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Übergreifungslänge 21 Mär 2024 10:10 #81249

Vielen Dank für die interessanten Infos.
Eine Frage habe ich noch an die Betonexperten, bin eher im Stahlbau unterwegs.
Kann mein einen Übergreifungsstoß auch bei unterschiedlicher Verankerungsart machen?
Wenn ich einen geraden Gewindestab mit einer Schlaufe an der Unterseite von einem Fundament verankern will?
Wie rechne ich dann die Übergreifungslänge für die Schlaufe aus?
Es geht um ein Kaminfundament mit einbetonierten Ankerkorb.
Es werden die Ankerstangen unten mit einem Ankerring einbetoniert.
Die Zugkraft der Ankerstangen würde ich dann an der Unterseite im Fundament verankern.
Für jede Hilfe bin ich dankbar.
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

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Letzte Änderung: von s.patrick.

Übergreifungslänge 21 Mär 2024 10:49 #81250

So ne kleine Skizze? bzw. ein Screenshot? =)

Wenn die Last aus dem "Ankerkorb" schon unten am Fundament ist und dort durch entsprechende Profile "eingeleitet" wird, wieso dann oben nochmal zurückhängen?
Bei Übergreifungslängen zu Gewindestäben - bin ich ehrlicherweise überfragt ;)
Wenn es etwas Herstellerspezifisches (Peikko/Halfen/etc.) ist, dann gibt es entsprechede Angaben dazu.

Beste Grüße

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Übergreifungslänge 21 Mär 2024 11:02 #81251

Anbei eine kleine Skizze:
Die Gewindestangen sind unten mit einem Ankerring gehalten, die Nummer 6 ist der Rückhaltebügel/schlaufe an dem die Übergreifungslänge berechnet werden soll.
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
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Letzte Änderung: von s.patrick.

Übergreifungslänge 28 Mär 2024 11:58 #81302

Hier noch eine kurze Rückmeldung:
Es handelt sich hier offensichtlich um einen Stahlschornstein?
Im Betonkalender 2012 gibt es ein Kapitel: "Befestigungstechnik - einbetonierte und eingemörtelte Bewehrungsstäbe sowie Gewindestangen". Inhaltlich geht es aber beim überfliegen nur um "verklebungen".

Wie dick ist denn der Montagering unten? vieleicht reicht das ja als Pressfläche. Und dann kann man das über den Beton in den Betonstahl einleiten... Kenen aber auch Bilder, wo die "U-Hackerl" auch nur über den Ring geschmissen werden und dann beim betonieren rumbaumeln. Auch gar nicht zwingend in der Nähe der Gewindestange.
Vorne im Betonkalender war noch ein Hersteller der so Zeugs macht:
www.robusta-gaukel.com/shop/1-Verankerun...b7752pdnf7ndip4qihf4

Beste Grüße
 

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Übergreifungslänge 28 Mär 2024 12:31 #81303

früher als Jungingenieur wusste ich es nicht besser und hab auch einfach nur Steckbügel über den Ankerring geschmissen und gut wars, natürlich bezogen auf die Zugkraft je Anker,

aber man lernt ja mit der Zeit auch dazu,
fakt ist, die Zugkraft aus den Ankern wird durch den Ankerring im oberen Drittel des 2 m hohen Fundaments in den Beton eingeleitet,
ich würde versuchen ein Stabwerkmodell zu skizzieren, mit dem die Zugkraft bis zur UK Fundament geführt werden kann,
und dann Klären welche Bew./Bügel/Abstandhalter dafür zur Verfügung stehen, tja und dann klassisch auch die entsprechenden Knoten nachweisen
und wenn man sich dann den Ankerring mit dem direkt darauf liegenden Steckbügel ansieht, muss man sich fragen, wie kann die Zugkraft vom Ankerring in die vertikalen Schenkel des Steckbügels übertragen werden
-> über Biegung des kurzen Steckbügelschenkels nicht sondern nur über einen großen Biegerollendurchmesser des Steckbügels oder einen Mindestabstand zwischen Ankerring und Steckbügel

oder?

ba
In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]

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Übergreifungslänge 10 Apr 2024 10:17 #81360

Ja, richtig ein Stahlschornstein.
Bei dem Betonkalender geht es nur um eingeklebte Stangen, richtig?
Der Montagering/Ankerring ist 50x10 mm S235.
Die Druckresultierende vom Ankerring mit 45° oder weniger?
Mit Knotennachweis meinst du den Druckstab im Beton?
Wie führe ich den Nachweis über die Kraftübertragung vom Ankerring zu den Steckbügeln?
Vielen Dank für die Hinweise!
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

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