THEMA:

Es handelt sich um 4 Container die auf einer zum großen Teil unbewehrten Bodenplatte stehen.

Die Überschreitung des Nachweises ist jetzt im Moment 5,8%.

Dazu habe ich folgendes gemacht:

1) Bei der Windlastberechnung Geländekategorie III anstatt II gewählt.
Leider erscheint mit IV nicht richtig für diesen Fall. 

2) Die Tonnen habe ich jetzt in kN mit dem Faktor 9,80665 gerechnet.

3) Ich habe den Fcd Wert des Betons C35/45 aus dem Bruch genommen und nicht den Tabellenwert.
Also 19,83333 N/mm² anstatt 19,8 N/mm².


Mr.Ing.

Natürlich würde es alles retten wenn ich für acc = Abminderungsbeiwert zur Berücksichtigung von Langzeitwirkungen.
Den Wert 1,0 nehmen würde, sogar 0,9 würde ausreichen.

Aber wo finde ich in der Literatur etwas wo man den 1,0 Wer nehmen kann.

Die Lasten sind je Stütze mit Sicherheitsbeiwerten und Kombinationsbeiwerten sind wie folgt je Fuß.
1. "ständig" Container 310 kN (68,73 %)
2. veränderlich Wind 106 kN (23,50 %)
3. veränderlich Spreader (Greifarm des Portalkrans) 32 kN (7,09 %)
4. veränderlich Schnee 3 kN (0,66 %)

Summe 451 kN.

Also sicherlich sind die Lasten 2-4 veränderlich in der Summe 141 kN  (31,26 %).

Ein besserer Wert für acc würde alles lösen. 




 

nur mal so interessehalber ... welche Nachweise sind zu führen und welcher davon klappt nicht?

 

Grenzspannung der Lagerfuge

451.000 N / 21.500 mm² = 20,98 N/mm² größer als fcd=19,83 N/mm² für C35/45
 

Ojej: 25.100 mm² .... diese Zahlen und Einheiten tun in den Augen des Betonbauers richtig weh ..

Ich glaube der Nachweis den du führen solltest heißt "Unbewehrter Beton Nachweis Teilflächenpressung"  --> oder geht sich dieser auch nicht aus, kann ich mir nicht vorstellen:
532/251 = 2,12 kN/cm² C35/45 --> fcd um die 2 kN/cm² --> die 10 % die da fehlen kommen mit  Teilflächenpressung locker weg

Wer macht macht bitte C35/45 unbewehrt ? ... Ich kann mir schon denken wo das herkommt

cebudom schrieb:

Ojej: 25.100 mm² .... diese Zahlen und Einheiten tun in den Augen des Betonbauers richtig weh ..

yo

Ich glaube der Nachweis den du führen solltest heißt "Unbewehrter Beton Nachweis Teilflächenpressung"  --> oder geht sich dieser auch nicht aus, kann ich mir nicht vorstellen:

Wenn ich mich nicht ganz täusche, stehen hier bei uns im Hafen die Container 4-stöckig auf Asphaltflächen. Die haben natürlich einen vorbereiteten Unterbau, dürften aber weit weg von C35/45 sein. Allerdings meidet man nach Möglichkeit freistehende Säulen. Einfach damit der Wind den Stapel nicht umhaut. Wenn die Container auch mal leer sein können, sollte man mal den Kippnachweis genauer betrachten.

Das kann hier so aussehen: wall.alphacoders.com/big.php?i=631348

www.wallpaperflare.com/stack-intermodal-...ping-wallpaper-zonck

Da ist geanz bewusst gar nichts bewehrt, weil dann die sog. AGV (diese flachen unbemannten Fahrzeuge) verwirrt werden. Die orientieren sich an speziellen Steuerkabeln im Boden und ich meine, dass alles andere Metall mind. 40cm weit weg sein muss. Jetzt ist das hier sicherlich nicht im Hafen, aber Container ist Container und das was wir hier 10.000-fach im Hafen haben, wird man für die vier Container auch hinbekommen ohne große Wissenschaft.

IB Herzogenaurach schrieb:

Grenzspannung der Lagerfuge

451.000 N / 21.500 mm² = 20,98 N/mm² größer als fcd=19,83 N/mm² für C35/45


 

Dir gehts hier tatsächlich um die Betonpressung unter dem Container-Auflager ? Kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass hier das eigentliche Problem liegt. (Siehe Vorredner zu Teilflächenpressung).
Wie ist denn das mit der Plattenbiegung? oder der Bodenpressung ? =)

Ps: Führe im Zweifel den Teilflächennachweis nach dem "Mauerwerksmodell" - schlechter kann es nicht werden. Und 10% geht eigentlich immer, vor allem in der Fläche.