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ich bin seit längerer Zeit so weit, dass ich einen Wanddurchbrucht mit 350,- € aufwärts berechne, weil ansonsten Aufwand und das Risiko dem nicht gegenüberstehen und solche Aufträge nur Sand im Getriebe sind.
...so langsam wird's realistisch...also doch! der Ansatz sieht doch gar nicht mal so schlecht aus... Die Durchbiegung wird dann durchaus schon mal ein Kriterium. ...aus meiner Sicht bei der heutigen Architektur (grosse Räume, grosse Fenster) immer öfter... Ich denke, dass ich gut beim 3-fachen Deiner Preise für die Statik liege. Ich kann mir aber vorstellen die anzupassen wenn der AG vernünftig ist und ...das weiss man ja meist erst hinterher... |
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also zur Lph4 gehört ja nicht nur die Statik sondern: a) Aufstellen der prüffähigen statischen Berechnungen für das Tragwerk unter Berücksichtigung der vorgegebenen bauphysikalischen Anforderungen b) bei Ingenieurbauwerken: Erfassen von normalen Bauzuständen c) Anfertigen der Positionspläne für das Tragwerk oder Eintragen der statischen Positionen, der Tragwerksabmessungen, der Verkehrslasten, der Art und Güte der Baustoffe und der Besonderheiten der Konstruktionen in die Entwurfszeichnungen des Objektplaners d) Zusammenstellen der Unterlagen der Tragwerksplanung zur Genehmigung e) Abstimmen mit Prüfämtern und Prüfingenieuren oder Eigenkontrolle f) Vervollständigen und Berichtigen der Berechnungen und Pläne Schafft man das alles in 2 Tagen? |
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Boah ... 4.000,- € ne nur für die Statik. Also eine Woche oder mehr für ein einfaches Einfamilienhaus?
In der Tat erheben sich da erhebliche Zweifel an der Qualität der Fachkompetenz des Statikers. Wer gut ist und was kann ist deutlich schneller. Langsamkeit zur Tugend zu erheben beeindruckt ja nicht wirklich. Hier stellt sich für mich wieder die Frage, ob die eigene Spezialisierung und Schnelligkeit dem Kunden zu Gute kommen sollte oder sich selbst. Ich nehme mal wieder andere Branchen: Bei Ärzten, usw. sind die Spezialisten die, die am meisten verdienen, Allgemeinmediziner eher weniger. In der Bauplanung verdienen die Generalisten (Architekten, Projektmanager, usw.) am meisten und die Spezialisten (TWPs) eher weniger. Und warum? Weil sie es mit sich machen lassen... |
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Es geht hier um einfache Einfamilienhäuser, kein Keller, einfachstes Dach, rechteckiger Grundriss. Keine Abstimmung mit irgendwelchen Ämtern, keine Ingenieurbauwerke mit ihren Eigenarten. Ja, bei solchen Projekten sollte man die Statik (Statik!) durchaus in zwei Tagen vernünftig bearbeitet haben können. Die Positionspläne waren hier, wie oben zu lesen, darin nicht enthalten. Die wurden noch extra kalkuliert. |
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Ja, ich bemühe mich gute Honorare zu erzielen und das fällt mir schwer. Ach ja, der größte Lacher hier im Thread war ja die Ansage, dass in Zeiten guter Konjunktur die guten Honorare möglich sind. Ja, sind sie, wenn man kurzsichtig ist. Die AGs werden sich nämlich bei schlechter Konjunktur passend bedanken und man steht blöde da.
Da lach ich aber nicht drüber. Die Kunden, die Du hier beschreibst, gehen in guten und in schlechten Zeiten zum Billigsten. Wenn also demnächst der Tscheche oder Bulgare noch billiger anbietet, bist Du eh raus. Auch hier wieder: Angebot und Nachfrage steuern den Markt. Das ist auch bei den Handwerkern und überall sonst so, wieso nicht bei Bauingenieuren? Die Bauträger und für wen Ihr auch arbeitet haben in guten Zeiten auch höhere Preise, warum muss dann der Subunternehmer unten gehalten werden? Es gibt nicht nur eine Kundenpflege sondern auch eine Subunternehmer- oder Auftragnehmerpflege...wenn ich einen guten Subunternehmer habe, dann sollte ich ihn auch in schlechten Zeiten, so behandeln, dass ich ihn in den guten Zeiten nicht verliere...wie wäre es, wenn so mal ein Schuh daraus würde? Wenn ein Auftraggeber in Zeiten schlechter Konunktur keinen Auftrag hat, bekommst Du auch keinen von ihm und wenn er ihn woanders zum halben Preis bekommt, dann auch nicht, also was hast Du davon, ihm auch bei guter Konunktur einen "guten" Preis gemacht zu haben... Meine Erfahrung: gute Auftraggeber bezahlen auch in schwierigen Zeiten für gute Qualität gutes Geld...schlechte Auftraggeber zahlen in guten Zeiten schlecht und in schlechten Zeiten noch schlechter VG |
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Sowas gibt es nicht ... zumindest nicht bei uns im Raum Wien ... und sowas schon gar nicht ! Solch BIM-Präsentationen, dass ja alles funktioniert. Aber mal ernst, ''gibt es nicht'' ist zu lesen ''landen nicht am Tisch'' ... warum? Ganz einfach solche EFH's werden (zu recht) ganz einfach nicht an den Statiker geleitet, sondern direkt von ausführender Baufirma (zb mit Baumeisterbefugnis) bzw vom Zimmermeister mit geliefert |
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