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Gast
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Hallo zusammen,
ich hab schon wieder ein nicht ganz alltägliches Häuschen auf dem Tisch. (Siehe letzter Beitrag über Kappengewölbe.) Wir bauen ein mit Boden überschüttetes Haus (ca. 80 m²) mit einer Gewölbedecke zum Lagern von Gemüse, Wein ect. für ein Biohotel. Nun bin ich gerade beim Thema Mauerwerksnachweis Keller. Die Bauherrin wünscht möglichst wenig Beton, um ein gutes Raumklima zu haben. Also sind wir da mal ganz olympisch angetreten und haben erstmal möglichst wenig Beton verplant. Nun kann ich den Mauerwerksnachweis Vereinfacht gem. DIN 1055-100 vergessen, da die Überschüttungshöhe schön groooß ist. Den genauen Nachweis kann ich in die Tonne hauen, da die Momente im Vergleich zur Normalkraft riesig sind . Die errechnete Exzentrizität e ist danach auch riesig (klafft nicht nur, ist kaputt). Ich hab für den Erddruck den erhöhten aktiven Erddruck zugrunde gelegt, da das Haus durch das Fundament (Trägerrost und die obere Ringbalkenlage (auch als Trägerrost geplant) relativ verformungsarm ist. Nun hab ich überlegt Aussteifungsstützen vorzusehen, aber auch das ist nicht der goldene Weg, weil das Mauerwerk die Lasten bis zu den Stützen auch übertragen muss (Gewölbewirkung). Nun lande ich doch beim Beton, weil der Erddruck durch die Überschüttung zu groß ist. Lieg ich da richtig? Hat jemand ´ne Idee?? Würd gern ´ne frische Meinung hören, ich bin da schon ein wenig festgegrübelt, lach! MfG S.Kunkel Anhang Ausschnitt_Erdkeller.pdf wurde nicht gefunden.Anhang Ausschnitt_Grundriss-20121105.pdf wurde nicht gefunden. |
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Letzte Änderung: von brückchen.
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Hallo,
grübel, grübel ! Die erste Frage die sich mir stellt. Kann bei einer Gewölbedecke der obere Wandkopf als gehalten angenommen werden. Die DIN 1053 geht im Normalfall von einer Scheibenwirkung aus, so das die horizontalen Auflagerkräfte über Reibung über die Innen- und Außenwände abgetragen werden. Gruß |
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brückchen schrieb:
ich komme jetzt auch mal "olympisch". Es sagt doch niemand, dass die momentenüberdrückende Auflast als reale Last von oben kommen muss. Betrachte Deine Aussteifungsstützen doch als Zugstützen und oben hast einen (Ring)Balken drauf der genau Deine fehlende Auflast als q von unten erhält. Über die Zugstützen ist alles mit der Gründung verbunden, Deine Wand ist quasi eingespannt. Jetzt muss man nur beigehen und sicherstellen, dass die Durchbiegung des Balkens deutlich begrenzt ist. |
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Nur so als Idee: Hast du schon mal an bewehrtes Mauerwerk gedacht?
Gruß Peter |
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Hallo brückchen,
nur mal so in der Raum gedacht. Mach doch den Keller im Keller. Aussen Beton, Innen Mauerwerk. Gruß Jupp |
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Wenns der Grundriß noch hergibt: Wie wärs mit gewölbten Außenwänden, sozusagen aneinandergesetzten "Brunnenringen"?
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