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Hallo zusammen,
Ich habe folgenden Ringbalkenrahmen RB: 6x16m mit Zwischenriegel. D.h. die Längsseite ist einen Durchlaufträger 8+8m. Der RB ist 24cm breit und auf einem 24er Mauerwerk aufgelegt (~26cm hoch). Aus dem Sparrendach ergeben sich sehr große Horizontalkräfte = 70% der Vertikalbelastung. Daraus resultiert, dass der Ringbalkenquerschnitt praktisch kippen würde. Die resultierende vertikale Auflagerkraft ergibt sich an der äußeren Mauerwerksecke. Deswegen wird der RB auch auf Torsion bemessen. Die erste Frage: Soll ich hier Schäden auf dem Mauerwerk befürchten, falls der Lastabtrag auf Torsion nicht in der Realität funktioniert? Im Stützenbereich ergibt sehr ein hoher Bewehrungsgrad. Rechnerisch funktioniert aber das. Die zweite Frage: Ist das eine gewagte Konstruktion und soll man es lieber ändern? Hat jemand Erfahrungen damit? Vielen dank im Voraus |
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Letzte Änderung: von cilo. Grund: redaktionell, Lesbarkeit verbessert.
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Der Ringbalken spannt also 8m frei als Durchlaufträger. Was ist mit der Verformung?
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Auch mit den wenigen Infos würde ich folgendes sagen:
Ja, da werden zu hohe Verformungen rauskommen und Schäden kommen. zu 2. Ja, und ja. Entweder Kniestock betonieren, unten eingespannt, oben schräg halten für die Lasteinleitung vom Sparren oder wenigstens regelmäßig in die Decke eingespannte Pfeiler. (Wobei, wenn der Kniestock bloß ~ 26cm + RA hoch ist, macht m.M. nur eine betonierte "Brüstung" Sinn) |
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# Sebastian F.: Welche Verformung meinen Sie? Verdrehung?
Der RB ist voll auf einem Mauerwerk gelagert. #FischerH: Das ist der Dachgeschoss und es soll keine Decke geben. Der "Knierstock" ist etwas höher als die Knieen. Pfeiler/Stützen sind in der Ecke des Ringbalkenrahmens vorgesehen ( 3 in Längsrichtung). Aber das ändert an der Fragestellung nicht. Noch mehr Pfeiler sind theoretisch möglich. Aber welchen Nachweis muss ich die Mauerwerksecke führen? Ich habe eine Skizze erstellt und hochgeladen. |
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Letzte Änderung: von cilo.
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1. Ich meine die horizontale Verformung des Ringbalkens aufgrund der eingeleiteten H-Lasten aus dem Dach. Welche H-Lasten müssen den durch den Ringbalken aufgenommen werden? 1-3 kN/m geht hier evtl noch, mehr aber sicher nicht.
2. Wen die Wand im DG auch noch 2m hoch ist, dann haben Sie auch noch die 1/2-Windlast auf die Wand, die der Ringbalken aunehmen muss. Das ist dann alles viel zu weich, sie brauchen Aussteifungsstützen oder dergleichen (oder alles betonieren). 3. Muss der Ringbalken auch noch vertikale Lasten über Fenster und so abtragen? |
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Wo kommen denn diese großen H-Kräfte her? Sparrendach ist mir zu ungenau, handelt es sich um ein Kehlbalkendach? Wenn ja, dann muss man die großen Verformungen im Ringbalken auch bei der Berechnung des Kehlbalkensystems berücksichtigen. es |
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