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@robi2207
Halte ich für ein Gerücht, daß an Eurem Skid von irgendwelchen Heinis rumgeschweißt wird. Es werden möglicherweise Anschlagmittel auf Deck angeschweißt um dort Zurrgurte anzubringen, mit denen dann das Skid verzurrt wird. Oder es werden lösbare Anschlagpunkte am Skid befestigt. Das können dann blanke "Stahlteile" sein, die mit Schrauben am Skid befestigt sind und an Deck verschweißt werden. Aber das ist meiner Meinung nach, fast schon NASA-Technologie. Einfacher, billiger und schneller geht das mit Zurrgurten, es werden nur die Anschlagpunkte an Deck verschweißt. Ok das Billigargument zieht nicht so, es wird ja nicht für Hinz und Kunz gebaut. Die Gewinnspanne und Summen die im Öl&Gas bewegt werden sind ja nicht gerade knapp. Da kommt es natürlich auf solche Kosten nicht an. Aber bei der Verladung und Entladung, geht es schneller und es manipulliert keiner das Skid. Das sind dann doch Faktoren die eine Rolle spielen. Ein Kippen der Kanthölzer wird vermieden indem man genügend breite Hölzer benutzt, oder es werden 2 Stück mit Gewindestangen aneinander geschraubt. Weitere Anschlagpunkte können zusätzlich an den Hölzern befestigt sein, das können Ösenschrauben sein, oder "Stahlteile". Ich möchte Dir ja nichts aufschwatzen, aber ich spreche aus jahrelanger Erfahrung im Anlagen- und Pipelinebau. Dabei konnte ich verschiedene Aspekte im Öl & Gasgeschäft kennenlernen, ich war im Design und der Arbeitsvorbereitung, in der Fertigungsüberwachung, als Bauleiter und zu guter Letzt als Oberbauleiter tätig. Einen großen Teils meines Lebens habe ich auf Baustellen verbracht, dort in Construction Camps gelebt. Nebenbei, unsere Wohncontainer wurden zwar Hotel Container genannt, hatten sogar die Kurzbezeichnung "H" für Hotel, nur hat die Rezeption und Hotelbar mit N..... und entspannenden Getränken gefehlt. 20ft Container, Klo mit Schlafgelegenheit und AC, aber man hatte seine eigenen vier Wände. |
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Letzte Änderung: von Jörg.
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Versuche ein Bild als pdf anzuhängen, geht leider nicht.
Sollte ein Skid am Einbauort zeigen, glaube war ca. 10m lang, ohne Schubdorn, mit popeligen M16 Ankerbolzen gehalten. 3 Stk. pro Längsseite, 1 Stk auf jedem Einzelfundament. Einbauort Nordafrika, 1000km südlich der Küste, also Mitten in der Sahara (Temperaturlasten > 50°C). |
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Letzte Änderung: von Jörg.
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Hallo Jörg,
der Skid wird natürlich auf Grillage-Beams geschraubt und die werden dann angeschweißt. Das Problem ist, dass ich kein richtig schlagendes Argument finde, um den Statiker zu überzeugen,dass er ohne Temperatur rechnet. Mit den Langlöchern in den Fußpunkte wollte ich auch schon machen, aber wir haben in beiden Richtungen hohe H-Lasten aus Temperatur, und eine Richtung ist ja immer irgendwie fest. Wie schon angesprochen,ich habe aus alten Projekten in Australien und Südfrika keine Schubanker gefunden und in den Statiken keine Temperatur-Lasten. Es muss doch einen simplen Ansatz geben, ich will nicht der ertse sein, der Schubanker an Skids hat... |
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Dann eben ganz einfach, ordne Langlöcher in Längsrichtung an!
Zeig cojones! Grillage Beams, also Kanthölzer aus Stahl. Wirf nicht mit Wörtern rum, die sogar ich googeln muss. Hab sofort an gegrillte Bohnen gedacht. Beim nächsten Projekt bekommt der Statiker den Zuschlag der damit keine Probleme hat. Als Argument fällt mir nur A........ ein. Ohne EDV gehts manchmal einfacher, kann nur sagen der menschliche Rechner hat keine Ahnung um was es geht. Ruf den Kunden oder Polizei an, hol Dir Beispielzeichnungen .... Wenn der meint er muß was festhalten, soll er sich in den Schritt fassen, da gibt es dann einen Festpunkt. Theoretisch und praktisch kann man Bewegungsfreiheit in jede Richtung zulassen und konstruktiv gewährleisten. Übrigens hab ich im Vertiefungsfach und in der Diplomarbeit Brückenbau absolviert, weiß daher auch worüber ich rede. Da läßt man auch alles so laufen wie es will, naja Einschränkungen macht man der wilden Brücke dann doch hier und da. Aber das ist bei einem Skid nicht nötig. Ein Konstrukteur der meint Er muß Temperaturlasten festhalten, ins Fundament leiten, damit die Konstruktion belasten, ist fehl am Platz! Frag ihn mal nach der Fundamentbemessung, was sollen da für Fundamente rauskommen. Eigentlich kommen in einem Grundrahmen, ohne freie Verformungsmöglichkeiten Kräfte raus die gar nicht nachweisbar sind. Der Rahmen muß auf Druck bemessen werden, die Footings der Fundamente müssen übergroß ausgeführt werden, damit sie nicht kippen. ---->man muß Schubdorne anordnen. Ein starres System, ist Irrsinn! Ordne einfach an und sag Ihm Er soll sich da besser nochmal schlaumachen. Den blinden Rechner kannst Du zum Überhitzen kriegen. Frag Ihn nach der zu erwartenden Schiefstellung der Fundamente, unter Berücksichtigung der möglichen Verschiebung der Fundamente und Nachgiebigkeit der Verbindungsmittel und Baugrund. Mach Ihm die Aufgabe so schwer wie möglich, der weiß dann gar nicht mehr welche Tasten er drücken muß. Menschlichen Sachverstand gibt die EDV nicht her und auch der menschliche Rechner wird überfordert sein. Oder er liefert ein Ergebnis das zu verkraften ist. Dann ist er kein Rechner mehr, sondern Konstrukteur, er hat die nächste Stufe erreicht, weiter geht es über Los, und geht nicht ins Gefängnis. Delta Länge = alphaT * Länge * delta T Und was kommt dabei raus? Muß man sich darüber wirklich unterhalten? 10000mm * 12/1000000/K * 40K = 4,8mm (Längenänderung eines 10m langen Trägers und dT=40K) Ordne einfach an, erklär ihm Dein Geheimnis nicht, wer so beschränkt ist soll auch so bleiben. Ich erwarte ein Dankeschön! Oder bist Du der Rechner? p.s. wie man sieht, fühle ich mich im Anlagenbau wohler, liegt mir besser als der Nachweis von Dachlatten und Klammern. Aber ich kann mich noch immer zurücklehnen und mich für die Dachlattenbemessung fitt machen. Mal ne Frage, für was eine Firma arbeitest Du (Arbeitsfeld), was und wo baut Ihr genau (Vorfertigung und Einbauort)? |
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Letzte Änderung: von Jörg.
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@ Gustav
Was machst Du da genau? |
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