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Verstärkungen der Bodenplatte - Vouten 24 Mär 2014 07:58 #51436

Hallo!

Ich habe mich ein wenig mit diesen Vouten beschäftigt, nachdem der umstieg auf den EC2 nun schon lange da ist. In Ö ist der Umstieg von B4700 in dieser Frage eine deutliche Umstellung gewesen.

- Kann ich den kritischen Rundschnitt gemäß der Iteration (bei ca. 1d statt 2d) als Überstand heranziehen? Somit wäre die Breite in etwa 2d+c (2xPlattenstärke + Stützenbreite).

- Reicht es wenn ich dann die äußere Reihe der Durchstanzbewehrung als Aufbieger entlang des Voutenrandes ausbilde und dann einen äußeren Rundschnitt entlang des Voutenrandes rechne? Wenn ich das aber rechne erhalte ich meist einen Rundschnitt welcher der konzentrierten Lasteinleitung nicht mehr entspricht (>11d). Hier kann ich dann die Ecken wie Wandecken rechnen und die Bereiche dazwischen analog zum Schubnachweis. Ergibt in den meisten Fällen eine Durchstanzbewehrung in der Platte und neben der Voute.

- Es gibt die Regelung (EC2, 6.4.4), dass zur Berechnung von rho (geom. Bewehrungsgehalt) zusätzlich zur Stützenbreite 3d je Seite anzusetzen sind. Das ergibt 6d+c >>2d+c!!! Muss ich nur die Bewehrung soweit ausbreiten, in die Platte? Kann ich auch nur die Bewehrung in der Voute heranziehen? Oder sollte ich die Bewehrung in der Voute soweit steigern (also ca. 3x), dass das rho "trotzdem stimmt"?

Grundsätzlich finde ich die Breite von 6d+c sinnlos.Eine Breite von 4d+c (basierend auf r=2d) macht wegen des Modells (Iteration -> r~1d) keinen Sinn.

Die Breite von 2d+c macht für mich einen Sinn, jedoch kommen die Schwierigkeiten bei der Berechnung der Bewehrung. Hier ist die die Bewehrung auf u1(r=2d) bezogen ...

Wer weiß Rat?

SG
Gospar

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Verstärkungen der Bodenplatte - Vouten 25 Mär 2014 05:53 #51439

... ?
:(

336x mal gelesen und kein muh und kein mäh...

Ist es eine blöde Frage?
Gibt es irgendein Kommentar dazu?

Die Frage ist doch nicht soooo blöd, oder?

SG

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Verstärkungen der Bodenplatte - Vouten 25 Mär 2014 09:15 #51440

Gospar schrieb: ... ?
:(

336x mal gelesen und kein muh und kein mäh...

Ist es eine blöde Frage?
Gibt es irgendein Kommentar dazu?

Die Frage ist doch nicht soooo blöd, oder?

SG


Hallo Gospar,

willst du einen Kommentar? ;)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Verstärkungen der Bodenplatte - Vouten 25 Mär 2014 21:23 #51444

Ja, bitte...!!!

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Verstärkungen der Bodenplatte - Vouten 25 Mär 2014 22:19 #51445

Dann mal bitte ein konkretes Beispiel mit Skizze und Lasten :)

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Verstärkungen der Bodenplatte - Vouten 26 Mär 2014 06:55 #51446

Hallo Gustl, Hallo Statiker99!
Hallo alle anderen 508 Leser!

Anbei Skizzen mit den betrachteten Fällen.
Ich habe KEIN Beispiel daraus gemacht, da ich denke, dass wir uns da zu sehr aufhalten würden mit den Unterschieden der natonalen Anhangsdokumente (NAD), den Unterschiedlichen Stahlgüten, ...

Mir geht es um eine sinnvolle und wirtschaftliche Lösung der Aufgabe: Konstruieren von Verstärkungen in Bodenplatten zur Erhöhung des Durchstanzwiderstandes.

Wenn es sich als sinnvoll erweisen sollte bringe ich auch Beispiele. Das Problem wird sein EIN Beispiel zu finden, welches alle Themen abdeckt. Deswegen werden, wenn nötig, mehrere werden.

Wir können uns auch vorstellen, dass d=50cm ist. Dann ist die Stütze 25/50, der Stützenraster 8mx8m. Die Bodenplatte ist 45cm und die Verstärkung 85cm. c=5cm. Ich denke ein brauchbares Beispiel aus dem Hochbau. Wenn ich zusätzlich 6 Geschosse und eine Decke von d=25cm annehme, komme ich mit der Abschätzformel auf 6^0,5 * 25 = 61cm. Und das entspricht wiederum im Mittel der Bodenplattenhöhe (80+40)/2=60cm. Hierzu ergibt sich die Abziehbare, mittlere, Bodenpressung zu 6*12kN/m² = 72kN/m² ... recht wenig, wenn man mit der mittleren Bodenpressung rechnet!

Im Fall 1 wäre die annahme, dass nur im unmittelbaren Bereich des Durchstanzkegels die Voute angeordnet wird. Mit Schrägaufbiegern bringt man die gesamte Last in den dünneren Bereich der Bodenplatte und weist dort das Durchstanzen nach. Wegen u>11d natürlich nur in den Eckbereichen = Durchstanzwiderstand, Rest = Querkraftwiderstand.
Breite x Länge der Verstärkung ~ 4,5d x 5,0d = 1,80 x 2,00m

Im Fall 2 orientiere ich mich an der erforderlichen Bewehrung, bzw. wie weit diese nach außen zu führen ist.

Im Fall 2a ist das u,out - hierbei ist definitiv die gesamte Durchstanzproblematik in der Voute abgehandelt. Am Üübergang zur Platte muss die Querkraft nachgewiesen werden.
Breite x Länge der Verstärkung ~ 8,5d x 9,0d = 3,40 x 3,60m

Im Fall 2b ist das u,out - k*d - direkt nach der letzten Bewehrungsreihe beginnt die Anvoutung. Hierbei ist ein u,out, Platte nachzurechnen und ggf. Bewehrung vorzusehen.
Breite x Länge der Verstärkung ~ 5,5d x 6,0d = 2,20 x 2,40m

Im Fall 3 orientiere ich mich an der Festlegung, dass rho entsprechend der Bewehrung im Bereich von 3d zu jeder Seite der Stütze zu berechnen ist.
Breite x Länge der Verstärkung ~ 12,5d x 13,0d = 5,00 x 5,20m

Was ist nun die kleinste, zulässige Abmessung der Verstärkung der Bodenplatte?
Vor allem Fall 3 ist ein Extrem 5m bei einem Stützenraster von 8m. (Den hätte ich aber auch zu 7m oder 6m annehmen können - im Hochbau durchaus üblich...) Und welchem Bauherren kann ich das schlüssig erklären...

Vielen Dank im Voraus!!!
Gospar
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Letzte Änderung: von Gospar.

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