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ReFrage zu Decken aus Spannbetondielen 21 Apr 2005 11:31 #8842

In meinem konkreten fall geht es um eine platte ca.6.50x6.90m (einfeld) wenn ich hier den Nachweis der Verformung mache komme ich auf eine Stärke von ca.32 cm. Was mir doch relativ mächtig für eine normale Wohnhausdecke vorkommt. Dafür spiele ich mit dem Gedanken eine Hohlkoerperdecke einzusetzen.
Oder gibt es noch andere Möglichkeiten.

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ReFrage zu Decken aus Spannbetondielen 21 Apr 2005 16:00 #8859

also, wenn ich eine decke in C25/30 d= 26cm rechne, belastung 1,5estrich + EG + 1,5verkehr dann klappt das mit 6,50m spannweite.

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ReFrage zu Decken aus Spannbetondielen 21 Apr 2005 19:37 #8865

Also wenn ich rechne 6,5^2/150 kommt doch 28cm raus + Betondeckung bin ich bei ca.31-32 cm Deckenstärke.
Mach ich da irgendwas falsch ????

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ReFrage zu Decken aus Spannbetondielen 22 Apr 2005 04:52 #8866

Nö, L^2/150 sind sicher richtig. Es könnte sogar sein, daß bei vereinfachtem Durchbiegungsnachweis nach Krüger/Mertzsch mit Beiwerten für Lx/Ly und Begrenzung auf L/250 (wegen empfindlicher Trennwände z.B.) eine größere Deckenstärke herauskommt.
Gruß Wolfgang

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ReFrage zu Decken aus Spannbetondielen 22 Apr 2005 06:13 #8867

  • Heinrich
  • Heinrichs Avatar
Bei solchen annähernd quadratischen Decken sollte man aufhören mit den Banalbetrachtungen der L/500 bzw L/250 Hosensackformeln.
Gerade dafür gibt es ja die Programme die Steifigkeiten im Zustand II berücksichtigen.
Der übergang in den Zustand II hängt dann natürlich auch von der Belastung ab was in den Näherungsformeln ja nirgends eingeht wie man unschwer aus den Eingangsparametern feststellen kann.
Platten die in 2 Richtungen tragen verhalten sich nicht wie einachsige Platten,da die Nebenspannrichtung umso mehr zur Minderung der Durchbiegung beiträgt je mehr sich die Form dem Quadrat nähert.Beim Aufreißen der Haupttragrichtung gibt die Decke dann mehr Last in die Nebentragrichtung sodaß vor einer weiteren Durchbiegung erst mal eine Umlagerung der Lasten stattfindet
Auch vor 25 Jahren ohne Computer hat solche Decken niemand mit 32 cm Dicke ausgeführt,es sei denn es handelte sich um eine schwere Industriedecke mit hoher Belastung.
Auch die Betondruckzone mit dem Schwindvorgang und der tatsächlichen Belastungsgeschichte nach dem Ausschalen die das Lastkriechen der Betondruckzone stark beeinflußt spielt dan eine größere Rolle.
Aus der Erfahrung weiß ich das solche Decken mit 26 cm Dicke machbar sind (im Wohnungsbau)wenn man die nötige Sorgfalt bei der Planung beachtet und rechnerisch etwas tiefer schürft.
Im Heft 525 stehen dazu einige wichtige Anmerkungen
Die nichttragenden Innenwände sollten dann aber erst nach dem Ausschalen auf die Decke gestellt werden.

Gruß Heinrich

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ReFrage zu Decken aus Spannbetondielen 22 Apr 2005 07:14 #8870

michael schrieb:

Mach ich da irgendwas falsch ????


nein, du machst nichts falsch. wenn man aber die decke im wohnungsbau mit 1,5kN/m² verkehr nachrechnet und den zustand 2 nachweißt, dann werden bei so geringer auflast die verformungen kleiner als nach der faustformel.
die faustformel decke bis 5kN/m² ab.

gruß
TR4

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