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Wäre es nicht angeraten, möglichst einfach mit den Berechnungsmethoden heranzugehen, die die Kollegen früher auch üblicherweise zur Verfügung hatten. Verbundbau würde ich als letztes erwarten und gar nicht weiter in die Überlegungen einbinden. Es ist m.E. eher vorstellbar, dass der Konstrukteur nur gewohnheitsgemäß eine zum Balkenquerschnitt passende Bewehrung um den eigentliche tragenden Stahlträger gebaut hat. Der Hinweis mit dem Brandschutz kam ja auch schon. Aber Gedanken zu Schubkrafteinleitungen etc ... never.
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"Welche Betonstahlqualität wurde denn verwendet?"
1976 war Rundstahl Bst 420 S (III) Ansonsten bin ich bei DeO. Im Hochbau ist mir das in dieser Zeit nicht untergekommen das einer einen einbetonierten Träger dieser Art (ohne Verbundmittel) als Verbundträger gerechnet hat. Entweder Stahlträger trägt alles (hier eher unwahrscheinlich) oder Betonquerschnitt und Stahlträger nehmen jeder einen Teil. |
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Wenn EI im Träger konstant verläuft, ist es egal mit welchem EI man die Schnittgrößen berechnet. Daher, und (nur) falls es noch von Interesse ist, würde ich die Felder des DLT in 3 Abschnitte unterteilen: * Stütze bis Momentennullpunkt jeweils EI = EI_Stb.-Balken (also Zustand I). * Abschnitt zwischen den Momentennullpunkten: EI = ideelles EI für Beton- und Stahlquerschniit. Diese Rechnung wird zeigen, dass das Stützmoment gegenüber einem konstanten Verlauf von EI deutlich kleiner wird, das Feldmoment aber größer. Das wäre meine Schubladenrechnung, mit der ich einen recht realistischen Verlauf der Schn.-Gr. bekommen würde. Welche Rechnung ich beim PI einreichen würde, würde ich mir nochmal überlegen, denn diese Rechnung würde die Angestellten des PI nur nervös machen. Andererseits habe ich oben gelesen: "Wenn ich über der Stütze den Stahlträger vernachlässige und nur die Bewehrung ansetzte, ergibt sich eine Überlastung der Bewehrung von ca. 0,4%, also soweit akzeptabel." Insofern ist der Träger ja ohnehin schon gerettet.
Es sei denn, man weist die Verbundspannungen nach, das sollte kein Problem sein. vorh_tau = Q/(u*z), u=Umfang. Werte für zul_tau wird man in der Literatur schon finden, denn früher hat man auch glatten Bewehrungsstahl verwendet. Der Stahlträger liegt an den Enden in der Druckzone, der Balken ist verbügelt und die Querkräfte im Bereich positiver Momente sind deutlich kleiner als im Bereich der Stützen. Das erggibt dann schon einen recht guten Verbundträger für den mittleren Feldbereich (egal ob das schon mal so gerechnet hat oder nicht ![]() es |
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Letzte Änderung: von prostab.
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Hallo,
Die glatten Bewehrungsstähle hatte aber Endhaken zur Verankerung. Gruß mmue |
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Die Stahlgüte des Rundstahls steht in der Zeichnung an der Eisenanzahl oben.
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Letzte Änderung: von HerrLehmann.
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Das ist richtig, aber das war ja nur die Endverankerung. Die Formel tau=Q/(u*z) war der erforderlich Nachweis für den Zwischenbereich. In der Tabelle 6.6 der DIN EN 1994-1-1:2010-12 sind Werte für die Verbundtragfähigkeit angegeben. Was spricht also dagegen, einen solchen Nachweis zu führen, ob der Nachweis gelingt, weiss ich nicht. Ansonsten wollte ich mit meinem Geschreibsel nur ausdrücken, dass man hier zwei Dinge im Auge haben muss: Erstens braucht man einen realistischen Schnittgrößenverlauf. Ein konstantes EI reicht hierfür nicht aus. Mit einer genaueren Rechnung werden die Stützen entlastet. Erst dann kommt die Bemessung und da kann man immer noch für den Feldbereich einen Nachweis führen, bei dem man die Tragfähigkeit ermittelt, indem man das Bemessungsmoment aufteilt in Anteile Beton und Stahl (weil dieser Nachweis auf der sicheren Seite liegt). Aber das kann man für die Stütze nicht machen. Mit abendlichem Gruß, es |
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