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ReStatik Unsicherheit 05 Jan 2006 15:44 #12255

Moin, Moin,

aha, es hat Dir also jemand gesagt, dass mit der Gründung etwas nicht in Ordnung ist.
Vielleicht kann derjenige dir dann auch erklären, warum und wieso und mit welchen Konsequenzen das nicht in Ordnung ist???

Gruß Pitt

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ReStatik Unsicherheit 05 Jan 2006 20:57 #12265

  • gmyoung
  • gmyoungs Avatar
So,
da sind ja in dem Häusle von 9*10m doch noch Zwischenwände drin...
Die möglw. die Feldlängen verkürzen (zugegeben Q 188 is fast nix...aber "rechnerisch" und "konstruktiv" is ja auch ein Unterschied).
Zumindest scheint ja die BoPla. biegesteif an die Wände angeschlossen zu sein (wenn denn die Q 257 auch noch richtig liegt...).

Was kann im "worst case" also passieren?:

Das Haus setzt sich...am Rande mehr als in der Mitte (macht es ohnehin).
Die BoPla. wölbt sich nach oben (macht sie auch ohnehin, wie stark is dann wohl abhängig von der tatsächlich eingebauten Bewehrung)...
Sollte die Bewehrung nicht ausreichen, dann wird sich die Belastung von der Mitte in die Bereiche unter den Wänden umlagern (und Sie bekommen dann im Extremfall sowas wie Streifenfundamente unter den Wänden).
Ihr Haus wird deswegen nicht zusammenfallen.

Sie haben dann halt eine hochgewölbte Bodenplatte und möglw. nen Riss (dieser kann natürlich weiter Schäden an der Bewehrung begünstigen)...

Dem wollen Sie durch Ihre Frage in diesem Forum vorbeugen!

Ich nehme an, Ihr Keller ist ausgebaut?

Um Setzungen und die Aufwölbung der Bodenplatte zu dokumentieren, müssen Sie ein Ingenieurbüro mit der Vermessung Ihres Gebäudes und der Bodenplatte beauftragen und diese regelmäßig durchführen lassen...
Weiterhin muss zur Feststellung der tatsächlichen Bewehrungsmenge eine Untersuchung in der Mitte der Bodenplatte (dort wo die Aufwölbung sein soll), erfolgen (aufstemmen, Bohrkern)...

Und dann muss jemand nachrechnen, wieviel Bewehrung man denn unter Berücksichtigung aller Randbedingungen braucht (oder gebraucht hätte)...
Und selbst da gibt es wieder unterschiedliche Verfahren und Auslegungen, so dass nie immer die gleichen, wohl aber annähernd die selben Ergebnisse unterm Strich stehen.




Das alles ist aber nur Spekulation, da Sie alle zu berücksichtigenden Randbedingungen nicht beschrieben haben und (ohne Ihnen damit zu nahe treten zu wollen) dies wahrscheinlich auch nicht können.
Wollen Sie Gewissheit über den Sachverhalt erlangen, so sollten Sie mit der Statik Ihres Hause zu einem Anderen als dem Aufsteller derselbigen gehen.
Er wird in kurzer Zeit und sicher auch erschwinglich sagen können, ob Ihre Sorgen berechtigt sind oder nicht!

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ReStatik Unsicherheit 06 Jan 2006 12:01 #12271

Hallo Herr gmyoung,

ich bin begeistert! Das ist eine der sehr wenigen Antowrten hier, mit der ich ein wenig etwas anfangen kann. Dahingegen kann ich gewissen Leute nicht verstehen, die mich angreifen, ich möchte mir hier "auf Kosten anderer" Informationen abholen "die mir nicht zustehen". Solche Angriffe kann ich nicht nachvollziehen, denn ich habe niemand beleidigt und auch ist niemand gezwungen das alles hier zu lesen bzw. zu antworten.

Zum Thema.
Also es ist so, dass (auf den Bildern) die Keller-AUSSENwände mit relativ vielen Matten (evtl. Q295, wie mit mein BU sagte), in der Regel 3 Lagen, mit der Sohle verbunden sind. Dabei rede ich nur von der unteren Lage, denn von der oberen habe ich keine Bilder. Dann existieren im Keller noch Innen wände, ungefähr so:

Draufsicht:

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Also alles relativ symmetrisch (geringe Exzentrizität), ausser links oben der Heizraum, da steht ein 5000l äl-Tank drinne.

Dann verstehe ich Sie richtig? Die BPl wölbt sich evtl. mittig nach oben und die Innenwände übertragen diese Last afu die EG-Decke, wobei die die Innenwände im EG fast identisch wiederholen, mit Ausnahme einer fehlenden Wand und einer leicht versetzten.

Sehen Sie, das hilft mir das Ganze besser zu verstehen. Ich finde es nämlich auch persönlich interessant, meine Forschernatur...

Danke, Danke!

Und nochmals: Keiner muss sich diesen Mist durchlesen, keiner muß antworten. Ich glaube, das ist der Sinn eines Internetforum und das macht seinen Reiz und seinen Erfolg aus. Das man einfach mal eine blöde, vielleicht unberechtigte Frage stellen oder Meinung schreiben kann, "ohne sein Gesicht zu verlieren".
Ich würde in meinem Fach (Mathematik) evtl. Fragesteller lieber weiterhelfen wollen, anstatt (wie hier vergeleichtbar geschehen) zu antworten: "Na da gehen Sie mal besser zur Nachhilfe oder ins Tutorium und löhnen das Geld, und belästigen nicht mich". Wie blöd-arrogant ist denn sowas!?

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ReStatik Unsicherheit 06 Jan 2006 12:35 #12272

Um was für ein Baujahr handelt es sich ?
Haben Sie ein Bodengutachten ?
Wie dick ist die EG-Decke ?
Wie dick ist die KG-Decke ?
Wurde mit Fugenblech oder mit einer Verpressung gearbeitet (Sohle/Wand) ?


Gruß Woodpecker

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ReStatik Unsicherheit 06 Jan 2006 15:26 #12276

@sandmännchen:
"Na da gehen Sie mal besser zur Nachhilfe oder ins Tutorium und löhnen das Geld, und belästigen nicht mich". Wie blöd-arrogant ist denn sowas!? "

Da fühl ich mich aber getreten. Wir haben am Anfang versucht, Ihnen Fingerzeige für Ihr weiteres Vorgehen zu geben. Weil hier niemand aus der Ferne genauere Angaben machen kann. Danke haben Sie auch gesagt. Wenn Detailfragen zwangsläufig unbeantwortet bleiben, weil eine Frage von Ihnen naturgemäß die andere von uns nach sich zieht, möchten wir uns nicht schuldig fühlen müssen. Daher verweisen wir in solchen Fällen an Kollegen in Ihrer Nähe.
Und jetzt werde ich pauschal: Wenn ich lese, daß Ihr BU nicht einmal benennen kann, welche Bewehrung eingebaut wurde, krieg ich 'nen dicken Hals. Wo steht Ihr Haus, im Süden der Republik?? Da wird ja sowieso vollkommen schmerzfrei drauflos gebaut, z.T. ohne Bewehrungsabnahme durch den Statiker oder sogar ganz ohne Statik. Und da wundert man sich, wieso im Zuge der neu eingeführten vereinfachten Genehmigungsverfahren die Schadenshäufigkeit im Süden um das Doppelte gestiegem ist. Weil keine Sau am Bau kontrolliert!!! Und wir bezahlen nun in ganz D die erhöhten Prämien für die Berufshaftpflichtversicherung. Da kommt Freude auf.

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ReStatik Unsicherheit 06 Jan 2006 16:01 #12277

@trost
Sie müssen sich gar nicht getreten fühlen. Ich meinte jemand anderen, der mir genau einmal geantwortet hat mit einer blöden Bemerkung.
UND -- Sie haben Recht -- mit dem Süden der Republik -- UND -- ich habe nichts von dem Unterschied zu "sonstwo" gewusst -- UND -- man baut dann eben so, wie es die Nachbarn auch tun -- LEIDER. Nun gut, der BU sagt, wie ich bereits schrieb, es wären Q295 und Q188 gemischt gewesen.

@woodpecker
Keller-Fertigstellung Sommer 2004, schrieb ich.
Bodengutachten, nein, blöder Fehler.
Decken: 18cm, Filigrandecken mit Aufbeton vor Ort nach Plänen eines Fertigdecken-Unternehmen. Die sind auch entsprechend höher bewehrt, eben nach Plan.

Nach allem was ich gelesen habe, stellen sich Problem entwerder gleich ein, oder es gibt wegen Kriech- und Schwind-Verhalten noch bis zu 5 Jahre danach ein erhöhtes Risiko. Kann man das so sagen?

Mir geht es in meiner Beschreibung NUR um den Keller. Aber, wie ich erfahren habe, hängt ja alles "aweng" zusammen.


Nochmal möchte ich meinen Dank bis hierhin für alle konstruktiven Kommentare aussprechen. Ihr habt tatsächlich mein Verständnis für die Geschichte erhöht.

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