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Liebes Forum,
ich würde gerne mal Eure Meinung zu einem Fachbeitrag hören, der fast zu einem Beispiel aus der Praxis passt. Hier: www.geneigte-daecher.de/76.htm kann ich lesen, dass man bei einem doppelt stehenden Kehlbalkendach den oberen Teil als Sparrendach ansehen könnte, wenn es auch eine Fußpfette gibt. Wenn dem so ist, würde das noch gelten, wenn sich die Kehlbalken-Auflager nicht direkt am Anschlusspunkt Kehlbalken/Sparren sondern auf jeder Seite ca. 3m davon weg nach innen befinden? Gesamtlänge der Kehlbalken ca.9m, Hausbreite giebelseitig ca. 10,5m. |
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Letzte Änderung: von danielwagner.
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Hallo,
das Buch stammt Zeiten als es noch keine vernünftigen EDV-Dachprogramme gab. Ich finde das auch sehr merkwürdig beschrieben..... System veraltet......stets sinnlos.......usw. Ich weiß auch nicht was die Betrachtung des oberen Teils als Sparrendach bringen soll. Das hilft dir bei deinem Problem nicht weiter. Wie funktioniert das ? Giebelbreite 10,5 m, Kehlbalken 9,0 m =>> Dachneigung 75 Grad ? Zieh dir am besten andere Fachbücher über Dächer rein. Z.B. Wommelstorf "Dach und Hallentagwerke" Gruß |
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Vielleicht hab ichs falsch beschrieben. Anbei die Zeichnung. Jedenfalls muss der Fachbeitrag ja nun nicht soooo falsch sein nur weil er alt ist, zumal es sich ja nicht um wirklich innovative Themen handelt. Mich würde interessieren, ob Du da vom Prinzip her mitgehen kannst und wie sich das bezogen auf das Praxisbeispiel mit den zusammengerückten Auflagern verhält. Oder anders formuliert: Wie Du in der Skizze sehen kannst, wurde trotz 1,75m hohem Kniestock ein Kehlbalkendach geplant und verbaut. Stahlbeton-Ringbalken ca. 1m in Giebelwände und jeweils einmal 1m in eine Innenwand eingeleitet. Zusätzlich war auch noch die Drempelstütze unterdimensioniert. Also hat der Prüfi eingegriffen und eine Firstpfette (mit einem Stiel) angeordnet. Zusätzlich eine Kehlscheibe. Es geht also um die H-Kräfte. Wenn ich also den genannten Fachbeitrag richtig interpretiere, könnte das mit den H-Kräften bei dem Praxisbeispiel weniger problematisch sein als gedacht. Oder? |
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Hallo,
ja O.K. bei einem so hohen Drempel kann der KB so lang sein. Da schein ja einiges schief gegangen zu sein. Ein KB-Dachauflager kann nicht mit einer Schwelle, Ringbalken und 1m Einbindung gehalten werden. Eine Lösung wäre eine Kehlbalkenscheibe. Rechne die Dachkonstruktion neu, im Bereich der Drempel mit horizontal freien Auflagern und im Bereich der Kehlbalken mit zusätzlich horizontal festen Auflagern. So weit so gut. Die aussteifende Deckenscheibe zu rechnen ist kein Problem. Aber die Randbedingungen müssen auch eingehalten werden. - umlaufend Randgurte,- Plattenabmessungen mind. 2,50/1,25 usw. Und dann der Anschluss der Scheibenauflagerkräfte an die Giebelwände und der Nachweis der Mauerwerkpfeiler. An dem einen Giebel ist ein Pfeiler 1,72 m breit. Was kann der MW-Pfeiler an H-Lasten aufnehmen ? Gruß |
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hi,
das thema hat eine endlose vorgeschichte, den letzten akt gibts hier zu lesen: www.bauexpertenforum.de/showthread.php?82366 die vorgeschichte mag sich geben, wer will ![]() grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Danke Markus!
Tja ja, es gilt der alte Spruch: "Billig ist immer teurer als richtig" ... und wenn ein Bauherr meint an der Planung bzw. den Planern sparen zu müssen... Grüße und frohes Schaffen! |
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