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Da kann etwas nicht stimmen. Welche horizontale Lagerbedingungen wurden denn an den Aufpunkten der Drempel angenomm, feste oder federnde Lager? Wenn eine Scheibe in Kehlbalkenebene vorhanden ist, kann man auch lose Lager an den Drempeln annehmen, dann sind die H-Kräfte Null. Sinnvoll sind Federm. E.S. |
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Hallo
ist der Gutachter ein Student? Ich kann mir nicht vorstellen das eine richtige Kehlbalkenscheibe nicht das Problem behebt. Windangriffsfläche wäre dann nur vom unteren Teil des Sparren und Drempel selbst. Wobei dies H-Kräfte aber auch in die Scheibe eingeleitet werden. Komischer Gutachter und tolles Stabwerkprogramm. Ergebnis = null Kann mir Prostab nur anschliessen! Mein Lösungsvorschlag Gutachter wechseln. Gruß |
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@prostab und keule
tja, bin auch etwas verblüfft und ratlos. Der Gutachter ist aber an sich ein guter Mann, jedenfalls habe ich den Eindruck auch wegen seiner sonstigen Tätigkeiten, Referenzen und zahlreichen Veröffentlichungen. Annahme des Gutachters ist wohl, dass der Fußpunkt drehbar (gelenkig) gelagert ist. Er war auch ein wenig überrascht, dass die Kehlscheibe kaum was bringt, aber er sagt, dass es sich bei meiner Mischkonstruktion (siehe Verlauf dieses Threads) und der relativ niedrigen Lage meiner Kehlebene nun mal so verhält. Inzwischen gibt es einen neuen Vorschlag: Trennen der Kehlbalken von den Sparren und Anschluss an geplante Mittelpfetten => Last auf Firstpfette wird größer, übernimmt Teil der Last aus Kehlbalken => Last auf geplante Mittelpfette wird kleiner, weil nur noch Last aus Eigengewicht und Nutzlast Kehlbalken => Vertikallast auf Drempel wird größer, weil stützende Wirkung des Kehlbalkens entfällt Positive Folge: mit größerer Vertikallast wird der Drempel gegen Umkippen stabilisiert !!! Berechnungsaufwand: Nachweis Sparren (8x20 = könnte ausreichen) Firstpfette / Kopfbandträger Kehlbalken 3 "Mittelpfetten" 2 Träger || Kehlbalken mit Wandauflager |
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Alter Schwede,
wie der Kunde verarscht wird.... unglaublich. Da wird das Lebenswerk eines Mannes so behandelt als ob es eine Semesterarbeit eines Studenten wär... "... dann nehmen wird doch mal da ein Gelenk an....und zerschneiden dort die Balkenlage, dann bekommen wir ein anderes Auflager..." Ich hatte mal nen türkischen Kollegen im Stahlbau. Der pflegte zu sagen: Scheiße kann man nicht polieren. In dem Sinne Allah akbar ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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Hallo,
da hat "man" sich aber angestrengt, aber "man" sollte die H-Kräfte nicht vergessen...... Kann das der gemauerte Drempel wirklich leisten? |
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Das beantwortet meine Frage nicht. Meine Frage war, ob die Fusspunkte des Daches in horizontaler Richtung als unverschiebliches Lager angenommen worden sind. Ich vermute ja, denn nur so ist es zu erklären, dass eine Scheibe in Kehlbalkeneben die H-Kräfte nicht sonderlich beeinflusst. Die größten H-Kräfte am Fusspunkt entstehen hier aus der vertikalern Voll-Last. In diesem Lastfall sind die H-Kräfte in der Kehlbalkenscheibe fast Null. Nur die H-Kräfte aus Wind gehen dann zum größten Teil in die Kehlscheibe. Diese H-Kräfte sind aber klein gegenüber den zuvor genannten (systembedingten) H-Kräften. Dieses Dach sollte man genauer rechnen. Die Fusspunkte sind hier keine starren Lager sondern nachgiebige Federn. Wie steif diese Federn sind, hängt davon ab, wie steif die Ringbalken und deren Einbindung in die Querwände sind. Federn reduzieren die systembedingten H-Kräfte führen aber zu größeren Momenten in den Sparren. Fazit: bei diesem Dach muss man sich die Ringbalken (einschliesslich der Einbindung in die Querwände) sehr genau anschauen. Genau anschauen heist Tragfähigkeit und Nachgiebigkeit betrachten. Vielleicht hat das der Gutachter gemacht. Aber dass er verblüfft ist, dass die Kehlscheibe bei festen Fußpunkten die H-Kräfte nicht sonderlich ändert, hat mich wiederum verblüfft, Mit Gruß E.S.
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