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Gast
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Hallo,
da die Streifenfundamente umlaufend sind ergeben sich durch die Ecken doch die gleichen Zwangspunkte wie in der Sohlplatte. Damit dann voll Zwang. Und wahrscheinlich auch noch später Zwang oder? Also 5 d=16 oben+unten Gruß Jürgi |
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... Frage: wird das ein Nachbau eines Bunkers so aus den Jahren 1930 - 1943 |
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@Jürgi,
vergiß erst mal frühen und späten Zwang. Also, woher soll der Zwang kommen? Beim Erhärten des Betons und dem Abfließen der Abbindewärme verkürzen sich die Streifenfundamente. Jetzt mal dir mal ein Rechteck 10 x 10 m auf Ein Schwindmaß von ca. 0,2 / 1000 für die Anfangszeit bedeutet eine Verkürzung von 0,2 /1000 x 10m / 2 = 1,00 mm Diese Verkürzung wird behindert wodurch (ohne Behinderung der Verkürzung keine zentrische Zwangskraft) ? Das Rechteck ist jetzt nur noch 9,998 m x 9,998 m groß. Wenn du jetzt von 5 d 16 o.+u sprichst ( = 20 cm²) dann deckst du damit eine Zwangskraft von geschätzt 20 cm² x 30 KN/cm² = 600 KN ab. Und jetzt mal mal auf, wo die hingehen sollen und wodurch die aufgenommen werden __________________________________________________________________________ @Kollege Meyer, wir arbeiten dran (am Bunker). Statik brauchts dann nicht mehr |
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Letzte Änderung: von statiker99.
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Hallo,
ich habe einfach mal im Harzer ein Betonquerschnitt 40x80 C25/30 mit Zwang aus anschließenden Bauteilen und Zwang nach Betonerhärtung eingegeben. 10,32cm² oben + unten. Über solche Werte sprechen wir hier doch die ganze Zeit. Das ist doch das gleiche wie bei der Bodenplatte oder? Nun zu dem Schwindmaß. Kann ich bei der Bodenplatte und auch bei den Streifenfundamenten davon ausgehen, dass diese sich frei verschieben können? Das also kein Zwang entsteht? Also dann nur noch durch die Bodenreibung? Dann habe ich mit der ganzen Diskussion heute keine Probleme mehr, da dann eine Sohlplatte 20cm mit Q257 oben+unten reicht.... Gruß Jürgi |
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Jein Betonierst du die Streifenfundamente vor entstehen Zwangskräfte aus 2 Anteilen (mal von dem Quadrat 10 m x 10 ausgehend). Für das Streifenfundament: - Anteil 1 aus der Sohlreibung - Anteil 2 aus der horizontalen Bettung des quer verlaufenden Fundamentes (müßte dann über Querbiegung übertragen werden) Für die Bodenplatte: - Anteil 1 aus der Bodenreibung (dürfte bei dieser Platte nicht allzu viel sein) - Anteil 2 aus der Dehnungsbehinderung durch die vorbetonierten Streifenfundamente Selbst wenn man für den Anteil 2 bei der Bodenplatte volle Dehnungsbehinderung annimmt kommt hier noch die Plattengeometrie zum tragen (vergleichbar mit kurzen Wänden auf Fundamenten). Das heißt, auch hier kommt nicht die Welt raus. Von daher gesehen paßt die Bewehrung vom Morten schon ganz gut und ist wahrscheinlich auch in dieser Größemordnung nachweisbar. ___________________________________________________________________ Eine Sache hab ich noch vergessen. Wenn dir das alles zu kompliziert ist, lass die Streifenfundamente weg und stell die frostfreiheit anderst her. Dann ist wirklich nur noch die Bodenreibung für die Platte zu berücksichtigen.
Folgende Benutzer bedankten sich: morten25, diego
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Letzte Änderung: von statiker99.
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@statiker99
Sehr schöner Beitrag! So kann man mit etwa 8 Seiten ziemlich abgefahrener Statik für Fortgeschrittene nachweisen, dass das, was immer schon ohne Schäden funktioniert hat, auch in Zeiten des Eurocodes und der bezahlten Mängelsucher funktioniert! |
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