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RFEM als Teilprogramm 09 Mai 2019 13:36 #64959

DeO schrieb:

frank schrieb: ...............

Die Hoffnung war, dass man der Wandscheibe z.B. die Eigenschaft "MW-Wand" verpasst und RFEM somit weiß wie damit gelenkmäßig umzugehen ist.



Wäre nicht schlecht - sondern gut!!

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RFEM als Teilprogramm 10 Mai 2019 03:01 #64961

DeO schrieb: Die Hoffnung war, dass man der Wandscheibe z.B. die Eigenschaft "MW-Wand" verpasst und RFEM somit weiß wie damit gelenkmäßig umzugehen ist.


Genau so sollte es sein.
Wie bei einem Stab, den man als Balken, Zugstab oder Druckstab definieren kann.

Warum so kompliziert bei jeder Fläche die Auflager/Gelenke alle durchgehen, da sind Fehler doch schon vorprogrammiert.

Noch eine Frage an Herrn Faulstich:

Inwieweit sind die errechneten Spannungen\Lasten bei der Methode 1 mit „Vorsicht zu genießen“

Letztendlich geht es bei den hier besprochenenen Projekten um den „üblichen Wohnbau“, welcher in Mauerwerkbauweise idR sowieso nur bis Max. 4-5 Geschosse ausgeführt wird.

Sind die Ergebnisse aus Methode 1 hinreichend genau, um damit die Windlasten auf alle Wände zu verteilen ?

Genau dazu möchte man ja 3D FEM benutzen, einfache Eingabe, direkt den vollständigen Lastverlauf/Lastverteilung aller V und H-Lasten angezeigt bekommen und die Decken im gleichen Programm bearbeiten. Dass man z.B. Bei einer nachträglichen Aufstockung sofort sieht, wo es kneifen könnte.

Die eigentlichen Mauerwerksnachweise können dann m.E. auch mittels Positionsstatik nachgewiesen werden.

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RFEM als Teilprogramm 10 Mai 2019 03:08 #64962

Im Prinzip das, was das Programm „Gebäudemodell“ (in Verbindung mit PLT) von FRILO macht, aber mit vernünftiger Grafik und Vorallem einer ordentlichen grafischen Ausgabe der Lasten.

MB versucht das ja jetzt auch mit dem Strukturmodell, nur können die (soweit ich weiß) im 3D FEM auch kein Mauerwerk (mit Zugkraftausschaltung)

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RFEM als Teilprogramm 10 Mai 2019 07:23 #64963

nur GEO von FRILO ist kein 3D-FEM wie RFEM ;)
Das ist ein 2D - Plattenstappelprogramm ... die räumliche Ansicht täuscht da eine räumliche Tragstruktur vor die es nicht gibt

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RFEM als Teilprogramm 10 Mai 2019 09:35 #64964

hi,

ich möchte auf das kernproblem fokussieren:
es gibt (in standardsoftware) kein geeignetes finites element für mauerwerk.

natürlich kann man iterieren - das ist eine notlösung, so wie fidele elemente eigentlich auch eine notlösung sind (funktioniert, ja klar ..). die iteration (methode 2) hat den vorteil, das man einspannungen der decke an wandecken/wandenden (durch einhebeln der decke in die wand, im typischen hochbau durch zug-/druckkräfte mit abstand 1-2m) eliminieren kann, die bei methode 1 entstehen würden.

"geeignet" bedeutet, die modellierung muss mit vertretbarem aufwand (in eingabe und rechenzeit) und grosser robustheit passieren (also eher nicht mit standardsoftware und auch nicht mit ansys und co.)
wenn wir 3d modellieren, dann mit mw-wänden, die zu druckstützen (aha .. auch wieder zugkräfte wegiterieren) aufgelöst werden. aussteifungs-nw? anderes thema ..

ot/
zum thema rechenzeiten: ich hab grad ein begehbares 3d-modell (bim-kompatibel) als stab+platte-system und dann mit allen einbauteilen in den viewer geladen. dateigrössenverhältnis etwa 1:5. lade-/bearbeitungszeiten etwa 1:25 (gefühlt).
ähnlich beim vergleich stb-stützensystem im zustand I versus zustand II.
mauerwerkszugkräfte durch iterieren ausschliessen? dito...
../

grüsse, markus
Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
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RFEM als Teilprogramm 10 Mai 2019 10:05 #64965

zeemann schrieb: Noch eine Frage an Herrn Faulstich:

Inwieweit sind die errechneten Spannungen\Lasten bei der Methode 1 mit „Vorsicht zu genießen“

Letztendlich geht es bei den hier besprochenenen Projekten um den „üblichen Wohnbau“, welcher in Mauerwerkbauweise idR sowieso nur bis Max. 4-5 Geschosse ausgeführt wird.

Sind die Ergebnisse aus Methode 1 hinreichend genau, um damit die Windlasten auf alle Wände zu verteilen ?


Beim "üblichen Wohnbau" hätte ich jetzt keine großen Bedenken, die Variante 1 einzusetzen. Die Wände werden wohl im Regelfall durch das Eigengewicht unter Druck stehen.

Etwas vorsichtiger wäre ich bei exotischen statischen Systemen, bei denen mit großen Ausfällen zu rechnen ist.

Immer eine gute Idee bei FEM-Berechnungen ist es, Vergleichsrechnungen unterschiedlicher Modellierungsvarianten durchzuführen.

Frank Faulstich (Dlubal Software GmbH)

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