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wobei die Gegenfrage "können sie sicherstellen, dass Monitoring nicht erforderlich ist?" wohl auch zu interessanten Reaktionen führen wird.
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Ich hab mit dieser Gegenfrage kein Problem, Deo.
Wenn das Bauteil / die Brücke spröde versagt, brauche ich kein Monitoring. Bei der ersten Messung einer Veränderung ist das Teil nämlich (teil-)eingestürzt. Wer bei einem Querkraftbewehrungsgrad von etwa 50% der Mindestquerkraftbewehrung meint, dass die Formel aus dem EC das richtige Ergebnis liefert, weiß nicht, dass das Fachwerkmodell erst dann gilt, wenn die Mindestquerkraftbewehrung eingelegt ist. Erst dann kann sich das Fachwerk ausbilden. Darunter gibt es andere Lastabtragmechanismen (und Versagensmechanismen)... Das bloße Anwenden einer Norm hindert nicht am Denken. Wenn ein Monitoring möglich ist, muss ich wissen, was ich wo und wie messen kann bzw. will. Außerdem muss ich z.B. die Frage nach einem Warnwert und einem Grenzwert beantworten - also: ab wann muss ich z.B. Sicherungsmaßnahmen (z.B. Abstützungen einbauen) ergreifen und ab wann muss ich das Bauwerk sperren (lassen). Und vieles andere mehr... Das reine Sammeln von Datenfriedhöfen ist kein Monitoring...
Folgende Benutzer bedankten sich: markus, cebudom, ql2/99, CD
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Es geht nicht um die fachliche Seite, sondern um die juristische. Denn sollte man kein Monitoring machen und es passiert etwas, dann werden diverse Leute intensivst genau darauf rumreiten, völlig unabhängig davon, ob das Monitoring hätte etwas bewirken können oder nicht. Das spielt in dem Moment keine Rolle mehr.
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Da hilft das heute beliebte Schlagwort "Monitoring" trotzdem nicht viel weiter...
Was aber klar ist: man muss gut aufpassen, um nicht in der juristischen Falle "grobe Fahrlässigkeit" stecken zu bleiben.
Folgende Benutzer bedankten sich: DeO
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Kleiner Nachtrag: Es gibt auf der Seite der bast einen neuen Leitfaden (Vorveröfffentlichung) zum Thema Monitoring (im Brückenbau) als
download
. An der Entstehung hat einer meiner Kollegen (im Betreuerkreis) mitgewirkt.
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Letzte Änderung: von Alsheimer.
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Wie vor allem den Brückenbauern hier bekannt sein dürfte, hat am 19. und 20. März das 34. Dresdner Brückenbausymposium stattgefunden, bei dem es - natürlich - auch um die Carolabrücke ging. Der Bericht zum entsprechenden Vortrag kann
hier
abgerufen werden, wobei es gegenüber den Erkenntnissen aus dem Vortrag von Prof. Marx im Bauausschuss der Stadt Dresden keine neue Erkenntnisse gibt. Vielleicht interessiert es aber ja den einen oder anderen...
Folgende Benutzer bedankten sich: Jupp, markus, KaiF, Mitch, khorngsarang
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