THEMA:

"Auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich steinigen werdet...."

Wie heißt es so schön: Wer ohne Schuld ist, der werfe den erstem Stein

Die Diskussion verstehe ich allerdings nur teilweise, wahrscheinlich dem Alter geschuldet.

Die kräftige Werbung von mb bezüglich dokumentenorientierter Statik verstehe ich auch nicht.

Ich vermute, es liegt einfach an den Projekten.

Ist es überschaubar mag das funktionieren. Liegt vielleicht auch an der Arbeitsweise.

Bei mir ist halt im Regelfall die Statik nicht von 1 - 300 durchnummeriert,
es sind halt einzelne Kapitel und auch die sind auf Lücke nummeriert.
Teilweise FE - Ergebnisse, teilweise Dübelleistennachweise, teilweise mit EXCEl oder was auch immer.

Den FE - Kram packe ich an das Ende der Kapitel, die händischen Nachweise, Bewehrungswahl usw. stehen am Anfang der jeweiligen Kapitel.

Von Anfang an arbeite ich 3-D (VICADO), wenn das Modell halbwegs sauber ist hab
ich auch die tragenden Querschnitte und Materialien immer greifbar. Der Aufwand ist überschaubar.

Nur sind die Details im Massivbau auch nicht so kompliziert, bearbeite halt nur
einfache Sachen.

statiker99 schrieb: "Auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich steinigen werdet...."

Wie heißt es so schön: Wer ohne Schuld ist, der werfe den erstem Stein

Oh, ja super. Da kann mir ja nichts passieren.

statiker99 schrieb: Die kräftige Werbung von mb bezüglich dokumentenorientierter Statik verstehe ich auch nicht.

geht mir auch so. Ich kann mir nichts darunter vorstellen, egal wie stark sie auf den Lehm hauen.

Bei mir ist halt im Regelfall die Statik nicht von 1 - 300 durchnummeriert,
es sind halt einzelne Kapitel und auch die sind auf Lücke nummeriert.
Teilweise FE - Ergebnisse, teilweise Dübelleistennachweise, teilweise mit EXCEl oder was auch immer.

hatte ich auch so mal gemacht, hat sich als extrem nachteiliug erwiesen.

Meine Werke, egal wie groß, liegen komplett als PDF vor. Sie sind inklusive aller Pläne absolut identisch zum Ausdruck. Ich achte oeinlichst genau darauf, dass die PDF-Seitenzahlen denen auf dem Ausdruck entsprechen. Dann ist das eindeutig, wenn man sich über Seitenzahlen unterhält, einfach weil viele Leute (inkl. meinereiner) sehr viel mit PDF arbeiten und die Dokumente auf dem Bildschirm haben.

"...hatte ich auch so mal gemacht, hat sich als extrem nachteiliug erwiesen."

Ist wahrscheinlich Geschmackssache.

Bin jetzt gerade dabei ein Kapitel für die UZ - Bemessung fertig zu machen.

Geht um Abfangträger im UG, Bemessung wurde mit MicroFE durchgeführt.
Ausdruck mb ca. 200 Seiten. Da ich aus mb nicht "drucke" sondern einen
pdf - Export mache bekomme ich eine "strukturierte" pdf, d.h.,
die einzelnen UZ - Positionen sind sehr einfach im pdf zu finden, da ist die
Seitenzahl eher nicht so wichtig.

Da sich das Projekt etwas verzögert hat hab ich jetzt noch etwas Zeit eine Bewehrungswahl
zu skizzieren. Die Seiten kommen halt vorne dran.
Wäre keine Zeit gewesen hätte ich das Zeug auch so beim Prüfer eingereicht.

Aber wie gesagt, wahrscheinlich alles Geschmackssache.

Wenn ich bei diesem Projekt alles in einer pdf zusammen fasse geht das Richtung 200 MB.

statiker99 schrieb: Wenn ich bei diesem Projekt alles in einer pdf zusammen fasse geht das Richtung 200 MB.

für solche Fälle kennt mein PDF-Writer die Funktion "PDF-Optimierung"
Eben noch mal getestet: Original-Datei: 37MB, nachher nur noch 3.8MB

Hängt aber von den Inhalten ab. Scans ziehen richtig was und sind kaum komprimierbar. Alles was "ehrlich" aus einem Programm gedruckt wird, lässt sich ziemlich stark zusammendrücken.

Ich benutze Adobe Acrobat 8.0 professionell. (Achtung, Steinzeit)
ist aber inzwischen legal frei runterladbar. Es kann in Einzelfällen passieren, dass gewisse superneue und innerlich komplizierte PDFs nicht geöffnet werden können. Dann muss halt ein neuer Reader ran. Normalerweise nimmt der aber alle PDF und man kann damit viel anstellen.

"Alles was "ehrlich" aus einem Programm gedruckt wird, lässt sich ziemlich stark zusammendrücken."

Bei mb ist es scheinbar nicht so "ehrlich"

Die Deckenplots und auch die Ausdrucke, z.B. UZ - Bemessung aus MicroFE,
erzeugen große Datenmengen.
Die kann ich mit meinem PDf - writer zwar komprimieren, sehen dann aber sch... aus.