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Gründung Bodenplatte Frostriegel 01 Okt 2021 19:41 #72342

Die schmale Frostschürze sieht wie ein Fremdkörper aus und die beidseitige seitliche Dämmung bis nach unten auch.
Ich würde das rechte Detail wählen, aber statt der Frostschürze eine Magerbetonschicht bis zur frostfreien Ebene ausführen.

es

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Gründung Bodenplatte Frostriegel 04 Okt 2021 08:01 #72347

... du schreibst von einem Hanggrundstück, da werden, wenn der Erddruck einseitig kommt
Horizontallasten auftreten, die du wieder in den Baugrund einleiten muss. Eine Gründung auf einer
Dämmung ist eine reine Gleitschicht, daher wirst du den Frostriegel homogen mit der Bodenplatte brauchen.
 Wenn das mit der Horizontallast kein Thema ist, habe ich das schon so gelöst, dass es einen 1.5 Meter breiten
Bereich gab mit Dämmung zwischen Platte und Frostriegel und dann ein 30 cm breiter Betonsockel kam, dann wieder
Dämmung, ...  Somit wurde die Wärmebrücke etwas verbessert.


 
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Gründung Bodenplatte Frostriegel 04 Okt 2021 14:24 #72354

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Oh Mann, daran habe ich ja gar nicht mehr gedacht. Den Gleitnachweis habe ich mit dem Scherparameter geführt und nicht mehr an die Folie gedacht. Ist ja logisch Vielen Dank. In der Zulassung der Dämmung steht auch, dass bei einer Folie keinen horizontalen Lasten abgetragen werden dürfen. Also wird es Variante 1 und ich setzte den passiven Erddruck vor dem Frostriegel mit an und bewehre entsprechend. Viele Dank.

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Gründung Bodenplatte Frostriegel 04 Okt 2021 14:29 #72356

Aber denk dran, bevor der passive Erddruck wirken kann, muss erst Bewegung im Spiel gewesen sind - der passive Erddruck muss sich erst aufbauen können ;)
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Gründung Bodenplatte Frostriegel 04 Okt 2021 15:00 #72357

Bis sich der passive Erddruck einsellen kann, sind Grundleitungen oder Mehrsparteneinführungen, die in die Bodenplatte oder die Wände einbinden ggf. entweder abgeschert oder abgerissen.
Mehr als aktiven Erddruck wirst Du schadenfrei auf der Widerstandsseite kaum mobilisieren können.
Ich wüde den Schubriegel gegen Hangdruck auch nicht auf der Talseite der Bodenplatte anordnen, sondern auf der Hangseite.
Sonst musst Du die Horizontallast aus Hangdruck erst als Normalkraft durch die Bodenplatte und/oder als Scheibenschub durch die Kellerwände spatzieren führen.
Ausserdem kannst Du nicht sicherstellen, dass nicht irgendwann irgendwer den Schubriegel freigräbt, wenn er auf der Talseite angeordnet ist.

Warum nicht den "Frostriegel" auf der Talseite mit frostsicherem Material aufschottern?

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Letzte Änderung: von Fantomas.

Gründung Bodenplatte Frostriegel 07 Okt 2021 12:16 #72404

Bei uns ist es üblich, bei Hanglagen mit hoher Einschüttung bergseitig unter der Platte konisch und in Hangrichtung angeordnete Schubnocken im Abstand von ca. 3-5m anzuordnen (ungeschalt gegen Erdreich). Somit wird beim Gleitsicherheitsnachweis der Boden unter der Platte mobilisiert. XPS geht dann gar nicht mehr.
Eine ungedämmte Frostschürze, abgetrennt von der Platte macht doch keinen Sinn, unabhängig von der Statik.
Es soll doch eine zu starke Abkühlung des Bodens hinter der FS verhindert werden, damit der Boden nicht auffriert, oder ?
Irgendwo habe ich auch noch mal gelesen ,dass einer der Ansicht war, es wird durch die Frostschürze ein verstärktes Eindringen von Porenwasser unter die Platte verringert, aber das ist wieder was anderes.
Jedenfalls ist der lamda-wert des Bodens (Drei-Phasen-System Feststoff-Wasser-Luft) geringer als von Beton, oder?
Was bringt es dann, eine ungedämmte Frostschürze einzuführen? Das führt den Begriff FROSTschürze doch ad absurdum, oder bin völlig falsch?
VG
Sebastian
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