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Hallo Kollegen,
ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. es ist mir vollkommen klar, dass bei Verwendung eines Randbalkens eine Zwangs-Torsion entsteht. Aber ich kann kein geeignetes Beispiel dafür finden, wie groß das anzusetzende Einspannmoment im Randbalken sein muss. Situation: Randbalken zwischen Randstützen und eine Zweifelddecke. Die Endfelder werden demnach auf dem Randunterzug monolithisch gelagert. Durch die Verbindung mit den Stützen ergibt sich die Torsion Egal ob im Lohmeyer, im Leonhardt oder wo auch immer. Das Einspannmoment einer Kragplatte ist trivial, wird aber gern herangerzogen, aber welche Größe des Einspannmomentes einer Randbalkengestützten Stahlbetondecke würdet ihr ansetzen? Volleinspannung sehr auf der sicheren Seite oder prozentualer Richtwert und dafür größere Deckenverformungen? |
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Letzte Änderung: von detlef.
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Ich würde dort keine Torsion in den Balken reinrechnen, auch wenn dort strenggenommen eine Torsion durch die Fixierung an den Stützen vorhanden ist. Da die Torsionsteifigkeit der Balken meist nicht so groß ist, ist auch das Einspannmoment aus der Decke dementsprechend klein. Das Torsionsmoment kann man dann auch über ein Kräftepaar in der Decke, welches dann zu einer oberen Zugbewehrung führt rausrechnen. So würde ich vorgehen...
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Mein Zaubertrick - gelenkig rechnen und die Torsion entsprechend EC konstruktiv berücksichtigen.
Stichwort - "Verträglichkeitstorsion" |
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Danke für eure Antworten, ja man kann es anders sehen und mit der Verträglichkeitstorsion argumentieren, nur ging es mir in meiner Frage, um einen rechnerischen Ansatz zur Ermittlung der Größe der Einspannung - mal rein rechnerisch um einen sinnvollen Ansatz zu erhalten. Sozusagen zwischen Schwarz und Weiß.
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Letzte Änderung: von detlef.
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Dann schaue Dir bitte mal die Theorie eines Stahlbetonbalkens unter Torsion an.
Die Torsionssteifigkeit fällt bei Rissbildung ab. Das ist das Charakteristisch beim Stahlbeton. |
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Das ist mir klar, Baumgart schreibt hier auch etwas von 70%. Jedoch würde mich einmal interessieren, welchen rechnerischen Ansatz ihr hier treffen würdet. Den Fakt, dass es so ist, möchte ich keinesfalls abstreiten, ich möchte nur die Auswirkungen realistisch abschätzen (Nebenrechnung).
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