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Ja das passt, das Vergleichsobjekt im Buch hat BRI 636m³. |
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Deine Aussage würde ich zustimmen, wenn es ein Überangebot an Statikern in Deutschland gäbe. Ich hatte mal vor Bürogründung ein Jahr als Gasthörer an der Uni - gründungsorientierte BWL - teilgenommen. Sehr interessant und lehrreich. Hab sogar in der Prüfung als zweitbester abgeschnitten Als Selbstständiger sollte man sich mit solchen Grundlagen unbedingt auch mal beschäftigen. Ich hab da z.B. gelernt: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis klar. Wenn es zu viele Statiker gibt, dann gibt es einen Verdrängungsmarkt. Jedes neue Büro muss besser (und billiger) als ein anderes Büro am Markt sein und dieses dann vom Markt drängen. Aber: in dieser Lage befindet sich der deutsche Markt gar nicht. Es herrscht seit Jahren Mangel an Ingenieurbüros und Statikern. Und der Mangel wird immer größer. Deshalb ist es nicht schlimm, wenn man einen Auftrag nicht bekommt. Man bekommt mit Sicherheit dann eben einen anderen. Man muss in unserer heutigen Marktsituation kein Dumping mehr machen. Es gibt genug Arbeit für alle. Hier muss vielleicht langsam ein Umdenken einsetzen.
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Letzte Änderung: von IBSz.
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Hallo IBSz ....
Schön das man mal vernünftig disputiere kann.... Honorare von 6000€ und mehr für so ein Gebäude hätten jeden Rechtsanwalt vor Neid erblassen lassen.... Da gebe ich dir Recht, es muss ein umdenken stattfinden. Ich finde auch, das die gezahlten Honorare höher sein könnten, und definitiv gehört die HOAI ordentlich und rechtsverbindlich umgesetzt. Nur leider ist es noch nicht so weit, da sich die Statiker untereinander halt nicht einig sind. Das Problem ist doch, wer ist unser Auftraggeber? Jedenfalls bei mir ist es so, das es zu 70% Bauträger (wie auch immer geartet) sind, dann kommen 25% Architekten/Planer und nur 5% sind private Bauherren. Bedeutet die ersten 95% sind Kunden aus der Branche, die immer wieder kommen, und vor allem die Preise auf dem Markt vergleichen. Manche verlangen hin und wieder ein Angebot, manche nicht, aber alle vergleichen die Honorare. Wie Deo schon sagt, wenn dir da ein Planer fremdgeht weil du mal 200,-€ teurer warst als ein Kollege verlierst du schnell mal 10 Statiken im Jahr, und nicht blos einen Kunden.... Mittlerweile ist es so, das Planer schon den Wert einer Guten Statik zu schätzen wissen, und auch mal mehr zahlen weil die Pläne auf der Baustelle gut umsetzbar sind, und man evt. wirtschaftlicher arbeitet als ein Kollege, aber das HOAI-Niveau ist jedenfalls hier in der Region noch lange nicht erreicht...! ..
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Hallo Andreas, also sind wir doch alle einer Meinung: es muss ein Umdenken stattfinden. Nichts anderes habe ich ja anfangs gesagt und damit die ganze Diskussion ausgelöst. Wenn sich alle TWPs einig wären, würde der Bauträger überall ungefähr den gleichen Preis angeboten bekommen und jeder müsste weniger Statiken machen, um zu existieren. Ich bin der Meinung von IBSz: es wäre für alle genug Arbeit da, aber weil eben so viele Statiken für Dumping-Preise gemacht werden, muss der einzelne mehr machen, um sein Auskommen zu sichern. Ich denke, jeder der hier anwesenden könnte das von Dir beschriebene Häuschen in 5h rechnen und für den von Dir berechneten Preis anbieten. Die Frage ist: wollen wir das? Wenn man die von DeO berechneten 3000,-€ für LPH4 nehmen würde anstatt der von Dir konstatierten 500,-€, dann müsste man nach Adam Riese 1/6 der Aufträge bearbeiten, um auf das gleiche Geld zu kommen, d.h. mal ganz grob gesprochen: 6 Statiker würden die gleiche Arbeit machen, die momentan einer macht und alle hätten das gleiche (auskömmliche) Geld. Und ich bleibe dabei: wenn ein Auftraggeber zufrieden ist und auf Qualität Wert legt, dann bleibt er auch, wenn man etwas teurer ist. Wenn er wegen 200,-€ ohne weiteren Grund den Statiker wechselt und mich dadurch zum Preisdumping zwingen will, ist er kein guter Auftraggeber und kann mir gestohlen bleiben. Ich hatte auch schon Auftraggeber, die wegen ein paar hundert Euronen zu einem anderen gegangen sind. Heute sind sie wieder da und zahlen bessere Preise als je zuvor. Weil Billig eben nicht immer günstiger ist. VG |
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Na gut.....
es bleibt aber die Frage die ich nun schon dreimal gestellt habe. Wie hoch ist denn der wahre Stundenaufwand für so ein Einfachhaus (nur damit man es vergleichen kann) Getrennt für Zeichner und Ingenieur. Ich bin nach wie vor der Meinung das das Honorar von 4-6K sich nicht realistisch darstellen lässt, wenn man das Objekt im normalen Rahmen bearbeitet. ..
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wenn er vernünftig ist ja, wenn seine Denkfähigkeit durch BWL reduziert ist nicht. Nicht ohne Grund klagen ja viele technische Abteilungen in größeren Konzernen bzw. der öffentlichen Hand darüber, dass sie immer wieder mit Firmen und Büros zusammenarbeiten müssen von denen sie wissen das es Probleme geben wird. Die Kaufleute aber interessiert das nicht, die gehen voll und nur über den Preis.
Was gut war und was nicht zeigt sich erst nachher unter dem Strich. Kleinere Honorare bei bekanntermaßen guten Auftraggebern sind mir lieber als Tophonorare bei Auftraggebern die für Schwierigkeiten und wilde Änderungen bekannt sind. Besonders spannend wird es doch wenn der AG Firmen von weit her holt die selber mit Kampfpreisen reingegangen sind. Die wollen ihre Gage dann mit Nachträgen aufbessern und ewig klingelt das Telefon mit Nachfragen wie denn was zu sehen sei. Zum Ende der Bauzeit kommen dann noch Fragen zu Dingen die schon ein 3/4 Jahr her sind und man muss sich damit beschäftigen obwohl man selbst schon3 Projekte weiter ist. So wie billig nicht immer günstig ist sind gute Honorare auch nicht unbedingt immer gut. |
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Letzte Änderung: von DeO.
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