Willkommen,
Gast
|
|
Ob deine Modellansätze richtig sind, kann ich jetzt nicht nachprüfen (da gibt es sicher bessre Spezialisten hier im Forum als mich) Dass aber der Querzugnachweis sich nicht ausgeht, und dass man wahrschinlich eine Querzug-Verstärkung mittels zB VG's machen muss davon war jedoch auszugehen Wie die VG's berechnet werden können hat ja ql2/99 bereits genau beschrieben. Hier gibts ein gratis tool assy.software/Home/index/de man muss halt etwas trixen Ansonsten gibt es bei Stora Enso auch gute online Tools für Anschlüsse, sowie Details |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Lastausbreitung Quer zur Faser würde ich mit maximal 15° ansetzen.
Wenns etwas kosten darf gerne auch Stahl, wenn der Träger dann unten rausteht wird er vom "Schreiner" verkleidet. Mal ganz grundsätzlich muss man die Elemente doch eh mit mindestens 2 Schrauben anschließen. (Scheibe/Lage) Wieso dann rechnerisch nicht gleich auf die VGs gehen. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo zusammen, auch ich möchte noch meine Meinung zu diesem interessanten Beitrag kundtun.
Meines Erachtens ist es völlig belanglos ob die Lamellen hochkant oder flachkant verarbeitet werden. Vielleicht habe ich den Inhalt aber auch falsch interpretiert. Weiters sehe ich das extrapolieren des Nachweisformates für Zapfenanschlüsse auf einen "linearen Nachweis" kritisch. Da der bruchmechanische Ansatz dieser Gleichung dies meines Erachtens so nicht ohne weiteres erlaubt. Anbei ein Artikel der die Hintergründe der Gleichung beleuchtet. Zapfenverbindungen im Holzbau – bruchmechanische Analyse und Vorschlag eines Berechnungsmodells, Bautechnik 97 (2020) Die Ermittlung der Spannung sigma,t,t90 nach der Balkentheorie würde ich für den hier vor liegenden Fall nicht anwenden, da wie die folgende Abbildung zeigt ein linearer Spannungsverlauf nicht gegeben ist. Anbei noch die an einem Flächenmodell ermittelten Querzugspannungen. Flächendicke 1cm, Fläche wurde mit den Steifigkeiten quer zur Faser modelliert. Die Lagerung an der Oberkante ist natürlich der ungünstigste Fall und so vermutlich nicht ganz realistisch. Will man es ganz genau wissen bleibt de facto nurmehr die Modellierung mit Volumenelementen um den tatsächlich vorherrschenden räumlichen Spannungszustand abbilden zu können. Da mir jedoch, anders als im Stahlbau mit dem Nachweis der Vergleichsspannung, im Holzbau keine praxistauglichen Interaktionsbedingungen für den räumlichen Fall bekannt sind schafft man sich mit dem Volumenmodell vermutlich nur neue Probleme. edit: da Bild upload nicht erfolgreich war..
Folgende Benutzer bedankten sich: markus, statik_xx
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Hoiza.
|
|
Danke Hoiza,
zum "konsolennachweis": für die stehende Lamellenanordnung würde ich den nachweis wie bild anbei führen (ähnlich querauskragung geklebte brettstapeldecken). lineare addition rollschub +querzug ausnutzungsgrade frage an dich: würdest du den nachweis der konsole auch für eine flachkantanordnung gleich führen? querzug UND rollschub? bzgl. dem querzugnachweis "extrapoliert" aus zapfen= DIN EC5 NA Gl. NA.104: wenn ks=1 und kr=1 gesetzt wird ist dies aus meiner Sicht ein sehr konservativer Abschätzungswert (siehe auch beispiel von tim) hat vielleicht jemand andere ansätze (abseits von FEM?) oder vielleicht schon mal in der literatur das kapitel 5 ausprobiert? Tragsicherheit von Queranschlüssen: Entwicklung eines praxisgerechten Bemessungsverfahrens - Texte danke und bg |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von statik_xx.
|
|
Naja, völlig belanglos nicht, aber der Unterschied ist nicht sehr groß (Verbesserung bei stehenden Lamellen um max. kt~1,2 - "Kreuzinger, Ehlbeck, Blass - Erl. zu DIN 1052:2004") und marginal im Verhältnis zum Unterschied zwischen Zug längs oder quer zum liegenden Faserbündel. Deine "Scheibenspannungen" würden vermutlich etwa den Spannungsvergrößerungen im K,Ic-Konzept entsprechen, wenn sich jemand trauen würde, den Spannungsintensitätsfaktor KIc für Holz anzugeben. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Ja, weil das Rollschubversagen tritt im Holz auf und nicht in der Leimfuge. (Über Erhöhung durch ksys kann man nachdenken) Ja markus du hast grundsätzlich schon recht, den Erhöhungsfaktor kt bzw. ksys nach EC gibt es. Wobei das ja "nur" ein Vergütungseffekt ist und holzmechanisch nicht durch die Belastung um die andere Achse begründet ist. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Hoiza.
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten