THEMA:

Solche Punkte spreche ich bereits im Rahmen der Bearbeitung direkt an.
Hat einen großen Vorteil, solche Themen werden direkt besprochen und sind bekannt aber auch einen großen Nachteil, die Abstimmung des Systems kann sehr nervenaufreibend werden und einem Viehhandel gleichen.

Vor allem wenn zu einem kreativen (schön ausgedrückt) Architekten sehr schwierige Bauherren kommen.

Beispiel: EFH mit rahmenlose Fenster, kein höhensprung zum Balkon, rolladenkasten unsichtbar für rahmenlose Fensterflächen im EG usw.
Ich denke wenn man sich das aufskizziert weiß man wovon ich spreche

Sicher hätte ich das angesprochen. Die besagte Deckenkante war umgeben von etlichen Linien und konnte somit nicht/kaum identifiziert werden in den ersten Entwürfen. Der Architekt hatte auch keinen einzigen Schnitt geliefert. Letztlich kam es aus diesem Grund erst in der LP5 zu Architektenschnitten, die diese Situation eindeutig aufgezeigt hatten. Mich stellt sowieso die Frage welcher Architekt eine Stahlbetonstütze malt, welche direkt neben der Decke steht, aber das sei mal ein anderes Thema.

letztlich könnte ich mich immer darauf berufen, dass der Positionsplan diese Abweichung aufgezeigt hatte und der Arch stillschweigend konkludent akzeptierte ?

Verdächtige Punkte im Zuge der Aufstellung der Statik erkennen zu können um sie dann entsprechend rechtzeitig mit dem Architekten abzuklären, nennt sich "berufliche Erfahrung des TWP". Daher ist es müßig nach einem "wo steht das?" zu suchen.

Klar, ist es wie DeO sagt. Ich frage mich tatsächlich nur, ob es eine Pflicht des Arch ist die Lage und Abmessungen anhand der Positionspläne zu prüfen ? Quasi als Ergebnis der Fachplanung... Meinetwegen ist es müßig das zu belegen, aber ich habe da wirklich keine Ahnung..

schrieb:

.... aber ich habe da wirklich keine Ahnung..
 

ja, das ist wohl so.

Ansonsten ist das ein Thema für einen  Juristen.

Juristen ? Das heißt, dass du selbst auch keine Ahnung hast ? Ich hatte angenommen, dass das ein Standardfall ist. Schade ..