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Klaffende Fuge 02 Mai 2022 16:57 #74679

Ich hab mal gehärt es soll einen Statiker aus Wien geben, der hätte unter der Stahlstütze einfach eine StB-Säule in das Bestandsmauerwerk schlitzen lassen, wahrscheinlich mit einer Verbeiterung für Pressungen (bzw. Aufnahme Exzentrizitäten aus Erddruck) weiter unten im Bereich des Bruchsteinfundaments ...

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Letzte Änderung: von cebudom.

Klaffende Fuge 03 Mai 2022 05:24 #74682

Danke für die Info.
Kleinbagger ist nun bestellt. Werden runter gehen bis auf Sohle der alten Grube.
Werde also den gesmten Streifen vor der Wand mit Beton verfüllen lassen.
Denk Ihr das die geringe Außermitte von Last auf Fundamenten dennoch zu Problemen führen könnte ?......Schnitt Anlage
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Klaffende Fuge 03 Mai 2022 07:22 #74684

Nein, keine Probleme - solange der Nachweis passt... und der Nachweis nicht angenommen wird.

Nach bisheriger Leseerfahrung hier im Thread und sogar nur meinem Bauchgefühl, gehe ich zu 99,9% von letzterem aus...

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Klaffende Fuge 03 Mai 2022 07:36 #74685

Oh Rootpickel so sollte es nicht verstanden werden.
Natürlich lasse ich den Nachweis erstmal rechnen. Ich bin froh und dankbar über die vielen und guten Kommentare u. Anregungen.
Ich stelle nur fest das es am Bau unterschiedliche Meinungen zur Standsicherheit und Bauchgefühlen gibt. Ich möchte auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen. Sichert steht im Vordergrund.
Somit kommt Beton bis zum Baugrund rein.

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Klaffende Fuge 03 Mai 2022 08:03 #74686

Ja, nun, es wird aber tatsächlich vor Ort etwas gebaut, das augenscheinlich eben (noch) nicht nachgewiesen ist.
Es werden Fakten geschaffen, bevor die gewählte Lösung fachlich und normativ korrekt bemessen wurde. So ließt es sich, wieder.

Ich glaube, die Beteligten haben kein Gefühl dafür, wie 700kN (70to...) punktuell und exzentrisch in ein Gründungsbauteil eingeleitet werden können/sollen. Oder die Beteiligten verlassen sich darauf, dass der Bestand die H-Lasten schon irgendwie wegbringt....

Deine Skizze geht aktuell von einer Ausmitte von Last zu Achse Fundament von 40cm aus. Das führt zu einer Last am Kopf von 700kN * 0,40m / ~2,50m = ~110 kN = Hd. Damit wäre die einwirkende Last zentriert.
Ansonsten hast Du ein außermittig belastetes Fundament, mit ensprechend sehr großem Spitzenwert in der Pressung.

Die o.g. H-Last muss irgendwo hin. In die alte Decke sicher nicht. In die angrenzende Stahlbetonsohle an GOK vielleicht. Wenn in die hoch liegende Sohle, dann muss auch der horizontale Erddruckzuwachs auf die alte MW-Wand beleuchtet werden.

Alles Fragen, die im Vorfeld geklärt gehören und augenscheinlich nicht die Spur tangiert wurden....

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Klaffende Fuge 03 Mai 2022 09:30 #74687

... man müsste meiner Meinung nach nur nach "links"
ein Streifenfundament ~80/60cm (also so hoch wie "rechts")
einbauen, dann lässt sich das Ganze als Einfeldträger mit
Kragarm nachweisen.
Ab einer Raumbreite > ~ 4 Meter sind die abhebenden Kräfte ganz "links" überschaubar
und wahrscheinlich durch eine Auflast überdrückt... (Alles leicht nachweisbar)
Da ist man dann auch die Horizontallasten los.
Das Fundament lasst sich dann recht gut zentrisch nachweisen.
 

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Letzte Änderung: von FischerH.

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