- Ihr Beharren auf dem Nachweis mit elastischer Bettung liefert weder "genauere" Ergebnisse noch gibt es
das Verformungsverhalten vernünftig wieder
- zum Schluß, es ist ein popeliges Außenwandfundament mit ca. 80kN/m i.M. Ich würde so etwas nie vertieft
nachweisen, die paar 12 er Eisen für Erdbeben rein, konstruktive Verbügelung und fertig.
korrekt.
Ich greife auf den geb. Balken zurück, wenn einfache Methoden zu schwer vermittelbaren Konstruktionen führen. Das könnte z.B. die Ausbildung eines Einzelfundamentes in einem Streifenfundament sein, nur weil eine derbe Einzellast dieses erzwingt. Da kann der el. geb. Balken die Sache wieder vernünftig werden lassen. Solange es jedoch mit einfachen Methoden nachweisbar bleibt, sollte man diese auch nutzen. Ein el. gebetteter Balken würde ja auch zu keinen anderen Ergebnissen führen.
Im ersten Anlauf ein stumpfes Streifenfundament in meterweiser Betrachtung. Konstruktive Bewehrung, wenn man mag auch ohne.
Zweite Variante. Man erweitert rechts und links der Einzellast den Wirkbereich des Streifens bis die erf. Fläche für die Bodenpressung erreicht ist. Dafür ermittelt man die erf. Bewehrung. Da es sich zumeist um einen Balken b/h= 45/80cm oder so handelt, kann der schon einiges an Biegung. Nur zu lang sollte er seitlich nicht werden, weil dann tragen die Außenbereich nicht mehr so viel ab.
Da kann dann der el. Balken ins Spiel kommen, der aber unter dem Strich auch nichts anderes macht, sondern einfach trocken durchzieht. Sieht nur im Ausdruck wichtiger aus. Wenn der el. Balken ein sinniges Ergebnis bringt (b/h, As...) und die einfache Rechnung eben dieses auch, dann ist die einfache Handrechnung nicht falsch, nur weil sie einfacher ist.
Vor allem reagiert das el. geb. Zeugs ja sehr intensiv auf Veränderungen der Bettungszahl und die hat einen interessant weiten Streubereich. Da kann man sich fast was aussuchen. Mir ist eine glaubhafte Bodenpressung angenehmer als geisterhaft flexible Bettungswerte.
