Willkommen,
Gast
|
|
Finde deine Berechnung logisch und würde mal aus der Hüfte genau dasselbe schießen. Man muss dazu wissen, dass Lohmeyer auch sagt, dass jeder der Bewehrung in eine Bodenplatte einlegt, dumm sei. Aber wir sind nicht Lohmeyer und wenn Herr Lohmeyer oder dein Chef, das nötige Geld hat, um Risse verpressen zu lassen, dann bitte, ich vertrete sowas nicht. Herr Lohmeyer hat übrigens auch noch ein Stahlbeton-Lehrbuch geschrieben, in welchem er Bodenplatten auch mit Bewehrung versieht. Denk dran: Du bist für deine Statik auch als Angestellter allein verantwortlich, denn auch wenn nach außen niemand dich haftbar machen kann, so wirst du über deinen Chef bei einem Schaden wahrscheinlich mit Entlassung bestraft und deswegen verweise auf den Eurocode, dieser ist verbindlich bauaufsichtlich eingeführt.
Ich berechne die Bodenplatten genauso, lasse die Sauberkeitsschicht mal glätten oder auch mal nicht (je nach Erfordernis) und mit Bitumenbahn oder PE-Folie versehen, so dass die Hydratationswärme besser die Dehnarbeit leisten kann und nicht gehindert wird und das vertrete ich auch so (das sind ein paar mögliche Abminderungen). Siehe hierzu am besten Prof. Minnert, er erläutert auf Youtube auch die Norm-Zusammenhänge. Ich kenne Lohmeyers Industriefußboden-Buch auch, ob es aber Stand der Technik ist, wage ich zu bezweifeln, hier denke ich, wird dies eher der bauaufsichtlich eingeführte Eurocode sein und damit kann man am Ende den Gutachter vor Gericht beglücken. Als TWP schuldest du nicht die günstigste Lösung, sondern die sicherste, sonst hat nur deine Versicherung zu tun und der Jurist freut sich, da wir meist die bessere Haftpflichtversicherung haben.
Folgende Benutzer bedankten sich: Andrea Plasserl
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
genau so. Es ist eh unterhaltsam zu beobachten, dass gerne haarfein über Mindestbewehrung debattiert und diese kunstvoll berechnet wird und es dann auf der anderen Seite heißt "geht auch ohne"... Letztlich existiert ja auch irgendwie immer noch der Ansatz der sog. robusten Bauweise. Ohne Bewehrung keine Redundanz, weil gerissen ist gerissen.
Folgende Benutzer bedankten sich: Andrea Plasserl
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Bei der Kombination
"XC3/XD2/XF1" würde ich bei Industriefußböden versuchen ohne Bewehrung auszukommen. Bewehrung führt eher nicht zu einer robusten Bauweise sondern ist selbst "schutzbedürftig". Der nächste kommt dann noch mit Beschichtung + Wartungsplan an ......
Folgende Benutzer bedankten sich: Andrea Plasserl
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
naja ... |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Wie sieht es denn der Bauherr? Du sollst ja nicht nur rechnen, sondern auch beraten. Im besten Fall machst Du ihm 2 oder 3 Lösungsvorschläge, nennst ihm Vorteile und Nachteile, läßt ihn dann entscheiden und dokumentierst das.
Mit Bewehrung bist Du auf der sicheren Seite, bekommst aber schnell auch den Vorwurf von "zu teuer". |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Danke für deine Antwort! Warum denkst du genau bei dieser Kombination auf Bewehrung verzichten zu sollen?
In meinem Betonwegweiser ist genau diese Kombination festgelegt für "Betonfüßböden im Inneren ohne Anforderungen an den Verschleiß, mineralölbeständig". Der Veschleiß soll mit Harteinstreuung hergestellt werden. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten