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Gast
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die sehr tief gehenden und interessanten Antworten. Es zeigt mir aber auch, dass die Meinungen zu diesem Thema sehr gespalten sind und es wohl leider keine Vergleichsrechnungen zwischen einer 2D-FE-Berechnung und einem Sektorenmodell gibt. Diese Vergleichsrechnungen wären meiner Meinung nach sehr wichtig, da sehr viele Decken mit FEM gerechnet werden. Wie soll man solche Decke auch sonst rechnen. "Leider" geht die heute Architektur dahin, dass wir nicht mehr alles in Ein- oder Mehrfeldträger (einachsig) quetschen können. Da bleibt nur FEM und wenn man dann damit doch wieder nicht alle Nachweise führen oder Schnittgrößen ermitteln kann ist das unbefriedigend. Meine Frage bleibt nur, wenn das FE-Netz im Bereich der Wandecken und anderen Durchstanzbereichen richtig modelliert wird, ob dann die Ergebnisse verwendet werden können oder ob das beim 2D-FEM linear grundsätzlich nicht geht Gruß Jürgi |
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hallo Jürgi,
die Meinungen gehen zwar auseinander, könnten aber wie Sie richtig anmerken, mit einem aussagekräftigen Vergleich geklärt werden. Hier wäre allerdings im Vorfeld zu klären, welche Lösung aufgrund wissenschaftlicher Arbeiten tendenziell herauskommen müsste. Unabhängig davon steht jedoch fest, dass Sie bei Sonderlasten auf der Decke das Verfahren nach EN 1992-1-1 6.4 nicht anwenden können und damit nach meiner Kenntnis ein Nachweis mit den marktüblichen Programmen einschl. der Herstellerprogramme für Dübelleisten mit einer Ausnahme nicht möglich ist. Sie gelten nur für gleichmäßig verteilte Flächenlasten. Es wäre also falsch, aus der FE-Berechnung die maximale Beanspruchung eines Rundschnitts bzw. am Stützenanschnitt und damit ein beta zu ermitteln und dann eine Bemessung nach EN 1992-1-1 6.4 durchzuführen. gruß dvog ps. ich hoffe, statiker99 gibt mir Recht !! |
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und was wäre richtig und praktisch? oder bedeutet es in der ungeschönten Auslegung, dass solche Konstruktionen nicht mehr möglich sind weil es keine wirklichkeitsnahen und handhabbaren Berechnungsverfahren gibt? |
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Letzte Änderung: von DeO.
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JA. @DeO eine grundsätzliche Möglichkeit, auch in Zusammenhang mit Aussparungen ist hier beschrieben. www.vogsys.de/fachwissen |
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Hallo DEO,
zu meiner Vorstellung eines möglichen Verfahrens habe ich i.A. von Prof. Hegger RWTH Aachen folgende Antwort bekommen: "Sehr geehrter Herr Vogelsang, die in Deutschland aktuell gültige Stahlbetonnorm Eurocode 2 in Verbindung mit dem zugehörigen nationalen Anhang für Deutschland (EC2+NA(D)) gibt keine Regelungen zur Berücksichtigung von Einzellasten beim Durchstanznachweis vor. In diesem Zusammenhang sind ihre Bemühungen um eine konsistente Möglichkeit in Anlehnung an DIN 1045-1 sehr zu begrüßen." Im Weiteren sind dann noch Verfahrensdetails abgeklärt worden. gruß dvog |
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mmh... so ungefähr hatte ich es vermutet. Wenn alternative Wege erlaubt sind, ist es immerhin was. |
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