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Üblicherweise wird der Träger ja nicht "trocken" unter die Decke gebracht, sondern mit 2cm Abstand. Die Fuge wird dann mit Unterstopfmörtel (Pagel V..) verfüllt. Damit ist schon mal ein Kontakt auf ganzer Länge gegeben. Das sich durch weitere Lasten+ einhergehende Verformung die Eintragungsfigur ändert würde ich nicht anzweifeln, aber eine Einzellast in Feldmitte sehe ich eher nicht. |
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Letzte Änderung: von DeO.
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Das ist eine Selbstverständlichkeit, löst aber das Problem der nachträglich aufgebrachten Lasten nicht.
Ja, bei der Statik sollte man mit der Anschauung immer vorsichtig sein. Es kann doch in der Tendenz gar nicht anders sein. Man betrachte einen DLT (näherungsweise für die qualitative Betrachtung erstmal voll eingespannt) und einen EFT (näherungsweise beidseitig gelenkig gelagert). Beide sollen die gleichen Biegesteifigkeit EI haben. Beide sollen (anschaulich gedacht) 50% der Zusatzlast abbekommen. Dann sehen doch die Biegelinien dieser Träger völlig anders aus. Am Stabanfang (ca 0.2*L) sind schon mal die Krümmungen gegenläufig, deshalb kann es hier keinen Druckkontakt nach dem Aufbringen der Zusatzlast geben. Dann sind die Krümmungen in Feldmitte zwar beide positiv, aber die des DLT ist kleiner, auch das passt nicht zusammen. Also verbleibt ein kleiner Bereich genau in Feldmitte mit Druckkontakt. Dazu habe ich "eher ... Einzellast" gesagt. Man kann es auch rechnen, dazu führt man Koppelstetäbe ein und schaltet die Zugstäbe aus. Es kann qualitativ nichts anderes herauskommen, wie gerade beschrieben und der Unterschied zur 50%-Aufteilung wird erheblich sein, weil der EFT in diesem System erheblich weicher ist, als anschaulich gedacht. Wie immer, m konkreten Fall, kommt es auf die konkreten Bedingungen an. es |
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Das ist richtig, denn nach meiner Beobachtung verlaufen Stahlträger als Deckenauflager zumeist eher quer zur Deckenspannrichtung. |
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Das wäre dann aber eher eine Deckenunterstützung und keine Deckenverstärkung, zumal der OP auch noch den Plural benutzt hat: "ich plane zurzeit die Verstärkung einer Decke mit Stahlträgern." Statt der kleinen Spitzfindigkeit hätte ich eher die Frage (bzw. die Meinung) erwartet. "Was kann schon passieren, bzw. wird der PI es beanstanden, wenn ich die gesamte Zusatzlast dem Stahlträger zuweise?". Viele werden es so machen. Gleichgewicht wird erfüllt, aber die Verträglichkeit wird grob verletzt. es
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solange es um eher kleine statische Abmessungen geht, ja. Das würde ich auch so umsetzen. Darüber hinaus wird man die Last doch eher per Trapez oder Dreieck zur Feldmitte hin konzentrieren. Wohl aber nicht bis hin zur Einzellast. |
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Natürlich gibt es eine saubere Lösung für das Problem, aber die erfordert rechnerische Tüftelarbeit (die viele nicht mögen) und Maßnahmen im Bauzustand. Einfach nur eine Dreiecks- oder Trapezlast ansetzen (in welcher Größe eigentlich?) geht jedenfalls nicht. es |
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Letzte Änderung: von prostab.
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