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@zeemann
das gesamtmodell bleibt als eigene datei natürlich bestehen. daraus leite ich dann teilmodelle ab. dadurch kann ich auch die schnittgrößen aus dem reinen 3d-modell mit den schnittgrößen aus dem quasi-2d vergleichen. 3d ist gefährlich, weil durch ungewollte einspannungen ergeben sich schnittgrößen auf der unsicheren seite.
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Bei der Variante 1 werden für die Mauerwerkswände normale isotrope Flächen erzeugt. E-Modul, Dicke usw. sollen natürlich richtig eingegeben werden. Die Deckenplatte wird mit Linienfreigaben mit den Wänden verbunden. Die Linienfreigaben werden so definiert, dass Deckenplatte und Wand gelenkig verbunden sind sowie die Deckenplatte von der Wand abheben kann. Ich denke, die Ergebnisse sind hinreichend genau, um die Deckenplatte zu bemessen. Die Spannungen in den Mauerwerksflächen würde ich eher mit Vorsicht genießen. Diese Variante ist ohne Zusatzmodul in RFEM umzusetzen. Für die Variante 2 wird das nichtlineare Mauerwerksmodell von RFEM verwendet. Dazu ist eine Lizenz für das Modul RF-MAT NL notwendig. Die Berechnung läuft so ab: Finite Elemente des Mauerwerks werden in 10 Schichten aufgeteilt. Zunächst wird in der ersten Iteration eine ganz normale elastische Berechnung durchgeführt. Dann wird in jedem Element die Spannung in jeder einzelnen Schicht ausgerechnet. Wird festgestellt, dass Zugspannungen in der Schicht auftreten, dann wird die Steifigkeit dieser Schicht stark vermindert. Die Steifigkeit auf Null zu setzen ist aus numerischen Gründen keine gute Idee. Aus den verminderten Steifigkeiten der 10 Schichten wird für jedes Element eine Gesamtsteifigkeit ermittelt. Mit dieser neuen Steifigkeit wird ein neuer Berechnungsiteration gestartet. Es wird solange iteriert, bis die Änderungen nur noch klein sind. Hinter der Umrechnung der Steifigkeiten und der Spannungen steckt die Laminat-Theorie. Der Spannungsverlauf in den Mauerwerksflächen ist mit dieser Variante genau. Der Preis ist eine längere Berechnungszeit, so dass dieses Vorgehen bei größeren 3-D-Modellen nicht mehr praktikabel ist. Frank Faulstich (Dlubal Software GmbH)
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Das klingt sehr nach dem, was ich so in Betracht ziehe. Eine Frage zur Eingabe. Lässt es sich bei der Modellierung so organsieren, dass man verschiedene MW-Wandtypen hat, die neben Material und Dicke automatisch ihre entsprechenden Gelenkvorgaben mitbringen? Die notwendigen Gelenkangaben erstrecken sich ja auch auf die vertikalen Linien zwischen Wänden. Da sollen ja auch keine Momente umherkriechen. |
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Ja, das wäre möglich. Dazu müssten die Flächen parametrisiert und als Block abgespeichert werden. Parametrisieren bedeutet, dass die Abmessungen über Variablen definiert werden. Beim Einfügen des Blocks kann man dann die Abmessungen und den Einfügepunkt bestimmen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich lohnt, die Wände als Blöcke abzulegen. Die Eingabe von Flächen ist in RFEM ohnehin sehr einfach. Frank Faulstich (Dlubal Software GmbH) |
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Gut. Es ginge grundsätzlich, ist aber speziell. Die einfache Eingabe der Wände habe ich bemerkt. Es ist wirklich so. Mein Hintergedanke war meine Vergesslichkeit. Man übersieht ja leicht mal eine Einspannung. Die Hoffnung war, dass man der Wandscheibe z.B. die Eigenschaft "MW-Wand" verpasst und RFEM somit weiß wie damit gelenkmäßig umzugehen ist. |
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