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da gehe ich dacor...
seid keine Ahnung 20 Jahren wird an dem DXF-Austauschformat gearbeitet. Heute ist es noch so, das ich dankend ablehne wenn mir ein Arch seine Pläne als DXF anbietet. Die Zeit die ich brauche um seine Datei in meinen Standard umzumodeln hole ich schnell bei der Eingabe wieder ein. Ich habe den Vorteil schätzen gelernt das Objekt neu einzugeben, da auf diese Weise oft auch Fehler in den Arch-Plänen erkannt werden. Bei einer Übernahme wird das oft übersehen.... Ich habe auch das Gefühl, das die Pläne vom Arch immer schlimmer werden, da der heute einfach mehr Wert auf Visualisierungen legt damit die Bauherrin ganz wuschig wird von den vielen bunten Bildchen... und dann wird halt irgendwas zusammengepfuscht damit das Programm toll rendert, sch... auf Wandstärken oder sowas... Ich denke eher das durch dieses ganze drumherum der Kern der Sache der uns interessieren sollte verloren geht. Im Grunde soll uns doch die ganze Entwicklung Zeit abnehmen, aber wenn mal ehrlich ist... Als kleines Beispiel sei mal die tolle Statik aus einer Hand von ... genannt. Tausende von kleinen Helferlein sollen es mir ermöglichen eine Statik zu Erstellen von oben bis unten mit Lastübernahme und mit PDF einfügen, Platzhaltern, Deckblattfunktionen und so weiter kann ich dann ganz toll später ein durchnummeriertes PDF in den Druck geben... Und nu die Wirklichkeit Wir rechnen hier mit drei Ingenieuren, hier hat noch keiner in zwei Jahren ernsthaft die Lastübernahme benutzt, die Statiken werden so wie sie gerechnet werden (eben auch mit versch. Programmen) ausgedruckt mit Bleistift nummeriert, und anschließend überm Kopierer eingescannt. Alles andere ist Spielerei. Es funktioniert natürlich, aber der Zeitaufwand ist in der Regel größer... Fazit, also wenn es bei einem weltweit verbreiteten Datenformat wie das DXF bis heute nicht geklappt hat ist es für meine Begriffe unwahrscheinlich das wir zu unseren Lebzeiten noch den Traum von Herrn Hanebach erleben. Wobei es bei unseren Kindern womöglich schon anders aussieht, wenn Herr Hanebach eben nicht aufhört zu träumen... ![]() ..
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Na endlich ist diese ewige Disskusion ob es funktioniert abgeflacht. Diese Energie können wir doch besser einsetzen
![]() ![]() ![]() Also für ein paar Jahre reicht meine Energie noch. Ich kann ganz schön nervig werden wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe. Der 3D Export aus Allplan und Import in Cedrus funktioniert erst seit einigen Monaten so gut ![]() Das Problem bei Nemetschek ist, die sind so riesig, da hast du als kleiner Statiker keine Chance wenn du ideen oder visionen hast, auch wenn es eigentlich das beste wäre was ihnen passieren könnte. (Márton schau mal nach meinen Beiträgen bezüglich BIM im Nemforum und dass ist nur die Spitze des Eisberges.) Das hört sich doch alles gar nicht schlecht an. Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Die Modelle die von Architekten (die ich aktuell bekomme) kannst du vergessen, da habe ich den Rohbau schneller selbst erstellt, sehe ich auch so. Da ich in der Vorprojektphase bin ist es nochmal schlimmer. Es gibt auch Licht. Ich war an einem Allplanworkshop. Dort habe ich von einem Supportmitarbeiter ein Projekt bekommen (ein haus aus seiner familie). Dort war die Strukturierung des Modells durchdacht und es war sauber umgesetzt (modelliert). Die Geometrie konnte ich sehr leicht ins Statik übernehmen, war echt cool und so einfach. Ich war selbst erstaunt. Seit dem bin ich der Meinung die Strukturierung spielt umso mehr eine Rolle umso mehr Beteiligte. Um den Datenaustausch müssen wir uns in 10 Jahren (hoffentlich) gar nicht mehr kömmern. Dann liegen die Modelldaten (Es gibt nur EIN Modell für alle) auf einem Server und jeder holt sich was er braucht bearbeitet es und schiebt es wieder hoch. Dann gibt es keinen Austausch mehr. Träumen wird doch wohl erlaubt sein, oder. Bin auf dem Sprung die nächsten Tage, ich melde mich betreffe weiteren konkreten Infos und Erfahrungen. bei denne bernd |
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Letzte Änderung: von BerndHahnebach.
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Ich habe dazu den Schlussbreicht eines Forschungsprojektes zu BIM gefunden. Sehr aufschlussreich.
www.bbsr.bund.de/cln_032/nn_542180/BBSR/...effentlichungen.html z.B. S. 39 die Kreisdiagramme zur Honorarverteilung Insgesamt sollen die Planungskosten mit BIM nicht höher werden. Aber das BIM Management, also der von Dir oben erwähnte Server + BIM Manager, der das ganze einpflegt und koordiniert kostet Geld. Das Geld steht dann bei den anderen Planern nicht mehr zur Verfügung, d.h. sie müssen ihre Leistungen billiger als bisher anbieten. Deshalb muss das Modell was sie erhalten quasi perfekt sein, so dass sie gegenüber der herkömmlichen Planungungsweise genau diese Honorardifferenz einsparen. Eigentlich sollte sie nicht nur die Honorardifferenz einsparen, sondern Gewinn machen, damit der Einsatz von BIM auch einen finanziellen Nutzen darstellt. Das sehe ich bisher sehr kritisch. Denn dafür müsste das Modell was man erhält fertig sein, ohne dass man noch groß etwas bearbeiten müsste. Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das jemals praktisch funktioniert. Die HOAI müsste für die neue Planungsweise auch umgestellt werden, denn da ist kein Honorar für den BIM Manager vorgesehen. Schon das allein kann ein viertel Jahrhundert dauern, wenn man sich mal anschaut wie lange schon die Honorarsätze nicht an die heutigen Planungskosten angepasst wurden... Die pdf bietet übrigens noch eine Menge anderer interessanter Infos. z.B. S 12, die Adaptionskurve. BIM ist also in Deutschland heute noch was für die Pioniere und Visionäre und nix für Pragmatiker oder gar Konservative wie es die meisten Statiker sind ![]() ![]() |
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Letzte Änderung: von IBSz.
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Tragisch, es ist Sonntag nachmittag und ich sitze am Computer
![]() ![]() ![]() Andreas schrieb:
In Bezug auf die meisten methoden die uns die BIM-Technologie bietet, habe ich schon lange aufgehört zu träumen auch wenn ich stets und ständig höre träum weiter... Ich bin Ingenieur, wenn ich ein Problem habe suche ich solange bis ich eine für mich akzeptierbare Lösung habe. Es scheint als liegt meine Messlatte für die akzeptierbare Lösung in Bezug BIM-Technologieen VIEL VIEL höher als bei vielen anderen. Ich gebe zu, ich lege Probleme auch zur Seite und versuche es evtl. später wieder. Von vorne herein zu sagen, geht nicht DAS geht bei mir nicht ![]() IBSz schrieb:
Ich habe es überflogen und muss sagen, es bringt mich kein Stück weiter. Wie ich immer wieder betone, Ich brauche keine leute oder studien, die mir sagen bim funktioniert so und kostet soviel und ändert das oder bim funktioniert gar nicht weil so oder so oder was auch immer... ICH BRAUCHE TECHNISCHE LÖSUNGEN Auf Seite 5 der Begriffserklärung von BIM kann ich voll zustimmen, für alle die nicht wissen was BIM ist. Über Seite 39 Honorarverteilung kann ich nur lachen. Wenn das wiklich stimmen sollte, wunderbar ein Grund mehr sich mit BIM-Modellen auseinanderzusetzen. Jungs der BIM-Manager soll soviel verdienen wie der Tragwerksplaner!!! IBSz schrieb:
Dem muss ich widersprechen, da ich mich als Ingenieur der Lösungen sucht total als Pragmatiker verstehe. Ich für meinen Teilbereich, Rohbau, nutze BIM-Modelle und werde sie weiter nutzen. Ich sage bewusst BIM-Modelle und nicht 3D-Modelle!!! Als kleines Beispiel, in meinen BIM-Modellen haben alle Wände und Stützen die Information ob sie tragend sind oder nicht tragend sind und aus welchen Materiallien sie bestehen. Es sind diese Bauteilattribute die aus einem 3D-Modell ein BIM-Modell machen. Mittlerweile bin ich dabei die Schalungs- und Betontypen im Hinblick auf die Erstellung des Leistungsverzeichnisses auch gleich mit einfliessen zu lassen. Am Donnerstag und Freitag war ich auf einer Veranstaltung des buildingSMART Schweiz und habe dort einen Architekten getroffen, der genau das macht was ich suche. Den einzelnen Bauteilen des BIM-Modells werden Normenpositionen zugeordnet (Betontyp, Schaltyp, Bewehrungsgehalt) und daraus lässt sich ein Leistungsverzeichnis generieren, bei dem die Massen m3, m2 der betreffenden Positionen durch die software berechnet werden. Das klappt aktuell nur für die wichtigsten Bauteile und die Zuordnung erfolgt wohl noch (!!!) grösstenteils manuell, aber das ist doch wieder mal ein Schritt in die richtige Richtung. Achso, ich bin immernoch auf der such nach gleichgesinnten!!! Bernd ps. und wieder hunderte von wörtern und kein technologischer fortschritt ![]() |
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Letzte Änderung: von BerndHahnebach.
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