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Grundsätzlich ist es obskur, das ein seit "25 Jahren im Geschäft tätiger" Ingenieur sich an einer so banalen Frage aufhält. Natürlich sind diverse Angelegenheiten durch einen Bauherren zu entscheiden. das war auch schon vor 25 Jahren so und wird auch so bleiben. Grundsätzlichist nicht davon auszugehen, dass der Bauherr stets der Nachbar mit seiner Wochenedfinka gemeint ist. Der Bauherr ist gerade für jemanden der in großen Büros arbeitet doch ganz klar ein Bauherr der diverse Planer an der Hand, die für Ihn diese Entscheidungen treffen, z.B. der Haustechnikplaner gibt dem Statiker vor, wie groß die Durchbiegungen seiner Decke sein darf, damit eine an der Decke hängende Maschine weiterhin als "eben" gilt.
Der Fassadenplaner gibt dem Statiker vor, wie groß die Durchbigung des Balkens sein darf und in diesem Fall berät sich der Bauherr mit dem Fassadenplaneru nd gibt dem Statiker die erforderliche FOrderung vor. Danach kann der Statiker dann eben , da ja "Beratung" dem Bauherrn erzählen, dass dann der Träer 20mm höher wird, damit teurer und der Lichteinfall kleiner wird, u.s.w. tse tse tse 25 Jahre und davon sogar 10 Jahre in einem Büro, wo es sogar Doktoren gab... ![]() |
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ok, ich stufe das dennoch eher als Theorie ein.
Nach meiner Erfahrung und Beobachtung verhalten sich die Bauherren sehr distanziert bis ablehnend, wenn ihnen während der Planungsphase immer wieder Unterschriften abverlangt werden oder per "wenn Du nicht widersprechen solltest gilt ... als vereinbart" die Pistole auf die Brust gesetzt wird. Auch 20-seitige Anlagen zu Angeboten und Verträgen sind man so eine Sache und man schießt sich damit selber raus ("boah, der ist wohl sehr kompliziert, den lass' mal raus") Das Firmen vieles und zusätzliches vor Beauftragung und Ausführung mit dem Bauherren vereinbaren können kenne ich auch. Die können später auch locker jede zusätzliche Karre Sand per Nachtrag abrechnen, wo hingegen zusätzliches bzw. Änderungen für Planer kaum mal monetär umsetzbar sind. |
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Und dann sitzen die privaten Einmal-Bauherren augenklimpernd vor dem Richter und sagen "ach wissen Sie, woher soll ich als Laie denn wissen, ob das alles so richtig ist". Damit sind die Unterschriften keinen Deut mehr wert. Wenn dann noch rauskommt, daß der Planer Druck ausgeübt hat, gute Nacht
![]() Bei berufsmäßigen Bauherren sieht das glücklicherweise anders aus. |
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Das ist mir auch schon mehrfach aufgefallen...
Ich mache es auch schon ein paar Tage, und mir ist das auch noch nicht passiert, das ich Konstruktionsdetails schriftlich mir einem Bauherren vereinbaren musste. Je nach technischer Vorbildung und Interesse des Bauherren spreche ich sicherlich mal Dinge mit ihm durch. Aber letztendlich halte ich das für meinen Planungsauftrag das für den jeweiligen Bauherren passende und wirtschaftlichste Konzept zu entwickeln. In der Regel verwirrt, und verängstigt man doch den Bauherren mit so einer Diskussion. Man stelle sich das vor... die junge Familie die sich ihr Traumhaus baut soll ich fragen wie stark sich die Decke durchbiegen darf.... ![]() ![]() Das verängstigt den 08/15 Bauherren....! Dazu kommt das mehrfach angesprochene Argument mit Laien zu vereinbaren. Der "baufremde Bauherr" ist gar nicht in der Lage Für und Wieder so einer Vereinbarung, und die entsprechenden Folgen zu erkennen. Da gab es doch auch schon Gerichtsurteile (z.B im Bereich Schallschutz glaube ich) die genau das bestätigt haben. Das ist so ein neuzeitliches Bemühen des Planers möglichst "den Fuß sauber zu halten" möglichst nicht angreifbar sein, am besten alle Verantwortungen an andere weitergeben, halbe Romane in Schriftgröße 6 auf die Pläne als Vorbemerkungen... Ich sehe da meinen Job noch mit anderen Augen..... ..
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ohne nähere Betrachtung mag das so wirken. Ic h bin halt Realist und lasse mich nicht durch ach so tolle Ansagen in Beiträgen beeindrucken. Möglicherweise ist das bei Dir ja anders, wäre ja denkbar.
Ah, da kommen wir der Sache näher. Genau bei solchen Bauvorhaben treten auch solche Fragen auf, wenn der Bau nicht aus der Planung "von der Stange" ist.
na also, Du hast es erkannt und beschrieben obwohl Du es vermutlich gar nicht wolltest: "Der Bauherr" gibt dem Statiker so gut wie gar nichts vor außer dem Entwurf, es wird nichts vereinbart. Es sind die weiteren Fachplaner die ihre Randbedingungen und Ansätze mitteilen. Da die erst später eingreifen ist z.B. eine Vereinbarung zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses auch nicht möglich.
tja, soll es geben. Aber was wollte er damit zum Ausdruck bringen... schwierig, schwierig für manche |
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eben, genau das ist es.
natürlich, selbstverständlich. Aber zu sagen "so, nun unterschreibe mir mal dass wir das auch so planen sollen und dürfen" ist eine ganz andere Geschichte.
genau so kenne und sehe ich es auch und ich wollte nur mal nachfühlen, wieso hier so oft der große Hinweis "ja, dass wäre dann mit dem Bauherren zu vereinbaren" kommt. Ich wollte einfach mal nachfühlen, ob nicht nur ich das Gefühl habe, dass hier Wunsch und Wirklichkeit gerne mal verschmelzen. |
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