkeit von der Fugenbeschaffenheit die Verbundbewehrung errechnet werden wenn
ich nicht irre.

Das wäre mein Ansatz.

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Letzte Änderung: von statiker99.

Wandartiger Träger 02 Jun 2022 17:32 #75054

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Quer zur Rauigkeit kann eine Kraft aufgenommen werden. Dieser Querkraftwiderstand ist mit der einwirkende Querkraft abzugleichen. Mehr ist es doch nicht. Es ist analog Auflast mal Rauigkeitsbeiwert = Querwiderstand aus Reibung. Und hier ist ja keine Querlast und somit kein NW erforderlich.

Die Längskraft (Druck/Zug der inneren Kräftd kann ganz normal über Beton- und Stahlfläche abgetragen werden. Hier kann die Fuge günstig angepresst werden, wenn sie sich in der Druckzone befindet usw

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Letzte Änderung: von Badoo.

Wandartiger Träger 02 Jun 2022 17:51 #75055

@badoo
Es geht nicht um die vertikale Fuge am Auflager. Es geht um die horizontale Arbeitsfuge in OK Decke über die eine Schubkraft (aus der Auflagerkraft) parallel zur OK Decke übertragen werden muss.

@statiker99
Der Ansatz gefällt mir, da in wenigen Zeilen abgearbeitet. Aber der funktioniert doch nur, wenn die volle Last über die Fuge übertragen werden muss, wie hier oder?

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Wandartiger Träger 02 Jun 2022 17:53 #75056

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Ja die horizontale Fuge erzeugt eine vertikale Widerstandskraft! So ist der Hintergrund der Norm.. anders macht ihr das doch auch nicht bei vertikaler Auflast multipliziert mit Reibbeiwert = horizontaler Widerstand ! Es ist doch immer dasselbe Prinzip.
Nicht einfach Formeln suchen und die Variablen einsetzen. Das "gefällt" dann zwar, ist aber nicht richtig :)

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Letzte Änderung: von Badoo.

Wandartiger Träger 02 Jun 2022 18:28 #75057

Jetzt habe ich verstanden, worauf du hinaus willst. Aber: Nach meinem Verständnis gibt es hier keine Reibungskraft, da rechtwinklig zu Fuge keine Kraft wirkt, die Reibung erzeugt. Bleiben also nur Adhäsion und Bewehrung.

Und die Frage, ob Widerstand aus Reibung vorhanden ist oder nicht, ändert auch nichts daran, dass zunächst die Längsschubkräfte, die über die Fuge übertragen werden müssen, ermittelt werden müssen. Und wie man diese Kräfte ermittelt war genau die Frage von Mr.Ing.

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Letzte Änderung: von saibot2107.

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