THEMA:

ql2/99 schrieb:

Wie ist denn das mit der Plattenbiegung? oder der Bodenpressung ? =)

Ps: Führe im Zweifel den Teilflächennachweis nach dem "Mauerwerksmodell" - schlechter kann es nicht werden. Und 10% geht eigentlich immer, vor allem in der Fläche.
 

Nochmals. Als erstes sollte hinterfragt werden, ob überhaupt und wenn ja auf welcher Grundlage, derartige Nachweise zu führen sind.

Wenn ja und wenn es in der Aufgabe des TWP liegen sollte, ist sicherlich die Biegung eine sinnvolle Frage und genau da ist man dann beim Baugrund. Ohne gute Aussagen dazu wird man auch nicht an die Biegung herakommen. Die Frage nach Wind -> Kippen bleibt auch bestehen.

ich bin überhaupt kein betonbauer aber ich kann mich noch an einen älteren beitrag erinnern:
Teilflächenpressung geht sehr wohl von einer Bewehrung aus,und zwar von Spaltzugbewehrung;-))
Für unbewehrte Querschnitte gilt eben gerade nicht die Teilflächenpressungen,da die Spaltzugbewehrung zur Anwendung der Teilflächenpressung vorgeschrieben ist.

in wie weit das im vorliegenden fall zutrifft ist eine andere frage.

statik_xx schrieb:

Für unbewehrte Querschnitte gilt eben gerade nicht die Teilflächenpressungen,da die Spaltzugbewehrung zur Anwendung der Teilflächenpressung vorgeschrieben ist.

dicke Stahlplatten mit ausreichenden Abmessungen unter die Eckbeschläge packen und das Thema ist erledigt, wenn es denn hier überhaupt eines ist.

in wie weit das im vorliegenden fall zutrifft ist eine andere frage. 

eben. Interessanter ist die Lagesicherheit.

Also gemäß dem Nationalem Anhang
DIN EN 1992-1-1/NA:2013-04

steht unter NDP Zu 3.1.6 (1)P
αcc = 0,85
In begründeten Fällen (z. B. Kurzzeitbelastung) dürfen auch höhere Werte für αcc mit αcc ≤ 1 angesetzt werden.
Ich habe mal den Wert 0,9 selber gewählt und jetzt funktioniert der Nachweis.


Kann man Sagen das es sich um eine Kurzzeitbelastung handelt bei:
- Wind
- Spreader
- Schnee 

Bodenpressungen und Biegungen sind geklärt.

Die andere Frage die sich stellt und eigentlich der Betreiber beantworten kann ist.

Gibt es den Lastfall das 4 Container übereinander gestapelt sind, ohne das quer dazu mindestens 1 Container direkt davor steht?
Dadurch würden sich die Horizontalen und somit auch vertikal wirkenden Windkräfte verkleinern.
Aber ok, das wäre ein neues Thema/Beitrag.
 

IB Herzogenaurach schrieb:

Gibt es den Lastfall das 4 Container übereinander gestapelt sind, ohne das quer dazu mindestens 1 Container direkt davor steht?
Dadurch würden sich die Horizontalen und somit auch vertikal wirkenden Windkräfte verkleinern.
Aber ok, das wäre ein neues Thema/Beitrag.
 

==> schau mal hier
www.1d5920f4b44b27a802bd77c4f0536f5a-gdprlock/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&...nl4iqRp&opi=89978449
Seite 2 Tabelle mit zulässigen Stapelformen
 

 

IB Herzogenaurach schrieb:

Kann man Sagen das es sich um eine Kurzzeitbelastung handelt bei:
- Wind
- Spreader
- Schnee 

 

Nun, wenn Du so argumenteren willst, schau in den Holzbau -> Klassen der Lasteinwirkungsdauer:
1. ) Schnee- und Eislasten, für Standorte <1000m: KLED kurz
2.) Windlasten: kurz/sehr kurz