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Ja markus,
es sind die Planer und Bauherren, die es in der Hand haben könnten. Wie du schreibst, mit Hirn einschalten, geht innerhalb der Regelwerke schon einiges (mein Lieblingsthema ist zur Zeit die Mindestbewehrung zur Beschränkung der Rissbreite, die vollkommen nutzlos in zwangsfreie Decken eingebaut wird) . Aber schon da kann es passieren, dass jemand anderer Meinung ist, und man in nervenaufreibende Diskussionen gezwungen wird. (Zitat eines befreundeten Haustechnikers (das eigentliche Thema habe ich vergessen): "den Prozess habe ich gewonnen, aber ich plane das trotzdem nie wieder so!") Eigentlich sollte mal jemand ein 70er oder 80er oder 2000er -Jahre Reihenhaus oder Mietshaus nach heutigen Preisen durchkalkulieren und die Kosten denen von einem modernen Haus gleicher Größe gegenüberstellen. Dann muss man noch schauen, was heute anders ist und warum. Dann hätte man mal einen fairen Vergleich. off-topic: wieso "Holzverschwendung“? Ich dachte, je mehr Holz, um so mehr CO2 hat man gespart… |
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Letzte Änderung: von diego.
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![]() nebenbei: bauen mit holz spart indirekt co2 - noch besser wäre nichtbauen ![]() Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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ich habe nicht den ganze Thread gelesen, evtl. kam der Begriff also schon. Es gibt in der Tat Ansätze dazu: www.dabonline.de/2022/09/27/gebaeudetyp-...-bauen-innovationen/ |
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www.ingenieurbau-online.de/news/newsdeta...chtet-werden-koennen
Ich pers finde, dass der Rohbau per se nicht der eigentliche Preistreiber ist. Die Teuerungsraten der letzten 20 Jahre liegen nach meinem Kenntnisstand im Inflationsbereich. Wenn man davon ausgeht, dass bei einer gedachten Inflationsrate von z.B. ca. 3% innerhalb von 25 Jahren eine Verdoppelung erfolgt, ist es im Rahmen. Keiner möchte mehr die "Bauqualität" wie vor 20 Jahren haben oder die 50er/60er/70er. Da haben die meisten Gründerzeithäuser eine bessere Grundsubstanz. Ich möchte keine 16er Decke bei mir haben... auch nicht auf Estrich und Trittschall verzichten... Aktuell haben wir Rohbaumäßig in meinen Augen wieder Gebäude, die auch Jahrhunderte überdauern können. Preistreiber ist vor allem TGA. Wenn man sich ansieht, wie hier die 400er kosten alleine in den letzten Jahren von BV zu BV steigen, das finde ich echt übel. Man sollte eher mal über "low-tech-gebäude" nachdenken. Die Investition am Anfang ist das eine, aber die laufenden Kosten, vor allem für den Austausch etc. sind nicht zu unterschätzen. Meine Meinung.
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"Ich pers finde, dass der Rohbau per se nicht der eigentliche Preistreiber ist"
Das sehe ich hochgradig genauso so. Verkauft wird KGr 300+400+700 mit Aufschlag um das 2 bis 5-fache. AM Sonntag gab´s eine (nur teilweise) von mir verfolgte Diskussion (ich war beim Kochen) www.ardmediathek.de/video/die-diskussion...VuaXguZGUvNDQ1NTQzNw die sich auf nur wenige Lösungsideen bei den Kosten zu fokussieren schien:
![]() geförderte Wohnflächenverteilung, Umnutzung statt Abbruch, Staatl./Kommunaler Wohnbau statt Wohnbauförderung (die als Wohnkostenzuschuss die Mieten treibt) mehr Baugruppen, Stärkung von Wohnbaugenossenschaften .. alles kein Thema. Wem das wohl nutzt? Wenigstens war mein Mittagessen sehr gut. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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wo sind denn die Unterschiede von 2004 zu heute? So schlecht war es zu der Zeit nicht.
Eine Lösung bestünde darin, den Besteller die Qualitätsstufe zu überlassen. Estrich+Trittschall war auch in den 80er schon Standard. Und Trittschall in EFHs ist durchaus diskussionsfähig.
auf jeden Fall.
Völlig richtig. Im EFH-Bereich kommt hinzu, dass es seitens der Bauherren auch sehr großzügig sein soll. Viel Fläche, viel Raum. Kleinere EFH sehe ich zumindest nur noch selten. In den 90ern gab es die noch. Mehr Volumen = mehr Masse = mehr teuer. |
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Letzte Änderung: von DeO.
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