Willkommen,
Gast
|
|
Hallo zusammen,
ich würde gerne mal wissen wie ihr die Ringbalken an einem Giebel anordnet. Also ein EFH mit Satteldach und 2 Mittelpfette. Giebelmauerwerk geht bis zum First hoch. Wo ordnet ihr da wie die Ringbalken an? Ich habe bisher immer einen waagerechten Ringbalken unter den Pfetten angeordnet, der bis gegen die Dachschräge durchläuft. Dieser ist gleichzeitig auch Sturz über den Fenstern. Meiner Meinung nach brauche ich keinen schrägen Ringbalken von diesem waagerechten Balken bis runter zur Traufe. Wie seht ihr das? Was ist mit dem Dreieck bis zum First hoch? Würde mich über ein paar Meinungen und Hinweise auf Literatur (Norm) sehr freuen. Gruß Jürgi |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Ich ordne einen waagerechten RB unter den Pfetten an. Dort befinden sich zumeist ja auch Fenster, so dass der RB als Fenstersturz benutzt und bemessen wird. Ebenso kommt auf das obere Dreieck ein RB, damit das MW-Dreieck an das Dachgebinde angeschlossen werden kann. Man es dort ja auch mit Winddruck und Sog zu tun, den man ja anderenfalls weder rechnerisch noch konstruktiv ableiten könnte. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
..@Jürgi,
so mache ich das auch immer. Das Dreieck über dem RA kann man an die Dachkonstruktion anbinden ( bin da anderer Meinung als DeO). Kommt natürlich auf die Ausbildung des Daches an. Ideal ist ein Dachüberstand mit je 1 Streichsparren innen und außen, die das MW in "den Arm" nehmen. Dazu brauchst du keine Norm, ist elementare Statik mit gut durchdachten Details. Grüße Thomas. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Das habe ich auch schon gesehen, aber es sah in der Praxis nicht sonderlich vertrauenswürdig aus. Zum einen ist der außenliegende Sparren häufig nicht gewünscht und wird auf der Baustelle dann aus optischen Gründen "vergessen". Zum anderen hängt dieser Streichsparren mehr oder weniger nur an den überstehenden Dachlatten. Wenn das Holz dann trocknet und schwindet wird es klapprig. Ich kann mir zwar vorstellen, dass Deine Variante praktisch funktioniert, zumindest eine Zeit lang, aber handwerks- und regelgerecht ist sie nicht. Daher würde ich mir gut überlegen ob ich mir ein Risiko reinhole welches vermeidbar ist. Welchen Grund gibt es dafür, dieses zu tun? |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten. Das kann ich nachvollziehen. Stimmt, wie will man sonst die Windlasten abtragen. Meistens handelt es sich bei den Außenwänden um 17,5cm breite Wände. Das bedeutet, dass U-Schalen eigentlich nicht möglich sind, sondern Schalung ggf. vorgefertigte Ringbalkenschalungen? Wie kann so ein Anschluss an das Dach dann aussehen? Meistens wird die Giebelspitze erst nach der Dachkonstruktion hochgemauert. Da wäre es doch möglich Schrauben in den Randsparren zu schrauben und mit einzubetonieren oder? Problem ist nur, dass der innere Sparren meistens nicht stramm an der Wand liegt um dazwischen ordentlich zu dämmen. Wie kann so ein Anschluss aussehen? Ich denke über die Dachlatten wird das nichts. Gruß Jürgi |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
macht doch oben am Kopf des Giebeldreiecks auch ein Betonpolster welches du
mit nem Winkel an die Firstpfette tüddelst...... dann wird doch wieder "Alles Gut"....! ..
Folgende Benutzer bedankten sich: DO-ING
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten