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HOAI und Honorarzonen in der Tragwerksplanung 13 Dez 2022 14:02 #77327

Wenn man 12.000€ für die Statik eines EFH braucht, dann ist das Gebäude etweder sehr groß oder sehr eigen. Ansonsten muss man sich die Frage gefallen lassen, wofür man bei einem EFH > 3 Wochen für die Statik braucht.  12 k € für Statik + Bewehrungspläne sind bei einem EFH hingegen durchaus darstellbar.

Was die gerne erwähnten Alternativuntersuchungen bei einem EFH sein sollen, bleibt auch offen.
Nennenswerte Preiseinsparungen? - Wo bitte sollen die denn liegen bei einem EFH?
Deckenstärken? . Ein paar Gramm Bewehrung? Sparren werden auch kaum weniger hoch werden wg. Wärmeschutz. Wandstärken sind auch eher konstruktiv im sinnvollen Bereich gewählt und davon kommt man nicht weg.

Diese Preiseinsparungen können doch höchstens dann kommen, wenn sich die Planer vorher in ihren Annahmen ganz furchtbar verhauen haben, was auch nicht gerade für Fachkompetenz spricht.

Klar, es gibt preisliche Untergrenzen die man nicht unterschreitet. Auf jeden Fall. Aber hart teuer sein ist eben auch kein Indiikator für besonders gutes Arbeiten.




 
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Letzte Änderung: von Fantomas.

HOAI und Honorarzonen in der Tragwerksplanung 13 Dez 2022 14:05 #77328

12000 sind 0,6×12000 = 7200 Euro bis LP4. Das kriegst du?
 
Wer?

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HOAI und Honorarzonen in der Tragwerksplanung 13 Dez 2022 14:32 #77329

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HOAI und Honorarzonen in der Tragwerksplanung 13 Dez 2022 22:01 #77330

  • Badoo
  • Badoos Avatar
Ich dachte DeO, der Glückliche :)

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HOAI und Honorarzonen in der Tragwerksplanung 14 Dez 2022 13:37 #77331

Schon lange wollte ich die hier abzulesende Problematik mal als Anlass nehmen, um einen Brief an Politiker bzw. an Medien zu schreiben (was eigentlich die Verbände tun sollten).

1.Punkt:
Im jetzigen Bundestag haben gerade mal 40 Personen eine ingenieurwissenschaftliche Ausbildung. ca. 5 sind Bauingenieure.
Ein "richtiger" Bauingenieur (Studium + 5 Jahre verantwortungsvolle Berufspraxis) wird vermutlich nicht dabei sein (werde ich noch ergoogeln)
Aber selbst die 40 werden im Zeitalter des Genderns, der Narrative, der Diversität  und der Wunschträume nichts ausrichten können.
Die politisch oder soziologisch oder überhaupt nicht  Ausgebildeten denken noch nicht einmal darüber nach, dass sie ohne die Arbeit von Bauingenieuren morgens noch nicht einmal auf die Klospülung drücken könnten.

2.Punkt:
An einem konkreten Beispiel möchte ich gegenüberstellen:
a) was ein Tragwerksplaner an einem Wohngebäude als Honorar bekommt und welches Haftungsrisiko er trägt, und was
b) ein Immobilienmakler erhält (ohne jedes Haftungsrisiko) , wenn er später die Wohnungen verkauftt.

Da ich nur noch sporadisch aktiv tätig bin und dann nur noch für spezielle Teilaufgaben, kenne ich die aktuelle Preissituation nicht.

Als Beispiel würde ich folgendes Wohngebäude nehmenGrundriss: 13,00*25,00 = 325 m²
Umbauter: Raum: 3300 m³
KG mit Tiefgarage, EG, OG, ausgebautes DG,
10 Wohnungen, i.Mi. mit je 95 m²Wer Lust hat, kann ja mal für seine Gegend eine Abschätzung des Honorars für seine Wohngegend nennen:
Also, was erhält ein Tragwerksplaner in der Größenordnung für Statik + Ausführungszeichnungen
a) nach HOAI
b) nach MarktpreisenDas Honorar für den Makler und das für den Notar ist ja klar.
Die nehmen in der Regel 3,5% vom _Verkaufspreis_  (hier gibt es ein Maklerbüro die nehmen schon mal 7 %).
Alles unfassbar, keiner in der Politik stört sich daran und den Verbänden fällt diese Problematik auch überhaupt nicht auf.
Woran liegt das?

es
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Letzte Änderung: von prostab.

HOAI und Honorarzonen in der Tragwerksplanung 14 Dez 2022 13:46 #77332

  • IB Herzogenaurach
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Ich sehe das auch so.
ich hoffe das du Kollege den Brief wirklich sendest.

Ich weis das unsere Politiker nach der 4 Zeile den Brief in die Mülltonne werfen werden.

Aber zumindest hat sich jemand beschwert!

Die Lösung ist entweder zentrales Abrechnen durch die Bundesingenieurkammer. Ja es wird etwas kosten. Aber das will keiner es ist lieber einen Horst oder Ali 40.000 Marklergebühr zu zahlen.

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