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@zeemann
Das ganze würde mich auch dringend interessieren wie so etwas umgesetzt werden kann. Das ist mit Sicherheit ein Thema welches in der Baupraxis viel zu stiefmütterlich behandelt wird. Aus meiner Sicht ohne massive Eingriffe beim Nachbarn nicht möglich. Die Giebelwandanker müssen/ sollen ja mindestens 3 der angrenzenden Deckenbalken erfassen. Damit muss man ja auf jeden Fall die Decke beim Nachbarn von oben oder von unten öffnen... Außerdem muss die Decke eine Scheibe sein.... Es gibt wohl eine Firma aus Ostdeutschland die bohren von außen Giebelanker (mit Klapphaken) in die Holzbalkendecken. Da muss der Nachbar aber erstmal zustimmen. Hast du davon mal eine Link parat. Würde mich interessieren V.G. Mr.Ing. |
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bevor die Möglichkeiten zur Sicherung der gemeinsamen Trennwand diskutiert werden, ist doch das statische System der Nachbarbebauung zu erkunden. Ohne dem kann man auch im Kaffeesatz lesen. Hier wird alles vermutet, Wandstärke, Deckenspannrichtung, Anker usw.
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Okey damit ist vom Bestand alles klar, es ist ein typischer Gründerzeitbau, halt als "Reihenhaus" Du schneidest gedanklich das mittlere Haus weg, die Giebelwände bleiben beim Bestand, es fehlt nur die Halterung in Deckenebene Deine Vorgehensweise ist absolut richtig, die Nachweise bei den verbleibenden Bestandsgebäude zu umgehen, und nur die Giebelwand alleine nachzuweisen bzw zu ertüchtigen. Vergiss auch die angesprochene Scheibenwirkung, die gibt es im Bestand nicht und wird es auch nach dem Umbau nicht geben (mindest nicht rechnerisch fürs Erdbeben) Der Link www.eckert-chemnitz.de/gebaeudesicherung...giebelsicherung.html ist sehr gut. Ich würde die Sache mit dem Nachbarn als erstes klären. Dann in Genehmigungsstatik Systemlösung wie im Link (sollte Nachbar zustimmen) oder als zweite Variante analoge Lösung mit Deckenöffnung (wird wohl niemand zustimmen wollen wenn bewohnt)
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Bei einem kleinen BV hatte ich auch etwas ähnliches.
Die Kommunwand war nicht in die Decke eingebunden, Querwände unklar. Mit 4 kleinen Bohrungen und Endoskop konnte die Lage der Balken gut erkannt werden. (Das war leicht zu reparieren) Es gab einen direkt an der Wand anliegenden Streichbalken und nach 50 cm den nächsten Balken der parallel zur Kommunwand verlief. Ich hatte von aussen ein Flachstahl 8/100 angeordnet und "Spax" jeden Meter zum 1. Streichbalken und versetzt jeden Meter lange "Spax" bis zum 2. Balken. Hat gut geklappt. Außer dem Schließen der 4 Bohrungen gab es im Bestand keine weiteren Arbeiten.
Folgende Benutzer bedankten sich: zeemann, cebudom
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