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Der Zweck einer Frostschürze besteht darin, bei frostempfindlichen Böden dafür zu sorgen, dass kein Wasser unter der oberhalb der Frosttiefe liegenden Gründungshorizonte auffrieren kann.
Das kann man entweder dadurch erreichen, dass im frostgefährdeten Bereich die Gründung tiefer geführt wird, der in diesem Berecih frostempfindliche Boden gegen nicht frostempfindlichen Boden (oder z.B. Glasschaumschotter o.dergl.) getauscht oder auch knapp unter der GOK ein Dämmkragen angeordnet wird (Frostschirm). Im Straßenbau wird ausschließlich mit frostsicherem Unterbau gearbeitet. Wenn keine frostempfindlichen Böden anstehen, brauchts das alles nicht.
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Letzte Änderung: von Fantomas.
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danke - endlich wird mal das neupolitpressedeutsche "narrativ" von der frostschürze (die keine ist) klargestellt.
immerhin, einen vorteil haben diese dinger, die auch noch mit der bemitleidenswerten bodenplatte "zug-druck-schubfest" verschlaudert und monolithisch verbunden sind: um risse in der bodenplatte zu lokalisieren, braucht man keine lupe. grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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wer bescheinigt das der Boden nicht frostempfindlich ist? |
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Im Zweifel der Bodengutachter. Der wird sich aber wahrscheinlich in den seltensten Fällen sowiet äußern möchten.
Lösbar ist das ganze aber auch durch eine (Grob)Schotterpackung im Randbereich der Platten. Wo sich kein Wasser sammeln kann, kann auch keine auffrieren. |
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Derjenige, der den Boden nach DIN 18196 klassifizieren und diesen dann in die richtige in der ZTVE-StB genannte Frostempfindlichkeitsklasse einzuordnen vermag. F1 - nicht frostempfindlich - GW; GI; GE; SW; SI; SE - grobkörnige Böden: Sande und Kiese F2 - gering bis mittel frostempfindlich - TA; OT; OH; OK; (ST; GT; SU; GU)1 - ausgeprägt plastische Tone, organogene Böden, (gemischtkörnige Böden) F3 - sehr frostempfindlich - TL; TM; UL; UM; UA; OU; ST*; GT* SU*; GU* - sonstige feinkörnige Böden: Tone und Schluffe, gemischtkörnige Böden mit hohem Feinkornanteil 1gehören zu F1, wenn Korngröße <0,063 mm von 5,0 Gew.-% bei Ungleichförmigkeitszahl >= 15,0 oder 15,0 Gew.-% bei Ungleichförmigkeitszahl <=6,0
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Letzte Änderung: von Fantomas.
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Wieso nicht? Kann der keine Böden nach DIN 18196 klassifizieren? |
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