THEMA:

Hallo Kollegen,
habe ein ähnliches Thema auf dem Tisch.
Muss aktuell einen 40ft Container komplett frei spannen. Ohne Nutzung. Soll nur sich selbe tragen. Also EInfeld Träger.

Standsicherheit usw ist nachgewiesen- Aussenrum Stahlprofile- innen 1,6mm starkes Trapezblech.
Lastabtrag über die beiden Container wände. Schubfelder..

Leider habe ich kein entsprechendes Statikprogramm. Meine Idee war das Trapezblech als Schubfeld mit einer aufgesetzten Linienlast (welche die Eigenlast abbildet..) nachzuweisen.

Habe nun mehrer Varianten durchgespielt
(1. Modelliert als ebenes Stabwerk - ist natürlich weit entfernt von dem tatsächl. vorhanden Schubfeld
2. Als Durchlaufträger
3. Händischer Schubfeldnachweis)

Var. 1 Aber ist natürlich nur eine Annäherung. Var2 und 3 sind einzelnachweise welche das ganze System eben nicht berücksichtigen.
Habt ihr bessere Vorschläge?
Danke für Input!
BG
CT

TrostBau schrieb: Hallo Kollegen,
habe ein ähnliches Thema auf dem Tisch.
Muss aktuell einen 40ft Container komplett frei spannen. Ohne Nutzung. Soll nur sich selbe tragen. Also EInfeld Träger.

Standsicherheit usw ist nachgewiesen- Aussenrum Stahlprofile- innen 1,6mm starkes Trapezblech.
Lastabtrag über die beiden Container wände. Schubfelder..www.bildarchiv-hamburg.de/hamburg/hafene...ruecke_container.jpg

was willste denn da groß rechnen? . Das ist doch die natürliche Tragwirkung von Containern. Die werden auch bei der Verladung nur an den Ecken angefasst und schweben hier täglich zu 1000enden durch den Hafen, voll beladen.

Da hast du durchaus recht!!
Allerdings ist der TÜV mit dieser Aussage nicht zufrieden. Muss einen Nachweis führen...
Also nochmal. Eigelast auf die Seitenwände von Container.
Habe es als DLt gerechent wie auch einen Schubnachweis Trapezblech geführt. Beidesmal Ausnutzung unter 10% -
Wäre dass für dich dann so ausreichend? Als TÜV Prüfer ?

Wenn man sich in solchen Situationen auf rechnerische Nachweise einlässt, läuft man Gefahr in die Enge getrieben zu werden. Container kommen nicht aus dem Bauwesen und sie sind nicht entlang unserer Vorschriften geplant worden. Es ist ja nicht nur M/W, sondern es geht auch um die Anschlüsse bis hin zu den Materialien. An jeder Ecke könnte man ausgebremst werden.

Ich würde mir vom Hersteller die anzusetzenden Ecklasten geben lassen und dann nur noch die Gründung nachweisen.

Habe aktuell gerade jetzt/heute sowas auf dem Tisch. Die Bahn will am Rangierbahnhof ein paar doppelstöckige Bürocontainer aufstellen. Ein Baugrundgutachter hat ein Gründungsgutachten dazu erstellt, der Containerlieferer einen Lastplan (zwischen 30 und 60 kN an den Ecken) mit Vorgabe der Mindestaufstellflächen (20x20cm, 30x30cm) und ich dazu eine gewaltige Statik + Plan mit ein paar einfachen Bewehrungsangaben. Ende.

Die ganze Nummer geht oberwichtig zur EBA-Prüfung. Na die werden lachen. Sollte das EBA bzw. deren Prüfer dennoch was wollen, muss der Containerlieferer ran. Ich nicht.

Ich habe vor einigen Jahren sowas gerechnet. Zwei Container übereinander und in Abstand voneinander, darüber eine übliche Stahlkonstruktion als Dach. Das ganze als offene Überdachung eines Lagerplatzes.
Vertikallasten nehmen die Container problemlos auf, die werden üblicherweise deutlich höher gestapelt. Windlasten rechnet man dann über das Leergewicht und die Geometrie.
War alles kein Hexenwerk und ist auch statisch geprüft worden.

Hallo Kai

hättest du ein Problem damit, mir das mal als Beispielprojekt zu schicken....

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