THEMA:

danielwagner schrieb: @ DeO: Ja, wohnen schon seit 9 Monaten im Haus. Bislang keine Risse zu erkennen. Allerdings hatten wir noch keinen Schnee auf dem Dach und auch der Dachboden hat aktuell noch keine Verkehrslast.

ok.

Wer der Bauleiter ist, ist irrelevant, ich werde ihn sicher nicht öffentlich anschwärzen, obwohl er mir ein ganz schönes Kopfzerbrechen beschert.

Es ging mir um seine Qualifikation. Ingenieur, Architekt, erfahrener Polier oder doch eher ein großer Könner einer Kolonne unserer östlichen Nachbarstaaten...

Der statiker wurde vom bauleiter beauftragt. Der Bauleiter ist jedenfalls gewillt, den Mangel abzustellen - sobald halt klar ist wie man das machen kann (darum geht es seit Monaten). Ich hoffe, dass man mit dem Stabwerksprogramm zumindest ein echtes Abbild der Situation hinkriegt (so die Aussage des Gutachters). Der Statiker jedenfalls kriegt die Mischkonstruktion so nicht über sein Programm realisiert.

Ein durchschnittliches Stabwerksprogramm kann das, zumindest als ebenes System. Räumlich sieht es schon anders aus und nichtlinear ist noch eine weitere Stufe.

DeO, dass man sich von "belesenen Bauherrn" fernhalten soll kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin das beste Beispiel: Hätte ich mich nicht reingelesen und wäre ich jetzt nicht Hobby-Statiker, dann hätte ich die Mängel so nicht erkannt - und da es tatsächlich echte Mängel sind, ist das auch gut so, dass ich ein "belesener Bauherr" bin.

na, bis zur Qualifikation "Hobbystatiker" ist noch einiges zu lesen und nein, erfahrungsgemäß scheuchen die "belesenen" Bauherren immer wieder alle auf, erwarten, dass man sie künstlich aufschlaut und bringen einen Bau nicht weiter. Das es hier unrund läuft hat vermutlich andere Gründe, die wohl in der Preisstruktur zu suchen sind.

Andersherum wird ein Schuh draus: Statiker und Bauleiter sollen nicht pfuschen (was leider ständig passiert), dann wird auch ein "belesener Bauherr" nicht meckern!

Gute Leute werden auch nicht leichtfertig pfuschen. Das sind eher diejenigen, die sich für geringstes Geld anbieten und dann natürlich sehr schnell was vom Tisch bringen müssen. Ebenso die Handwerker. Gute Leute am Bau werden vorher merken, dass da etwas komisch ist und entsprechend fragen.

Würden Sie Ihren neuen Porsche in einer Hinterhofwerkstatt warten lassen?

Und wenn die Hinterhofwerkstatt dann das Getriebe versaut hat, dann wenden Sie sich einfach an:

a.) Fachanwalt
b.) genau, ein Internetforum

GustavGans schrieb: Und wenn die Hinterhofwerkstatt dann das Getriebe versaut hat, dann wenden Sie sich einfach an:

a.) Fachanwalt
b.) genau, ein Internetforum

c.) an einen Gutachter mit Programmen für Mischsysteme (falls alte Poloteile eingebaut wurden)

Der Hausbau hat rund 1.200 EUR/m2 gekostet, ohne Baunebenkosten. Also ich denke das ist nicht besonders teuer aber definitiv auch kein Preisdumping.
Der Fehler der passiert ist, hat weniger mit Geld zu tun sondern mehr mit allgemeiner Fahrlässigkeit und einer "ich hab schon 100 Häuser gebaut und die stehen alle noch" Mentalität.
Ach, und alle am Bau Beteiligten waren Deutsche, außer der Treppenbauer, der ist Pole - und die Treppe ist wirklich super geworden!

Wie blöd bist du denn eig?

Sofort den Rechtsweg!
Entweder der geht in die Insolvenz oder du!

ach GustavGans... Wie ich bereits geschrieben habe, ist der Bauunternehmer gewillt, die Mängel abzustellen. Warum soll ich ihn da jetzt verklagen? Ich will nur klären WIE die Mängel am besten abgestellt werden können, und dann macht das der Bauunternehmer.
Und wenn ich das WIE verstanden habe, dann kann ich die Umsetzung der Maßnahmen auch kontrollieren und nachvollziehen und verstehen und damit wieder gut schlafen.

Im Übrigen verwundert es mich, dass sonst keiner etwas konstruktives zur ursprünglichen Fragestellung, also zu der zur Diskussion gestellten Literatur, zu sagen hat ?!