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Hallo zusammen,
ich plane zurzeit die Verstärkung einer Decke mit Stahlträgern. Anfang und Ende des Trägers verankere ich in eine Betonwand mittels Kopfplatte und chem. Dübel, welche ich mit Würth-Dübel-Programm berechne (Schnittgrößen habe ich anhand eines Einfeldträgers mit gelenkiger Lagerung ermittelt). Wenn ich nun die beiden Dübelreihen einbaue, nimmt die Verbindung ein Biegemoment auf, wodurch ich dann nochmals die Verbindung mit Moment nachrechnen muss. Meine Frage ist nun, wie schätze ich die Einspannung ab. In Baustatik von mbaec kann ich in % angeben, zu wieviel die Endauflager eingespannt sind. Alternative wie Ankerplatte mit Lasche ist nicht gewünscht. |
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Letzte Änderung: von saren_engineering.
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da es hier ja bekanntlich um die Standsicherheit geht und der EFT kein redundantes System ist, ist alles andere als 100% = qL²/12 fahrlässig,
(dazu ist aber keine EDV erforderlich -> Bautabellen) ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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für den Stahlbau selbst: gelenkige Anschlüsse: EN 1993-1-8.... Ein Anschluß darf als gelenkig angesehen werden, wenn seine Momententragfähigkeit Mj,Rd nicht größer als 1/4 der Momententragfähigkeit des volltragfähigen Anschlusses ist und ausreichend Rotationskapazität vorliegt. Zur Rotationskapazität siehe ebenso Norm.
stichwort: quasigelenkige Stirnplattenanschlüsse. (Wagenknecht band 3)....... |
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aber das gilt doch bitte nicht für den Anschluss eines Stahlträgers mit Dübeln an eine Betonwand, das sind doch ganz andere Steifigkeitsverhältnise als bei einem Stirnplattenstoßes eines Trägers, ich käme nie auf die Idee, bei einem Dübelanschluss das Moment (Volleinspannung) um ein paar Prozentpunkte zu reduzieren aufgrund möglicher Fließgelenktheorien, wie schon zuvor gesagt, das ist auch eine Frage des Sicherheitskonzepts (Stichwort Redundanz) ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
Folgende Benutzer bedankten sich: prostab
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daher auch mein hinweis "für den stahlbau selbst"
für die dübelkomponenten selbst: wenn der träger als einfeldträger berechnet wurde können aus meiner sicht nicht zwei dübelreihen angeordnet werden. wenn die dübel bzw. der betonbau die ql²/12 nicht verkraften (vorallem bei den dübeln liegt da meistens das problem und aus meiner sicht nicht zielführend) dann kann eine lösung z.b. mittels einer gesondert angedübelten auflagerknagge auf welche der träger aufliegt ausgeführt werden. ob das dem bauherren gefällt oder nicht ist eine andere sache..... oder man bestimmt sich unter der vorgabe der dübelanordnung die klassifizierung des anschlusses nach der steifigkeit (Rotationssteifigkeit).....vielleicht kann dies ähnlich wie bei stützenfüssen erfolgen - nur hier mit N=0 und entsprechendem Moment M (und den steifigkeitskoeffizienten : ankerschraube auf zug, stirnplatte auf biegung und beton auf druck)..dabei kann das einspanmomenmt entsprechend reduziert werden.......habe ich noch nicht probiert, würde ich auch versuchen zu umgehen (eher mühsam)..... lg |
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Letzte Änderung: von statik_xx.
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Dann mach doch einen gelenkigen Anschluss daraus.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fantomas
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