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Hallo,
ich bin seit etwa 10 Jahren Berufserfahrung (TWP) nun in die Selbstständigkeit. Es gab keine Perspektiven bei meinem alten Arbeitgeber für mich. Ich habe leider kein gutes Netwerk zu Architekten o.ä. Ist heutzutage im klassischen Hochbau überhaupt noch eine Chance hochzukommen für Leute wie mich? Anbieten kann ich kleine bis Großbauvorhaben im Hochbau. Nur die Nachfrage ist eben nicht da leider. War das immer so ? Wenn das Vorhaben scheitert, werde ich mich arbeitslos melden müssen. Mir würden also ernstgemeinte Tipps sehr helfen. |
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Letzte Änderung: von Alfredo.
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Was soll man für Tips geben ..
Ich habe mich auch nach 10 Jahren Angestelltendasein selbstständig gemacht. Allerdings hatte ich mir im Vorwege das Wasser schon etwas angewärmt, in da ich dann gesprungen bin. So habe ich das ein oder andere nebenher gemacht und dadurch schon Geld gehabt um die grundlegende Software zu kaufen und mich zu versichern. Auch lernt man dabei potentielle neue Kunden kennen. Was man schon braucht ist etwas Glück. Glück in dem Sinne, dass man neu langfristige Kunden kennenlernt. Das dürfen durchaus Zimmereibetriebe sein. Die haben immer mal ein Carport oder eine Gaube zu rechnen. Klein fängt man an, dann entwickelt es sich weiter. Maurerformen machen Wanddurchbrüche. Hiner solchen Vorhaben steckt oft ein Architekt und so geht es weiter. Insofern kann eine Akquise im Sinne von einfach nur vorstellen und zeigen das man da ist, bei solchen Firmen sehr nützlich sein. Allerdings sollten die Firmen auch ihren Ruf haben und keine zweitklassigen Hausmeisterservices sein. Wenn man erwartet, man gleich den großen Riesenumsatz machen muss/will und die großen Bauvorhaben reißen möchte, dann wird es schwierig. Man muss sich an diese heranarbeiten, quasi verdienen. Das dauert schon, kommt dann aber. Und ganz wichtig: Niemals aus Verzweifelung zu Taten hinreißen lassen, die man nicht wirklich übersieht. Bauanträge unterschreiben, Bauleitung, Ausschreibungen und sowas. Auch stehen diese in Konkurrenz zu den Architekten und das könnten die bemerken.
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Besten Dank DeO! Dann werde ich wohl einen langen Atem haben müssen. Ich hatte nur Sorge, dass es mir allein so gehen würde bzw. es an der derzeitigen Lage liegen könnte
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Ohne Amigos wirds schwierig.
Ob der klassische Hochbau mittelfristig große Chancen bietet, werden wir sehen. In deiner Situation könnten evtl. FT-Werke in Frage kommen, oder Kollegen, die in absehbarer Zeit an eine Übergabe denken. Apropos Übergabe: über Bürowerte kann man trefflich diskutieren; ein IB läuft anders, als eine Zahnarztpraxis oder eine Steuerkanzlei. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
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Das ist nachvollziehbar. Im klassischen Hochbau- Neubau - ist es in der Tat ruhiger geworden. Die Investoren und die privaten Häuslebauer halten sich zurück. Es geht allerdings viel Geld in Um- und Anbauten oder Aufstockungen von Bestand. Die vermögende Schicht interessiert solche Wirtschaftsdellen eh nicht groß. Die bauen eher nicht weil z.B. ihre Terminvorstellungen nicht umsetzbar sind. Was man auch sagen kann ist, dass die kleinen nicht die großen holen. Wenn man dafür bekannt ist den kleinen Kram zu machen, dann bekommt man den nur. Es ist auch so mit den Honoraren. Wenn man den Kunden an eine Ebene gewöhnt hat, wird es ganz schwer den nachträglich zu verbessern. Was ich (derzeit) auf keinen Fall tun würde, vermutlich eh nie, ist die Übernahme von einem bestehenden Büro. Das geht sofort richtig ins Geld und wenn es nicht klappt, steht man auf lange Jahre hochbelastet da. |
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Also wenn ich klein bin, bleibe ich klein, weil ich nicht dafür bekannt bin große Projekte zu bekommen ? Ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe. Aber dann werde ich ja zwangsläufig untergehen...
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