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"Nachweis über die Kraftübertragung"
da geht schon ein ingeniöses modell mit kurzen druckstreben - ist aber afaik "nirgends" (leonh., BK, dafstb-hefte) niedergelegt. was bei derart kleinen kontaktflächen geht, ist eher wenig. insofern sind dann des prüfers befindlichkeiten schwer wägbar. das etwaig grössere problem: kurze lasteinleitungslängen könnten in diesem fall zu einem duktilitätsproblem führen - jedenfalls habe ich das mal bei der planungrunde für eine maschinenverankerung erlebt (das ist nicht meine welt). ausweg: oberen bereich abisolieren, ausreichend lange/verlängerte schrauben verwenden. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Ich habe im Anlagenbau das Detail Ankerring öfters schon durchgekaut, rein rechnerisch gibt es folgende Möglichkeiten: A) Nachweis Verankerung GeWi rein über Verbundspannung analog Bewehrungsstäbe mit reduzierter Verbundspannung für Gewinde, das kann aber zu Diskussionen führen, wie hoch und ob man diese ansetzten darf --> Ich mache das im Anlagenbau aus Prinzip nicht, behalte mir diese Option als Zusätzliche Reserve für Gesundrechnen von nicht allzugut ausgeführten Details ![]() --> Ich mache das auch nicht, da man zwar die Schraube/GeWi so wählen kann das Fläche analog Kopfbolzen, aber hier wieder entsprechende Zulassungen EuroKot's usw. fehlen C) Nachweis mit Ansatz Ringanker und entsprechenden FW Modell --> Ich wähle Ringanker so breit und so dick dass Blechbiegung nachweisbar zugehörig zur Ermittlung punktuelle Lasteinleitung in Beton (also zB bei 50/10mm Ankerring anrechenbare Kontaktfläche im Grundriss 50x50mm) --> Lasteinleitung mit Spaltzugbewehrung --> Nachweis Rückhängebewehrung Bei deinem Detail sehe ich eher das Problem der Betonierfuge durch den Ankerkorb Ich würde diese ersten 30cm rechnerisch nicht in Rechnung stellen und unten voll verankern. Ob die M20 Anker einen halben Meter länger oder kürzer sind, macht im Industriebau monetär keinen Unterschied --> tendenziell eher die Anker zu lang als zu kurz machen (siehe Hinweis vom Markus) Bei 2,80m Gesamthöhe hätte ich persönlich einen höheren Sockel gemacht, mit Betonierfuge irgendwo in halber Höhe, und den Bewehrungskorb nur im Betonsockel gemacht (hat für mich Vorteile betreffend Schnittstellenproblematik und Montage) .... das ist aber Geschmackssache
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Letzte Änderung: von cebudom.
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Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise und Infos.
@markus: Was meinst du mit oberen Bereich abisolieren, diesen vernachlässigen und nicht in der Berechnung berücksichtigen? @cebudom: Bei dem Nachweis Lasteinleitung mit Spaltzugbewehrung ist das Modell mit Teilflächenbelastung (Schneider 5.126) oder Bemessung von Knoten (Schneider 5.92) zu wählen? Die Rückhängebewehrung weiße ich ähnlich EN 1992-4 nach, wie bei Dübeln? Habt ihr vielleicht Literatur zu den genannten Nachweisen, wo ich dieses Thema vertiefen könnte? Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
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Letzte Änderung: von s.patrick.
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